Vom Krieg zerrissen...// Snamione (Beendet)

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*Der Dialog ist vollständig dem Drehbuch von „Cursed Child" entlehnt.*

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Zögernd und unwillig verließ der Zaubertränkemeister seine – was auch immer sie waren –, um den Schülern wieder dunkle, abscheuliche Magie beizubringen. Bluttränke und Seelenspaltung. Böse, schreckliche Themen, die er ganz sicher nicht gutheißen konnte. Vor allem nicht, wenn es um beeindruckbare 11-Jährige ging. Für alle Interessierten: Er verheimlichte nach den Unterrichtsstunden ein Geheimnis, um bestimmten Kindern alltäglichere Zaubertränke beizubringen, die er früher lehrte, als die Welt noch viel vernünftiger war als heute. Götter, was für ein Durcheinander. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür seines Klassenzimmers gewaltsam aufgestoßen wurde und das Holz gegen die Steinwand prallte. Er verdrehte die Augen und grinste höhnisch, als Scorpius Malfoy hereinstürmte, die Tür schloss und sich schwer dagegen lehnte. Der Junge schien außer Atem zu sein, als wäre er gerannt. 

„Hat dir niemand das Klopfen beigebracht, Junge?" 

knurrte er. Ihre Blicke trafen sich und der Blonde starrte ihn an, als wäre dem Lehrer ein zweiter Kopf gewachsen. 

„Severus Snape. Das ist eine Ehre."

Der Mann zog eine Augenbraue hoch, in seinen Augen lag Verachtung. Also dachte der kleine Kerl, er könnte ihn jetzt verspotten? Er würde auf jeden Fall Worte finden. 

„Professor Snape wird es gut machen. Du benimmst dich vielleicht wie ein König an dieser Schule, Malfoy, aber das macht uns nicht alle zu deinen Untertanen."

Verwirrung breitete sich in seinen eisigen Augen aus. 

„Aber du- du bist die Antwort..."

Müde von seinen Spielen, spottete der Zaubertränkemeister und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. 

„Wie sehr angenehm für mich. Wenn du etwas zu sagen hast, Junge, dann sag es bitte... Wenn nicht, schließe die Tür auf dem Weg nach draußen."

Der Malfoy-Nachwuchs schien immer noch beeindruckt zu sein, was seltsam war, wenn man bedenkt, dass er in der Zaubertränkeklasse für Fortgeschrittene war. 

"Ich brauche deine Hilfe."

Snape seufzte. 

„Ich existiere, um zu dienen." 

Immer ich dachte er.

„Ich weiß nicht, welche Hilfe ich brauche. Sind Sie jetzt immer noch verdeckt? Arbeiten Sie immer noch heimlich für Dumbledore?"

Seine Augen weiteten sich. Was zum Teufel spielte er da? 

„Dumbledore? Dumbledore ist tot. Und meine Arbeit für ihn war öffentlich – ich habe an seiner Schule unterrichtet."

Scorpius schüttelte schnell den Kopf. 

„Nein. Das ist nicht alles, was du getan hast. Du hast die Todesser für ihn beobachtet. Du hast ihn beraten. Alle dachten, du hättest ihn ermordet – aber es stellte sich heraus, dass du ihn unterstützt hattest. Du hast die Welt gerettet."

Genug. Er hatte genug von diesem Cockamamie. Er packte den Schüler am Kragen und hob ihn auf die Zehenspitzen. 

„Das sind sehr gefährliche Anschuldigungen, Junge. Und glaube nicht einen Moment, dass der Name Malfoy mich davon abhalten wird, eine Strafe zu verhängen."