Teil 3. Ab ins neue Haus.

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Pov. Manu

Am Abend zuvor habe ich noch ein paar Sachen weggepackt und bin danach direkt ins Bett gefallen. Als ich dann Heute wach wurde, war ich sehr glücklich. Der Tag gestern hat so spaß gemacht. Ich kann es kaum erwarten das, das jetzt immer so ist. Und nicht nur mit Palle, sondern auch mit Zimbel und Dado. So Live ist das was ganz anders und das gefällt mir echt gut. Ich machte mich direkt fertig und fuhr dann auch schon los. Eigentlich bin ich viel zu früh dran, aber ich konnte einfach nicht mehr warten. Wir wollten uns alle vor dem Haus treffen bevor der Makler kommt. Als ich ankam war noch keiner da, doch schon wenige Minuten später, schlangen sich zwei starke arme von hinten um meine Talje. Ich zuckte kurz zusammen, bis ich dann hörte wer da hinter mir steht. „Na Manu, konntest du auch nicht mehr abwarten?" Ich drehte mich zu Palle und sah ihm direkt in die Augen. Die Umarmung löste er dabei nicht. „Nicht wirklich. Ich bin viel zu aufgeregt." Ich erwiderte Palles Umarmung und nach einer kurzen Zeit lösten wir uns wieder. Palle und ich setzen uns auf ein paar großen Steinen, die auf dem Weg zum Haus waren, so das man direkt zu Tür sehen konnte. Wir unterhielten uns eine Weile, bis auf einmal Jemand vor uns stand. Wir sahen hoch und starrten direkt in ein breites Grinsen. Zombey stand vor uns. Ich stand auf und wurde direkt in eine Umarmung gezogen. Als wir uns wieder lösten war Palle an der Reihe. Als die Beiden sich dann auch lösten, fing Zombey an zu reden. „Mann Manu, ich dachte du zeigst dich nicht weil du vielleicht eine fette Narbe im Gesicht hast oder drei Augen oder sowas, aber du siehst ja ganz normal aus. Jetzt kann ich ja gar keine komischen Theorien mehr aufstellen." „Ich finde es auch schön dich zu sehen Zombey." Ich fing an zu lachen und die anderen stiegen mit ein. Unser lachen wurde unterbrochen, als ein uns sehr bekannte Stimme in unsere Ohren glitt. „Ich will auch mit lachen. Was hab ich verpasst?" Wir drehten uns um und sahen den leicht schüchternen Maudado an. Doch die Schüchternheit verflog, als wir ihn einen nach dem anderen in unsere Arme zogen. Da wir nun alle zu früh waren, setzten wir uns und unterhielten uns. Die Zeit verging so schnell, das wir gar nicht bemerkten, das der Makler gerade ankam. Wir stellten uns hin und der Makler kam auf uns zu. Er blieb vor uns stehen und sagte „Sind sie diejenigen die das Haus kaufen wollen?" „Ja genau, wir hatten Telefoniert." Palle sprach mit dem Makler. „Wollen sie sich das Haus noch einmal ansehen oder wissen sie schon ob sie es wirklich wollen?" Palle sah uns an und an unseren Blicken, erkannte er bereits unser Antwort. „Wir nehmen es." „Sehr schön, ich gebe ihnen die Papiere, die hier müssen sie alle bitte einmal unterschreiben. Diese hier bekomme ich zurück und die hier wären dann ihre." Wir nahmen die Papiere entgegen und unterschrieben einer nach dem anderen. „Sehr schön, dann übergebe ich ihnen jetzt die Schlüssel und somit gehört das Haus nun ihnen." Palle nahm die Schlüssel. Wir verabschiedeten uns und liefen in Richtung der Haustür. Wir standen alle vor der Tür. „Seit ihr bereit für unser neues Abenteuer?" Palle sah uns fragend an. „Natürlich sind wir das, mach schon auf" gab ich zurück. Das ließ Palle sich nicht zwei mal sagen und öffnete die Tür. Wir gingen rein und staunten. Das Haus sah noch viel schöner aus, als auf den Bilder und es war auch viel größer. Wir sahen uns erstmal die Räume genauer an und schlenderten ein wenig herum. Wir sprachen schon direkt über unsere Ideen für die einzelnen Räume. Als wir dann oben waren, teilten wir erstmal die Zimmer auf. Da alle gleich aufgebaut waren, gab es da keinen Streit. Wenn man die Treppe hoch ging war das erste Zimmer recht das Zimmer von Zombey. Direkt daneben lag das Badezimmer und daneben war das Zimmer von Maudado. Somit teilen sich die Beiden das Bad. Auf der gegenüberliegenden Seite war mein Zimmer als erstes, dann das Bad und dann Palles Zimmer. Wodurch klar war, das Palle und ich uns das andere Bad teilen. Wir gingen alle wieder runter und setzen uns auf den Wohnzimmerboden. Palle fing an zu reden. „Also wie siehts aus. Wann kommen eure Umzugswagen an?" „Meine müsste übermorgen ankommen, aber ich habe die wichtigsten Sachen in meinem Auto." Maudado hat also schon alles fertig. Zombey meinte daraufhin „Also mein wagen müsste auch so um den dreh kommen. Allerdings muss ich noch ein paar Sachen kaufen, die ich bräuchte, da ich versehentlich meinen Karton mit den wichtigsten Sachen vergessen habe zu beschriften." Wir lachten. „Alles gut, wir könne ja nachher Einkaufen fahren. Wie siehts bei dir aus Manu?" „Bei mir müssten der Wagen schon morgen ankommen. Und ich hab alles was ich solange brauch." „Oke gut. Ich habe auch alles und mein Wagen kommt morgen früh. Ist ja kein weiter Weg." Das stimmt. Palle könnte Theoretisch auch noch zu seiner Wohnung fahren und dort die Kisten selber abholen. Zombey und Maudado haben ihre Schlüssel bereits abgegeben und alles mit dem Umzugsunternehmen rausgeholt. Ich fahre Heute Mittag noch mal nach Hause damit man bei mir alles abholt und ich den Schlüssel abgeben kann. Bei Palle kommen morgen früh die Leute vom Umzugsunternehmen. Die fahren danach direkt hierhin und Palle gibt dann am Abend den Schlüssel ab. Wir werden erstmal all unsere Sachen ins Wohnzimmer stellen, damit wir unsere Zimmer erstmal renovieren können. Manche wollen streichen und andere wollen einen anderen Boden und so weiter. Wir besorgen gleich ein paar Luftmatratzen, auf denen wir dann erstmal Schlafen. Da wir uns neue Möbel besorgen, wird das Wohnzimmer nur mit Kartons vollgestellt und in der Mitte, sind dann unsere Matratzen. Als dann soweit alles geklärt war, fuhren wir auch schon Einkaufen. Wir besorgten etwas zum Essen und Pappgeschirr und Pappbecher, da wir ja noch keine Möbel in der Küche haben und im Badezimmer zu spülen, wäre etwas unhandlich. Wir besorgten uns auch ein paar Hygieneartikel wie Zahnpasta, Zahnbürste, Duschgel usw. Wir holten danach noch die Matratzen und fuhren nach Hause. Da das schon vorher geplant war, haben wir unser Bettzeug schon extra weggelegt. So können wir wenigstens einigermaßen auf diesen Luftbetten schlafen. Nach dem einkaufen fuhr ich zu meiner alten Wohnung und brachte mit dem Umzugsunternehmen alles in den Umzugswagen. Alls alles drin war, kam noch der Vermieter vorbei. Ich gab ihm den Schlüssel und fuhr wieder zum Haus. Ich war vielleicht vier Stunden weg und schon kam ein patsch nasser Palle auf mich zu. „Was ist passiert? So lange war ich nun auch nicht weg." „Zombey und ich wollten wissen ob das Hauptwasserrohr schon offen ist." „Das erklärt aber noch nicht wieso du so nass bist." „Wir haben es an dem Rohr für die Küchenspüle getestet." „Aber da ist doch noch gar keine Spüle." „Ganz genau." Ich konnte nicht mehr und fing lauthals an zu lachen. „Ihr seit solche Trottel." „Ich weiß, aber weiß du was, ich habe gerade das starke Bedürfnis dich zu umarmen." Palle sah mich schälmisch an. „Wag es dich ja nicht." „Das ist doch nur ein bisschen Wasser Manu." „Bleib bloß weg von mir" Ich rannte auf und davon und Palle jagte mich durch das ganze Haus. Im Wohnzimmer holte er mich dann doch ein und schubste mich auf einer der Luftmatratzen. Er schmiss sich auf mich und ich wurde ebenfalls nass. Kein wunder, sein Oberteil triefte förmlich, so nass war er. Das mit dem Wasser muss wohl kurz bevor ich kam passiert sein. „Da kann ich ja froh sein das die Matratzen bereits aufgepumpt wurden." „Ach was ich hätte dich schon nicht auf den Boden geworfen, vielleicht runter gerungen, aber definitiv nicht geworfen." „Na wenn das so ist." Wir schmunzelten. Palle blieb auf mir liegen und lachte mich aus. „Du bist echt schwer Palle." „Das ist das Wasser, das zieht mich runter." „Das Wasser, natürlich." „Ey was soll das denn heißen." Wir fingen an zu lachen. Irgendwann kullerte Palle dann doch von mir runter und half mir hoch. „Hilfe Mama. Ich bin jetzt eine Flunder" sagte ich in einem hohen, kindlichen Ton." Palle antwortete mit einer weiblich verstellten Stimme. „Das ist toll mein Sohn, hast du abgenommen?" „Nein, mich hat so eine komische nasse Palette geplättet." „Sprichst du da etwa von diesem tollen Typ namens Paluten." „Ich glaub den verwechselst du Mama." Palle schlug mir leicht gegen die Schulter. „Du Fiesling Manu." Als ich in die Küche ging musste ich grinsen. Ein auch nicht gerade trockener Zombey, wischte mit Küchenrolle den Boden auf. „Na irgendwie den falschen Ort gewählt?" „Ach sei still." „Warte ich helfe dir." „Danke." Ich nahm mir ein Tuch und half beim aufwischen. „Manu wieso bist du nass?" „Palle hat mich erwischt" Zimbel fing an zu grinsen. Nachdem wir die Küche trocken gelegt hatten, haben alle sich in ihre Zimmer zurückgezogen und sich einen Plan gemacht, was sie mit ihren Zimmern machen wollen. Damit wir die nächsten Tage über alles besorgen können. Danach haben wir die gemeinschaftlichen Räume besprochen und überlegt wie wir die Korridore gestallten wollen. Nach dem wir einen ungefähren Plan hatten, legten wir die Listen an die Zeit und unterhielten uns noch eine Weile. Wir werden morgen nach dem Palles Sachen angekommen sind Farbe kaufen gehen und vielleicht ein paar Teppiche, da im Haus alles nur Laminatböden sind. Wir werden uns auch schon nach ein paar Möbeln umsehen. Wir machten uns alle soweit fertig und gingen dann schlafen. Oder versuchten es zumindest. Es ist seltsam in einem neuen Haus zu schlafen, vor allem wenn man mit drei anderen Leuten, in einem Raum schläft. Und die Luftmatratzen sind jetzt auch nicht die Optimale Schlafgelegenheit. Nach einer weile jedoch konnten wir alle einschlafen.

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Das war es mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis zum nächsten mal.

Tschau Tschau

Freedom Squad WG 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt