Yaku pov"Lass uns gleich mit dem Lernen anfangen. Ich möchte mich vorher noch kurz ausruhen...", sagte meine Freundin nun und kuschelte sich schließlich lächelnd an mich.
"H-hey...", versuchte ich etwas zu erwidern, doch sie sah so süß aus, dass ich es nicht über mich bringen konnte...
Ich legte mich also geschlagen zurück. Y/N hatte ihren Kopf auf meine Brust gelegt und ihre Arme umschlungen meine Taille fest. Ich tat es ihr gleich und legte meine Arme nun auch um ihre Taille. Y/N legte nun ein Bein um mich und ich fühlte mich nun endgültig in ihrem Griff gefangen... Ich war gefangen, im Griff meiner Kindheitsfreundin, einer Freundin, die für mich schon immer mehr als nur eine Freundin war...
Ich musste schmunzeln, als ich sie ein wenig fester an mich drückte und ebenfalls langsam einschlief. Ich konnte mit Y/N immer viel einfacher einschlafen, als alleine. Wahrscheinlich hauptsächlich wegen des betörenden Dufts, der sie immer umströmte. Ihr ganzes Schlafzimmer roch nach Pfirsichen und Rosen. Sie roch ebenfalls immer nach Pfirsichen und Rosen. Und es war mein absoluter Lieblingsduft. Ich war Y/N einfach nur mit Haut und Haaren verfallen...
___________________________"Wegen dir haben wir immer noch nichts für die Schule gemacht!", tadelte ich meine Kindheitsfreundin schließlich, nachdem ich aufgewacht war.
"Es tut mir leid~! Ich hänge mich jetzt rein, versprochen!", entschuldigte diese sich nun.
"Besser ist es. Ich werde heute anscheinend hier übernachten. Meine Zweituniform ist immer noch in deinem Schrank?", erwiderte ich ihr nur seufzend.
"Ja! Okay. Dann werde ich mich jetzt reinhängen, damit wir schnell fertig werden!", versprach mir Y/N dann motiviert.
Wir erledigten also endlich unsere Hausaufgaben! Danach erzählten wir ihrer Mutter von meiner Übernachtung. Y/Ns Eltern vertrauten mir vielleicht sogar mehr als ihrer eigenen Tochter, weshalb ich als einziger Junge in diesem Haus übernachten durfte. Es wäre aber nicht so, als hätte Y/N irgendwelche anderen männlichen Bekannten, die sie mit nach Hause bringen konnte...
"Du, Mori-kun? Erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen?", fragte Y/N mich nach einer Weile.
"Wie könnte ich nicht? Ich war zu Besuch bei meiner Tante und war auf dem Spielplatz. Dort bist du gerade auf ein Klettergerüst geklettert. Du wärst fast abgerutscht, aber ich konnte dich noch rechtzeitig halten. Wir haben dann bis zum Abend gespielt und später hast du bei mir übernachtet. Deine Mutter war so wütend, weil du nicht Bescheid gegeben hast! Seitdem spielten wir immer öfter zusammen, bis wir irgendwann jeden Tag miteinander verbrachten...", fasste ich daraufhin kurz zusammen.
"Ich erinnere mich immer wieder daran, wenn wir bei einander übernachten. Es war einfach nur Zufall, dass du in diesem Moment zu meiner Hilfe kamst. Stell dir vor, du hättest mich nicht gehalten oder ich wäre gar nicht dort hoch geklettert. Wir wären wohl keine Freunde geworden...", erklärte Y/N mir nun bedrückt.
"Ich glaube, wir wären trotzdem miteinander befreundet. Ich kann es nicht gut erklären, aber es fühlt sich ein wenig an wie in einem Film. So etwas wie Schicksal. Wir hätten uns spätestens in der Oberschule getroffen. Und ich bin mir sicher, dass ich dich so oder so irgendwann angesprochen hätte.", erwiderte ich ihr dann lächelnd.
"Ich bin froh, dass wir uns so früh kennengelernt haben. Ich könnte nicht ohne dich, Mori-kun!", entgegnete mir meine Freundin daraufhin glücklich.
"Lass uns einfach Schlafen gehen..." erwiderte ich ihr nur verlegen. Y/N sprang nun auf mich und umarmte mich grinsend. Ihr Gesicht war in meiner Halsbeuge vergraben und ich spürte ihren Atem auf meiner Haut, was mir Gänsehaut bereitete.
Ich hätte ihr so gern in diesem Moment meine Gefühle gestanden. Ich dachte immerzu daran... Doch ich wusste, dass sie nicht dasselbe für mich empfand. Es schmerzte mich, ich war aber froh, wenigstens mit Y/N befreundet sein zu können! So blieb ich in ihrer Nähe. Das reichte mir. Es musste reichen. Mehr durfte ich nicht verlangen...
_________________________Am nächsten Morgen waren ihre Eltern bereits Arbeiten und wir waren allein Zuhause. Y/N war früher als ich aufgewacht und ich wurde von ihr mit Pancakes und Spiegeleiern überrascht, was mich natürlich sehr freute. Ich aß alles gemeinsam mit meiner Freundin auf, bis wir uns schließlich für die Schule fertig machen mussten.
In der Schule begann wieder der langweilige Unterricht, den Y/N für mich immer ein wenig interessanter machte. Wir unterhielten uns zwischendurch immer, rissen Witze und so weiter, wie typische Schüler eben.
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More than friends but less than lovers (Yaku Morisuke×female reader)
FanfictionYaku und Y/N waren Kindheitsfreunde und zwar die besten! Doch was würde passieren, wenn unerwartete Gefühle plötzlich alles verändern? Werden die beiden Freunde es meistern und Freunde bleiben können oder werden sie bitterlich scheitern? Die Bilder...