„Hast Du kraft mit mir zu Gino zu fahren? Er ist der beste Goldschmied der Stadt und da hat Alfons recht, ich sollte Dich mit dem schmücken, was Du Dir wünscht." Mir auf die Unterlippe beißend nickte ich.
„Aber können wir bitte vorher an einem Wäschegeschäft halten? Ich möchte Deine Sitze nicht beschmutzen und das wird in Deiner Nähe bald unweigerlich der Fall sein." Grinsend zog er meinen linken Schenkel näher zu sich und stieß den Rechten weg. „Dann sorgen wir wohl besser für ein wenig Fahrtwind zum trocknen, hm?" Seine Hand strich über meine Pussy und wieder zischte ich. „Zuhause werde ich Dich salben mia adorata. Bitte vergib mir, dass Du so leiden musst." Verlegen deutete ich ein Kopfschütteln an. „Es war eine sehr erregende Erfahrung, auch wenn ich sie lieber mit Dir allein gemacht hätte, statt unter den lüsternen Blicken des alten Mannes." Mit einem sachten Schmunzeln auf den Lippen lenkte er das Geschoss in eine weitere Seitenstraße und erstaunt stellte ich fest, wie tief die Sonne schon stand.
„Wirst Du morgen Zeit für mich haben Coure nobile?" Verwirrt sah er mich an. „Natürlich, wieso fragst Du?" Einen Moment musterte ich ihn. „Lass uns bitte nachhause fahren, den Reif können wir auch morgen noch besorgen. Ich sehne mich nach Rosas Essen und den Mauer unseres Heims.
„Wortlos fuhr er an den Straßenrand, umfasste mein Gesicht mit beiden Händen und küsste mich innig.
„Wofür war das?" raunte ich atemlos. „Du hast nachhause und unser Heim gesagt." Ich sah die Rührung in seinen Augen und lächelte traurig. „Ist es das nicht?" Sein Daumen glitt über meine Wange. „Für mich natürlich, aber das es das auch für Dich ist, freut mich sehr." Mit einem Blick über die Schulter fädelte er sich wieder in den Verkehr. „Werde ich denn bei Dir schlafen dürfen, oder muss ich auf mein Zimmer?"
Nur kurz glitt sein Blick zu mir. „Du bist Dir da wirklich sicher?" Sacht nickend erwiderte ich: „Ja, das bin ich sogar sehr. Und wenn Du in meiner Nähe gar nicht entspannen kannst, dann schickst Du mich eben weg.
Außerdem passiert es nicht selten, dass ich mitten in der Nacht aufwache und malen muss. An dieser Stelle möchte ich Dir für das wunderschöne Atelier danken, mit der tollen Beleuchtung auch bei Nacht." Sein Lächeln wich einem Erschrecken. „Ich habe die Bilder noch immer nicht gesehen!" rief er aus. Grinsend schüttelte ich den Kopf. „Nach heute werden es sehr viel mehr werden." Eine Hand auf meinem Schenkel bettend raunte er. „Das Bild von mir, das Du geküsst hast würde ich wirklich gern in die Eingangshalle hängen."
Skeptisch betrachtete ich ihn aus dem Augenwinkel. „Du weißt aber schon, dass Du eine Leine in der Hand hältst und eines der Bilder die ich Dir noch nicht gezeigt habe, dazu gehört? Ich kann Dir auch ein seriöseres von Dir malen." Sacht schüttelte er den Kopf. „Nein ich mag den Blick den Du eingefangen hast, die Strenge aber das Lächeln. Es gab noch nie ein Bild von mir, das mir gefallen hätte, weder als Foto noch auf Leinwand, aber Du hast wirklich eine Gabe die Menschen zu sehen, oder so wiederzugeben, wie sie sich sehen wollen, da bin ich mir gerade im Bezug auf das Bild von Rosa noch nicht sicher."
Ein seufzen erklang. „Wie wirst Du sie bestrafen?" Nun war es an mir eine Hand auf seinen Schenkel zu legen.
„Ich werde ihr einen Ring anlegen und sie ausbilden. Für heute werde ich ihr Vierzig Schläge geben. Zehn mit der Hand, Zehn mit dem Rohrstock, Zehn mit dem Paddel und Zehn mit der Bullwip. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich sie ihr auf einmal gebe, denn danach wird sie ihren Pflichten nicht nachkommen können und das will ich vermeiden.
Ihre schlimmste Strafe wird aber sein, uns zusammen zu sehen. Ich werde sie anketten wenn wir uns lieben, oder miteinander spielen. Außerdem möchte ich..."
Verstört brach ich ab und starrte ihn an.
„Sie ist Jungfrau!" rief ich entsetzt aus. Entgeistert sah Dario mich an. „Ja, natürlich ist sie das." Errötend schlug ich die Hände vors Gesicht. „Vergiss was ich sagte, ich werde sie nicht strafen, ich werde Jacob bitten mit ihr zu schlafen."
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Wunsch & Wille das Ende
General FictionDas ist nur das Ende, also die letzten 7 von 207 Kapiteln, des gleichnamigen Buches. Weil diese wundervolle Plattform zu meinem Leidwesen ein Cap für die Anzahl der Kapitel eines Buches hat. Leider habe ich es nicht geschafft 600k Worte in 200 Kapit...