Y/N pov
Nach unserem Schulausflug begann erneut der Schulalltag. Jedenfalls bis ich krank wurde...ein Fieber war über Nacht angestiegen und meine Mutter zwang mich dazu, den ganzen Tag lang im Bett liegen zu bleiben.
Meine Eltern waren allerdings beide arbeiten und konnten sich nicht um mich kümmern, weshalb sie Yaku darum gebeten hatten, nach der Schule herzukommen und aich um mich zu kümmern... Wir besuchten einander immer wenn einer von uns krank war, es war bereits wie ein Ritual für uns geworden.
Yaku hatte mich gerade gefüttert. Er machte die besten Genesungsmahlzeiten, und ich war in diesem Momnet wirklich glücklich. Er kümmerte sich so um mich, als wäre ich seine kleine Schwester...
Nach dem Essen legte ich mich zurück ins Bett. Yaku hatte mich noch zugedeckt, bevor er rausgehen wollte. Ich stand wieder auf und zog ihn am Handgelenk zurück, wodurch er inne hielt. Ich umarmte ihn dann von hinten und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Wo gehst du hin, Mori-kun?", fragte ich meinen Kindheitsfreund nun schmollend.
Er konnte wohl meinen Atem auf seinem Nacken spüren und zuckte ein wenig zusammen. Dann schnappte er nach Luft, als hätte er lange seinen Atem angehalten.
"Ich wollte nur Medikamente und noch etwas zum Essen kaufen.", erklärte Yaku mir dann und drehte sich zu mir um.
"Kann ich mitkommen?", fragte ich ihn daraufhin. Yaku schüttelte allerdings nur verneinend seinen Kopf.
"Du bist krank. Geh am besten zurück ins Bett und schlafe ein wenig.", schlug mein Freund dann vor.
"Es ist so kalt~! Komm mit und leg dich neben mich, dann können wir kuscheln~!", entgegnete ich ihm daraufhin grinsend.
"Y/N-...", wollte er mir widersprechen, doch ich zog ihn nur am Arm mit zurück auf mein Bett. Ich lachte dabei, verstummte allerdings schnell als wir aufs Bett fielen.
Yaku war nun über mir gestemmt und sah verlegen zur Seite. Ich lachte erneut und nahm Yakus Wangen in meine Hände.
"Mori~.", sagte ich dann grinsend.
"Y/N...", entgegnete er mir nur leise.
"Ich liebe dich, Mori-kun... Du bist ein wirklich guter Freund!", erklärte ich dann fröhlich. Er seufzte nur bedrückt und legte sich neben mich. Wir betrachteten nun gemeinsam die Zimmerdecke.
"Ich hätte dich gern erst jetzt kennengelernt. Dann könntest du mich als Mann sehen und nicht nur als Freund...", flüsterte Yaku.
"Was?! Wieso sagst du so etwas? Niemand kennt mich besser als du, Mori-kun... Du bist der Einzige Mensch, den ich nicht belügen möchte, egal worum es geht. Du bist immer ehrlich zu mir und möchte immer ehrlich zu dir sein. Unsere Freundschaft ist für mich besonders. Bedeutet sie dir denn nichts?", fragte ich ihn nun traurig.
"So meinte ich das gar nicht..! Ich schätze unsere Freundschaft sehr und liebe dich so sehr. Du kannst es dir nicht einmal vorstellen...", erwiderte mein Freund mir daraufhin.
"Dann ist ja gut. Ich habe kurz Angst bekommen... Lass uns jetzt endlich kuscheln, mir ist immer noch kalt!", entgegnete ich ihm dann grinsend.
"Lass es gut sein, Y/N-chan... Ich besorge Medikamente und noch etwas zum Essen. Versuche ein wenig zu schlafen.", erwiderte er mir allerdings nur gesvhafft und stieg aus dem Bett. Yaku deckte mich erneut mit der Bettdecke zu und fing schließlich Einkaufen...
Was war nur mit meinem Kindheitsfreund los? Wieso verhielt er sich so komisch? Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn... Ich wollte ihm doch näher kommen und ihn nicht von mir weg stoßen..! Mit diesen letzten unbeantworteten Fragen in meinem Kopf, schlief ich schließlich erschöpft ein.
Ich hatte deshalb nicht bemerkt, wie Yaku zurückkam... Am nächsten Morgen saß er allerdings, mit dem Kopf auf meinem Bett, auf dem Boden. Er schlief seelenruhig und schien ebenfalls erschöpft zu sein. Mir ging es ein wenig besser, weshalb ich ohne Probleme Aufstehen konnte. Ich beschloss, Frühstück für uns beide zu machen.
Meine Eltern waren bereits zurückgekommen und ich wurde von meiner Mutter in der Küche begrüßt.
"Na, geht es dir inzwischen besser? Yaku hat sich hoffentlich ordentlich um dich gekümmert.", fragte sie mich besorgt.
"Alles Bestens. Okãsan... Ich habe das Gefühl, dass Mori-kun mir aus dem Weg geht...", gestand ich ihr daraufhin.
"Morisuke-kun ist wohl immer noch in dich verliebt, Liebes... Wieso erzählst du ihm nicht auch endlich von deinen Gefühlen? Dann würde es euch beiden besser gehen!", erwiderte sie mir dann.
"W-was? Er ist doch nicht in mich verliebt...", protestierte ich nun verlegen.
"Schauen wir uns doch nochmal das alte Fotoalbum an...", entgegnete mir meine Mutter nur grinsend. Ich folgte ihr also ans Bücherregal im Wohnzimmer.

DU LIEST GERADE
More than friends but less than lovers (Yaku Morisuke×female reader)
Fiksi PenggemarYaku und Y/N waren Kindheitsfreunde und zwar die besten! Doch was würde passieren, wenn unerwartete Gefühle plötzlich alles verändern? Werden die beiden Freunde es meistern und Freunde bleiben können oder werden sie bitterlich scheitern? Die Bilder...