⁷ 🌼₊˚.༄ 𝑤𝑎𝑙𝑘𝑖𝑛𝑔 ℎ𝑜𝑚𝑒

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𝐼𝑠𝑎𝑑𝑜𝑟𝑎

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𝐼𝑠𝑎𝑑𝑜𝑟𝑎

Kichernd hielt ich mir die Hand vor den Mund, während Max und ich durch die dämmernde Nacht liefen.

In den letzten Stunden hatten wir zur Musik getanzt, bis unsere Füße angefangen hatten zu schmerzen.

Es war ein wirklich wunderschöner Abend gewesen und ich hatte tatsächlich schon ewig nicht mehr so viel Spaß an einem Abend gehabt.

»Wieso kicherst du so? Das war doch gar nicht witzig. Das war eher peinlich« , sagte Max und ein Blick verriet mir, dass er schmollte.

Gerade hatte er mir erzählt, wie Luka vor ein paar Monaten laut stark Super Max im Supermarkt gesungen hatte, als Max mit ihm zusammen einkaufen gewesen war und die beiden jeder angestarrt hatte.

» Luka muss mir das Lied unbedingt beibringen! « , sagte ich kichernd und direkt begannen mir Ideen in den Kopf zu schießen, wie ich Max ebenfalls blamieren könnte.

Das war zwar nicht gerade nett, aber ich konnte nichts dafür, denn der Wein intus ließ mich hin und wieder kindisch werden.

» Nein, bitte nicht « , sagte Max flehend. » sonst wird er das Lied die nächsten Wochen nur noch singen. «

Erneut begann ich zu kichern und beschloss zuhause gleich mal nach dem Lied zu googeln. Vielleicht brauchte ich Luka ja gar nicht, um das Lied auswendig zu lernen, auch wenn es doppelt so lustig wäre wenn sein Neffe dieses Lied immer und immer wieder singen würde.

» Ich überleg's mir « , erwiderte ich mir einem frechen grinsen auf den Lippen, als wir an der roten Ampel zum stehen kamen.

Größtenteils waren die Straßen leer, hin und wieder lief eine kleine Gruppe oder jemand mit seinem Hund an uns vorbei. In fast allen Häusern und Wohnungen brannte Licht und aus der ein oder anderen Bar drang Musik und Stimmengewirr auf die Straße hinaus.

Mittlerweile war es ziemlich frisch geworden, sodass ich zu frösteln begann und meine Arme leicht um mich schlang, um mir ein bisschen mehr Wärme zu spenden.

Ich hatte meine Jacke zuhause liegen gelassen, da ich davon ausgegangen war mit Max in eine Bar zu gehen und nicht noch eine halbe Stunde durch die Kälte zu laufen.

» Du frierst « , stellte Max fest und kurz darauf spürte ich eine Jacke über meinen Schultern, die mich direkt in Wärme und Aftershave einhüllte.

» Danke « , murmelte ich leicht verlegen und zog die Jacke etwas fester um meine Schultern, um die angenehme Wärme ( vielleicht auch den Geruch, der mir so gut gefiel) besser zu spüren.

Als die Ampel auf grün sprang überquerten wir beide die Straße und liefen stumm weiter in Richtung meiner Wohnung.

» Es war wirklich schön. Danke für den Abend « , bedankte ich mich bei ihm, als wir vor dem Mehrfamilienhaus zum stehen kamen und ich meinen Schlüssel aus der Hosentasche kramte.

» Das war er wirklich, auch wenn wir auf Plan B ausweichen mussten. «

Max schenkte mir ein warmes Lächeln, welches ich erwiderte und kurz darauf meinen Schlüssel aus der Tasche zog und mich räusperte.

» Hier « Ich reichte Max die Jacke, welche er kopfschüttelnd ablehnte.

» Du solltest sie noch behalten. Gib sie mir beim nächsten mal zurück. «

Beim nächsten mal.

Ich merkte, wie es in meiner Bauchgegend leicht warm wurde und leicht zu kribbeln begann.

» Ich will nicht das du noch länger frieren musst « , versuchte ich es weiter, um ihn zu überzeugen die Jacke zurück zu nehmen, obwohl ich eigentlich gar nichts dagegen hatte sie noch etwas länger behalten zu dürfen.

» Ich friere nicht. « Ich merkte, dass er nicht ganz die Wahrheit sagte, denn ich sah auch das er leicht Gänsehaut hatte, aber ich wusste auch das es kein Sinn haben würde mit ihn zu diskutieren.

» Also dann, gute Nacht und Schlaf gut. « Max vergrub die Hände in seinen Hosentaschen und blickte mich an.

» Danke, du auch. « Ich machte einen Schritt auf ihn zu und ohne groß zu überlegen, was ich da gerade eigentlich tat, küsste ich sanft seine Wange, bevor ich einige Schritte zurück stolperte.

» Uhm, nochmal danke für heute « , wisperte ich beinahe, während ich mich mit einem klopfenden Herzen umdrehte und zur Haustür hinüber lief, die ich schnell aufschloss und ins Innere schlüpfte, woraufhin der dunkle Flur innerhalb weniger Sekunden hell erleuchtet wurde.

Mit einem Lächeln auf den Lippen hüpfte ich förmlich die Treppen zu meiner Wohnung hoch und durch das große Fenster im Flur konnte ich erkennen, dass Max noch immer vor der Haustür meines Mehrfamilienhauses stand und sich mit der Hand die Stelle hielt, die meine Lippen gerade eben berührt hatten.

Es dauerte einige Sekunden, bis ich meinen Blick von ihm lösen konnte und meine Wohnung aufschloss und ins Innere schlüpfte.

Nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, lehnte ich mich gegen die Tür und schloss die Augen, wobei ich nicht verhindern konnte, dass sich ein breites Grinsen auf meinen Lippen ausbildete.

𝐝𝐞𝐬𝐭𝐢𝐧𝐲 𝐥𝐨𝐯𝐞 ✓ | 𝐌𝐚𝐱 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt