Kapitel 8

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»Sophie! Das Yeti ist immer noch nicht da aber Grady ist nun vor Ort und ich springe auch gleich dort hin. Soweit dein Vater dass beurteilen kann, wird es aber noch einige Stunden dauern. Tud mir leid. Ich wollte dich noch begrüßen bevor ich auch gehe. Abendessen steht auf dem Tisch mitsamt drei Gnomen die heute Abend für dich da sein werden.
Tschau Schatz. Gute Nacht. Tud mir wirklich leid, aber es ist ernst!« , begrüßte Edaline ihre Tochter sehr aufgeregt, kaum hatte Sophie dass Grundstück betreten. Sie gab ihr einen Gutenachtkuss und Edaline drückte sie zum Abschied kurz und entschuldigte sich ein weiteres Mal.
»Alles gut, kein Problem« ,versicherte sie ihrer Mutter mehrfach. Beim dritten Mal glaubte Edaline ihr und sprang nun auch direkt davon. Etwas traurig lief Sophie zum Haus und setzte sich niedergeschlagen an die Tafel. Sie schluckte die Mahlzeit hinunter und versuchte sich selbst einzureden, dass sie einfach schon extrem müde war. Das war sie ja auch!
Den drei Gnomen schien ihre schlechte Laune allerdings wohl ebenfalls aufgefallen zu sein, denn einer von ihnen folgte ihr nach dem Essen in ihr Zimmer und ließ ein paar Pflanzen um ihr Bett herum wachsen und aufblühen. Dies vereinfachte das Schlafen enorm und Sophie wehrte sich noch nicht einmal gegen das Schlafmittel und dass bedeutete schon viel...
Denn aus irgendeinem Grund, den sich Sophie selbst wirklich nicht erklären konnte, hegte sie eine tiefe Abneigung gegen Einschlafmittel.
So sank sie aber nun schon sehr schnell in den Schlaf.

In der Nacht hatte Sophie einen sehr komischen Traum. Immer wieder spielten verschiedene Szenen vor ihrem inneren Auge ab.
Szenen von Fitz wie er sie anschrie,
Szenen von einem Jungen der ihr viel zu verschlossen vorkam. Nach einigen Sekunden wusste sie den Namen Whylie.
Szenen von Alvar Vacker, wie er sie anlächelte.
Szenen von, wie hieß er noch? Von Tam Song, wie er sie misstrauisch beobachtete,
Von Keefe, wie er ihr in den schwersten Momenten zur Seite stand
und von Dex, wie er sie bloß eingebildet stehen ließ.
Irgendwie hatte sie das Gefühl, dieser Traum war bedeutend.

Sophie wachte auf. Was hatte noch mal in der Nacht beschäftigt? Stimmt, dieser Traum. Sie wollte sich die Szenen wieder in ihren Geist herbei rufen, doch sie wurde unterbrochen.
»Morgen! Mom und Dad haben gerade mit dem Yeti zu tun und deshalb sollte ich dich wecken. Ich soll dir von den Beiden außerdem sagen, dass es ihnen aufrichtig leid tud, dass sie momentan so wenig Zeit haben. Heute Nachmittag stellen sie uns den neuen Mitbewohner aber vor und Edaline hat zur Entschuldigung sogar Sahnebomben gebacken« ,weckte Jolie sie am nächsten Morgen. Sie schnippste einmal. Die Art wie der große, mit Sahnebomben bestückte Teller langsam und in Herzformen auf den Nachtisch kreiselte und dann genau in der Mitte stehen blieb, bewies mal wieder wie gut Jolie, in der von ihrer Mutter geerbten Fähigkeit Beschwören war. Als wäre das nicht genug, schwebte sie nun, mit nur ein ganz bisschen wackeln, hoch zum Himmelbett ihrer Schwester und band dort die Bettvorhänge vorsichtig an den Rahmen.
Sophie starrte sie mit offenen Mund an und musste sich kurz fassen, bevor sie ihre große Schwester dann mit einem etwas motzigem Tonfall anwies: »Du weißt genau dass ich nicht gut schweben kann und zu klein bin um die Vorhänge heute Abend wieder allein runter zu holen. Ich brauche die zum einschlafen! Aber trotzdem danke fürs bringen der Sahnebomben«
Jolie nickte bloß grinsend und verließ den Raum.
Schnell lief sie in ihren begehbaren Kleiderschrank, sie war auch ein bisschen spät dran. Nachdem sie sich ihre schwarze Schuluniform, die aus einigen recht merkwürdigen Kleiderstücken bestand, übergezogen hatte, aß sie ihr Frühstück, was einfach bezaubernd schmeckte, putzte sich die Zähne und weil sie dann doch noch ziemlich viel Zeit übrig hatte, versuchte sie es mit einem ganz neuen Makeup, das sehr viel auffallender war. Fehlentscheidung.
Sophie erkannte sich fast nicht wieder und wunderte sich auch was soeben in sie gefahren war. Sie hasste doch eigentlich Schminke! Oder?
Sie wusch sich das Gesicht ab und schminkte sich dann mit sehr viel weniger und vorallem sehr viel natürlicheren Farben.
Sie sah bei Jolie vorbei die bereits auf sie wartete.
»Bereit?« ,fragte Jolie.
»Bereit« ,antwortete Sophie.
Und während die Schwestern in den Lichtstrahl traten, fiel Sophie wieder ein wobei Jolie sie eben unterbrochen hatte.
Irgendein Traum...
Mist, sie hatte vergessen worum es ging.



Sorry hat mal wieder länger gedauert.
Und dazu ist das Kapitel auch nicht so lang und ich glaube auch nicht sehr gut geworden. Tud mir leid.
Ich würde gerne ein paar Leute grüßen, aber dass mach ich im nächsten Teil, weil es mir gerade sehr wichtig ist dass ihr möglichst schnell weiterlesen könnt.
Ich hoffe ihr versteht das.
Danke, dass ihr diese Geschichte weiterhin lest.
Ich versuche so schnell wie möglich weiterzuschreiben❤️👋
Schreibt Kritik und Verbesserungen in die Kommentare.
Hatte die letzten Tage sehr viel zu tun.

Keeper of the lost Cities (eine neue Zeit beginnt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt