Kapitel 3

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Outfit des Tages für euch

Outfit des Tages für euch

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Cathy's POV

Nachdem sich Julia die Karte durchgelesen hatte, schaut sie und verwirrt an. "Ich dachte ihr helft deinem Onkel beim Trödelhandel.", sagt sie und schaut in die Runde. "Ja, nebenbei tun wir das auch, aber hauptsächlich-", beginnt Justus, doch Julia unterbricht ihn gekonnt. "Aber wisst ihr was seltsam ist? Der Mann mit dem Schnauzbart kommt mir bekannt vor. Ich komme einfach nicht drauf woher.", murmelt sie und reibt sich nachdenklich das Kinn. "Denken Sie in Ruhe darüber nach.", antwortet Peter und legt seinen Kopf auf meine Schulter, was gar nicht mal so leicht ist, da er mindestens 20 cm größer als ich ist.

Justus beginnt jedoch schon zu Knobeln: "Der Schädel muss in der Standuhr versteckt gewesen sein. Beim untersuchen der Uhr ist ihm vermutlich das Pendel aus der Hand gefallen. Das war das poltern, was wir unten gehört haben." "Ich weiß nichts von einem Schädel. Woher wusste der Dieb davon?", fragt sie uns und lässt sich völlig fertig auf einen Sessel gleiten. "Dieser Typ in dem weißen Leinenanzug, der hat Sie doch unten in der Halle auch nach einem Kristallschädel gefragt.", erinnere ich mich plötzlich. Schon da haben Just und ich ja vermutet, dass irgendwas daran faul ist.

"Totenköpfe machen mir Angst. Vielleicht sollte ich froh sein, dass der Dieb das Ding geklaut hat. Aber um die zerstörte Standuhr tut es mir leid.", erzählt Julia uns und lacht dabei ein wenig. "Hmm, wollen Sie denn gar nicht wissen was es mit dem Schädel auf sich hat?", fragt Justus die Dame irritiert. "Schon, aber der Dieb ist ja nun über alle Berge.", antwortet diese und sofort greift Justus ein.

"Lassen Sie uns ermitteln, Mrs. Scott. Die vier Detektive bieten Ihnen ihre Hilfe an.", sagt er stolz und wären wir nun in einen Film oder Hörspiel, würde wahrscheinlich irgendeine dramatische Musik erklingen. Doch bevor ich meine Fantasie weiter spinnen kann, antwortet Julia: "Also schön. Wenn ihr unbedingt wollt beauftrage ich euch hiermit ganz offiziell das Rätsel um den Kristallschädel zu lösen." Zufrieden nickt Justus und grinst uns an.

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Kurz beraten wir uns, wie wir Onkel Titus überreden können, dass wir vier schonmal nach Hause müssen. Justus hatte dann die perfekte Idee - na ja, zumindest sah er das so, ich allerdings nicht. Sein Plan bestand darin, dass ich meine nicht vorhandenen schauspielerischen Fähigkeiten auspacken und in Ohnmacht fallen sollte. Ich war anfangs nicht wirklich dabei, aber wenn drei Idioten auf dich einreden, kann man nicht wirklich irgendetwas dagegen tun. Vor allem nicht nachdem Bob mir eine Schachtel Zigaretten versprochen hatte (Peter hat ihn nur ganz böse angeschaut, doch da ich endlich eingewilligt habe, nichts dagegen gesagt).

Als wir dann wieder die Treppen hinuntergehen, laufe ich zielstrebig auf Onkel Titus zu. Da dieser mich noch nicht sieht, weil er mit dem Rücken zu mir steht, atme ich einmal tief durch und beginne dann zu zittern. Durch mein lautes Atmen dreht er sich dann um und schaut mich mit sorgenvoller Miene an. Ich hasse mich selbst ein wenig dafür ihn anlügen zu müssen, aber alles für die Idioten. "Cathy, alles in Ordnung?", fragt er mich angsterfüllt, doch ich reagiere nur mit einen Kopfschütteln, bevor ich mich nach hinten fallen lasse.

Obwohl es gar nicht mein Plan gewesen war, sehe ich für einen kurzen Moment schwarz. Verdammt, vielleicht sollte ich es doch mal üben in Ohnmacht zu fallen ohne wirklich in Ohnmacht zu fallen. Als sich meine Augen wieder langsam öffnen gebe ich ein stöhnen von mir. Mein ganzer Kopf brummt und ich sehe Sterne. Onkel Titus, Peter, Bob und Justus haben sich über mich gebeugt, doch nur Onkel Titus scheint sich Sorgen zu machen. Doch dann tuen es plötzlich auch die anderen. "Was?", frage ich heiser, doch plötzlich spüre ich es auch. Blut, welches anscheinend aus meinem Kopf fließt. Was kann ich überhaupt?

"Cathy?! Lebst du noch, oh mein Gott. Sie wird sterben. Justus, wir müssen den Notarzt verständigen, erste Hilfe. Ach verdammt, warum habe ich nie diesen verdammten Kurs gemacht?", schreit Peter und rüttelt an Justus T-Shirt. Dann wendet er sich wieder mir zu. "Cathy. Du darfst nicht sterben, ich liebe dich doch. Was soll ich ohne dich machen? Antworte, bitte!"

"Ich lebe doch, du Idiot.", grummle ich leise und Peter atmet erleichtert aus, bevor er mich umarmt. "Mist, vielleicht solltet ihr lieber nach Hause und ins Krankenhaus. Ich schaffe das schon alleine. Mrs. Scott, haben Sie vielleicht ein Kühlakku?", wendet Onkel Titus sich an die Dame, welche sofort losläuft um eins zu holen.

Nachdem ich einigermaßen versorgt wurde und von Peter ins Auto getragen wurde, da ich vielleicht sonst doch noch sterbe, sind wir nun auf der Rückfahrt. "Ich lasse mich von euch nie wieder zu irgendwas überreden. Schon gar nicht auf Steinboden einen Ohnmachtsanfall vorzutäuschen.", rufe ich den Dreien wütend zu und verschränke meine Arme vor der Brust. "Du hättest halt besser aufpassen müssen. Wir können nichts für eine Dummheit.", lacht Bob, wofür er einen bösen Blick von Peter und Justus und einen Schlag in den Magen von mir erntet. Schnell sieht er eine Zigarette aus seiner Hosentasche und überreicht sie mir. Nachdem Peter uns erstmal angeschnauzt hat, dass man in seinem MG ja nicht rauchen darf und Bob ihm dann erzählt hatte, dass ich sonst sterben würde, zünde ich sie mir an.

"Du schuldest mir jetzt aber zwei Schachteln.", murmele ich und Peter schüttelt nur den Kopf. "Ich mach irgendwann noch Schluss wenn du so viel rauchst." Ich nehme noch einen Zug bevor ich antworte: "Du hast mich dafür viel zu doll lieb." "Verdammt, dass stimmt. Trotzdem finde ich es nicht gut.", sagt er mir uns wirft mir einen Kuss durch den Rückspiegel einen Kuss zu, welchen ich erwidere.

Nach einer schier endlosen Autofahrt halten wir endlich vor der Bibliothek, wo wir Bob aus dem Auto lassen. "Ich würde vorschlagen, dass ihr jetzt einmal ins Krankenhaus fahrt.", erzählt Justus uns, "Mich könnt ihr beim Schrottplatz absetzen, ich muss auch noch ein wenig recherchieren. Habe da so eine Idee." Doch bevor ich mich der Idee widersetzen kann, stimmt Peter ihm auch schon zu. "Du musst auf jeden Fall ins Krankenhaus. Ich will nicht, dass du nochmal umkippst.", ruft er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Wer konnte bei diesem Typen schon nein sagen?

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Sooo, dieses Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen

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Sooo, dieses Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Wahrscheinlich kommt morgen schon das nächste, also seid gespannt.

Btw ich stehe momentan voll auf Felix Kummer, keine Ahnung ob ihr ihn kennt, aber das ist nicht mehr normal. Ich finde ihn selbst nicht attraktiv, aber gleichzeitig ist er der schönste Mensch auf dem Planeten, ergibt das Sinn?😭💀😩

Wörter: 1106

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my eclipseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt