Verhör am ersten Tag

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Ich streckte mich müde als eine Krankenschwester mir mein Frühstück brachte "Der Doc kommt um 10 Uhr" informierte sie mich. Ich nickte und fing an das staub trockene Brot zu essen. Ich weiß nicht aber irgendwie ist das Krankenhaus essen nicht so besonders schmackhaft und doch aß ich es.

Pünktlich um 10 Uhr ging meine Tür auf und der Doc von gestern betrat den Raum. "Guten Morgen, Miss Martinez. Wie geht es Ihnen heute? " begrüßte er mich "Guten Morgen, mir geht es ganz gut" "Das ist schön. Ich habe ihre Werte überprüft und wenn sie mir versprechen das Sie sich schonen können Sie jetzt gehen" erklärte er "Danke Doc aber ich hätte da eine Frage" "Ja bitte?" "Ich kann doch nicht so raus" sagte ich und schaute an mir runter. "Ihr Freund hat Ihnen Sachen mitgebracht" erwiderte er und deutet auf einen Stuhl in der Ecke wo tatsächlich Klamotten liegen. Ich bedankte mich bei Ihm und ging in das kleine Bad um mir die Sachen anzuziehen.

Kent hatte mir meine Jogginghose, meine Schuhe und einen Pulli mitgebracht, aber dieser war nicht von mir. Als ich dran roch kam mir der Geruch von Kents Aftershave entgegen und ich musste automatisch lächeln. Mit einem viel zu großen Pulli und meiner Jogginghose kam ich aus dem Bad.

Ich nahm mir mein Handy und wählte die Nummer für ein Taxi damit ich wieder nach Nevermore komme. Als ich aus dem Krankenhaus rauslaufe wartet mein Taxi bereits und ich sage dem Taxifahrer wo ich hin muss. Nach einer halben Stunde fahrt bezahlte ich das Taxi mit einem bisschen Geld was ich in der Tasche noch fand und lief auf die Schule zu um auf dem schnellsten Weg in mein Zimmer zu kommen und mich auszuruhen.

In meinem Zimmer war es leer da die anderen gerade Unterricht hatten konnte ich mich jetzt erstmal wieder hin legen und ein bisschen schlafen. Als ich in mein Kissen fiel gehen mir die lichter aus und ich schlafe sofort ein.

Durch lautes Gerede was durch die Tür rein kommt werde ich wach und schaue in die Gesichter von Divina, Bianca und Kent die mich geschockt anschauen. "Du bist schon da" sagt Kent und kommt auf mich zu um mir einen Kuss auf die Stirn zu drücken. Was Divina und Bianca schmunzeln lässt "Hey" sagte ich und war noch ein wenig verschlafen weshalb meine Stimme wieder sehr schwach klang. "Hey Süße" sagte Divina und setzte sich auf das Bett Ende.

Ich sah in Biancas Blick das sie unsicher war ob sie sich setzten sollte des wegen klopfte ich einfach aufs Bett, mit einem lächeln setzte sie sich neben Divina. "Was ist Samstagnacht passiert, Val?" fragte Bianca und schaute mich mit einem sorgenvollen Blick an. "Das möchte ich auch gerne wissen" stimmt Kent zu und hob mich ein wenig an damit er neben mir sitzen konnte und ich legt mich automatisch gegen ihn. "Ich werde wohl nicht drum rum kommen euch das zu erzählen oder?" "Nein" sagte Divina bestimmt. 

"Okay. Also diesen Samstag war die Veranstaltung für meinen Bruder, deswegen sah ich auch so raus geputzt aus. Alles lief normal mein Bruder hatte sein Gelübte abgelegt und wir gingen nach draußen um das Lied was ich für ihn geschrieben habe vorzuspielen. Als wir aufhörten zu spielen wollte ich sofort zu meinem Bruder und fragen wie es ihm gefallen hat und dann geschah es, bevor ich überhaupt los laufen konnte hatte ich einen Pfeil in der Schulter." alle im Raum holten tief Luft und guckten mich sprachlos an. "Unser feindliches Rudel aus Mexico hat uns gefunden und an dem Abend angegriffen. Wir überlegten nicht lange und stürzten uns in den Kampf. Ich war gerade dabei zwei Wölfe zu erledigen als sich ein anderer sich in meine linke Flanke biss. Juan mein Bruder hat ihn von mir weg gerissen und ich kämpfte mit der Wunde weiter. Nachdem Kampf hatte ich mehrere Pfeile in den Schulter und Beinen dank den Jägern. Mein Vater hatte mich gefunden und zum Rudelarzt gebracht wo ich die anderen Verletzten gesehen habe und eine Behandlung ablehnt habe und wieder hierher gelaufen bin. Wo ich dann vor dem Tor keine Kraft mehr hatte und Kent angerufen hab" beendete ich meine Erzählung "Du bist so stur, du hättest dich da behandeln lassen sollen" sagte  Divina und war leicht wütend auf mich "Aber ich bin froh das du wieder hier bist" sagt sie weiter und die anderen beiden nickten zustimmend. 

Wir hatten noch eine Weile geredet bis ich in Kents Armen eingeschlafen bin           

In love with a siren (Kent ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt