Kapitel 3 ♣die Klassenfahrt♣

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Yaku pov

"Mori-kun~! Wir sitzen doch wie immer nebeneinander im Bus, oder nicht?", fragte mich Y/N grinsend.

Uns wurde gerade bekannt gegeben, dass wir mit der ganzen Stufe eine Woche lang nach Osaka fahren würden, weshalb alle durcheinander sprachen und sich freuten.

Bisher hatten Y/N und ich bei jeglichen Ausflügen immer nebeneinander gesessen, weshalb ich die Frage tatsächlich nicht verstand. War es nicht klar?

"Natürlich. Oder hattest du etwas Anderes geplant?", erwiderte ich ihr also verwirrt.

"Nein! Gar nicht... Ich wollte nur sicher gehen.", erklärte sie sich daraufhin nur verlegen, bevor sie sich wieder an ihre Freundinnen wandte.
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Y/N pov

Die Klassenfahrt hatte sich genähert. Yaku und ich setzten uns wie immer nebeneinander. Ich hasste Busfahrten, aber mit meinem Kindheitsfreund waren sie deutlich angenehmer, weshalb ich mich ja doch jedes Mal aufs Neue darauf einließ...

"Wenn dir schlecht wird, sag Bescheid.", flüsterte mir Yaku noch ins Ohr, bevor der Bus anfuhr.

Nach einer Weile wurde mir echt übel... Yaku konnte es mir wohl inzwischen ansehen, da er sanft lächelte und mir einen seiner In-Ohr-Kopfhörer ins Ohr steckte. Er kannte mich wirklich gut, weshalb ich mich immer so geborgen bei meinem Kindheitsfreund fühlte... Er hatte sogar meine Lieblingsplaylist angemacht!

"Du kannst deinen Kopf gern auf meine Schulter oder so legen...", bot er mir dann an. Ich lächelte Yaku nur dankend an, bevor ich mich hinlegte und meinen Kopf auf seinen Schoß legte. Das war deutlich angenehmer und ich schlief sogar ein wenig ein...
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"-Ku-san! Y/N-san! Kommt endlich raus. Wir sind angekommen!", drängte der Lehrer nun.

Ich richtete mich verschlafen auf und Yaku zog mich an der Hand aus dem Bus heraus. Ich trottete ihm nur gähnend hinterher. Unsere Stufe fand sich erst in kleineren Gruppen zusammen, diese richteten dann ihre Zimmer ein.

Nachdem alles fertig war, aßen wir gemeinsam zu Mittag.

"Also echt! Wieso denken die denn immer, sobald ein Mädchen und ein Junge im selben Raum miteinander aind, schlafen sie miteinander? Ich hätte mir so gern das Zimmer mit euch geteilt~!", beschwerte ich mich.

"Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass sich keiner von uns an die vergreifen würde, Y/N-chan?", fragte mich Kuroo daraufhin grinsend.

"Ich vertraue Yaku. Er würde mich beschützen, egal vor wem!", erwiderte ich ihm nur, dabei verschränkte ich meine Arme.

"Siegessicher, die Kleine.", wandte sich Kuroo dann belustigt an Yaku. Dieser stimmte mir allerdings nur nickend zu.

"Sie hat ja Recht. Ich hab sie noch nie im Stich gelassen. Vielleicht sollte ich sie nicht so sehr verhätscheln... Sonst wird sie noch wie Lev!", entgegnete mein Freund ihm nun.

"Niemand kann diesen Riesen toppen!", wandte ich allerdings beleidigt ein. Es war wirklich kein Geheimnis, wie sehr Lev nervte. Trotzdem hatten wir ihn alle irgendwie bereits liebgewonnen...

"Vor allem nicht du und Yaku~!", erwiderte mir Kuroo daraufhin belustigt.

"Spiel nicht auf unsere Größe an, Kuro.", entgegnete ihm Yaku dann aber wütend, woraufhin Kuroo endlich verstummte.

"Nach dem Mittagessen können wir frei herumlaufen. Wie wäre es wenn wir gemeinsam die Gegend erkunden?", fragte Nobuyuki schließlich.

"Gute Idee!", stimmte ich ihm sofort zu. Ich war aufgeregt, da ich noch nie in dieser Stadt gewesen war.

Weiterhin machten wir uns also einen Plan, wohin wir überall gehen konnten. 10 Minuten nach dem Essen trafen wir uns also vor dem Eingang der Schlafräume wieder und gingen gemeinsam los.

Es war echt lustig. Unsere kleine Gruppe lief bis spät am Abend noch herum. Bald mussten wir allerdings wieder zurück zu unseren Mitschülern, da die Nachtruhe begann. Das Problem war nur, dass Y/N auf dem Weg wohl irgendwo ihr Telefon verloren hatte...

"Hey, Leute... Ich muss nochmal zurück, auf dem Weg vom Tempel hierher habe ich irgendwie mein Telefon fallen gelassen...", hielt ich meine Freunde zum Stehen an.

"Das ist ja blöd! Wir werden dir beim Suchen helfen.", entgegnete ihr Kuroo daraufhin.

"Besser nicht. Sonst bekommen wir nur alle Ärger, weil wir zu spät zurück gekommen sind... Wir gehen zurück und werden dich decken!", erklärte Erika dann allerdings.

"Ich helfe Y/N auf jeden Fall.", sagte ich nun entschlossen.

"Okay, dann werden wir dich decken! Bis später.", wandte sich Kuroo dann grinsend an mich. Ich war mir nun ziemlich sicher, dass er von meinen Gefühlen von Y/N wusste... War ich denn wirklich so offensichtlich? Wieso verstand mich in diesem Thema eigentlich jeder außer meiner Freundin, die es am ehesten wissen sollte? Ich war echt erbärmlich, konnte ihr bisher ja nichtmal meine Gefühle beichten...

More than friends but less than lovers (Yaku Morisuke×female reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt