Kapitel 61

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Dags POV

Ich weinte die ganze Zeit und ich war mir nicht mal sicher, warum. Ich zitterte stark.

Das alles machte mich so fertig.

„Schatz, du musst dich beruhigen. Was ist denn los?", völlig ahnungslos setzte sich Mama neben mich. „Wo ist denn Vincent?"

"Badezimmer", murmelte ich und fing wieder an zu weinen.

Sie nahm mich fest in den Arm. In dem Moment kam Vincent wieder. Er legte sich neben mich und rollte sich zusammen.

Steffi sah ihn besorgt an. „Alles gut Spatz. Wir sind da".

"Vinnie", schluchzte ich leise. Ich war so überfordert. Ich konnte ihm nicht helfen, hatte eher selbst das Gefühl, brechen zu müssen.

Er drehte sich in meine Richtung und kuschelte sich stöhnend in meine Arme.

„Ich bring dir erstmal deinen Tee Spatz", Steffi verschwand in der Küche.

„Vincent kannst du dich mal bitte zu mir drehen", Mama löste sich von mir und setzte sich neben ihn ins Bett.

Er krallte sich fester an mir fest.

Plötzlich kam es mir selbst hoch. Nur aus Überforderung. Ich erbrach mich auf dem Boden und zitterte dabei.

„Schatz", Mama kam sofort zu mir und stütze mich. „Lass es raus", sie streichelte mir über den Rücken.

„Was ist denn hier los? Dag?". Steffi stellte die Tee Tassen auf Vincent seinen Nachttisch ab und hielt mir den Eimer unter mein Gesicht.

"Weiß nicht", wieder musste ich brechen. Die Tablette kam wieder heraus.

„Alles gut Schatz", Mama redete beruhigend auf mich ein und ich konnte ihren Blick auf mir spüren.

„Ich hol dir etwas Wasser", Steffi rannte gleich wieder los.

Vincent lag schwer atmend neben mir und versuchte zu mir zu kommen.

Ich verkroch mich unter der Decke und weinte so sehr.

„Dag du musst etwas trinken", Steffi zog nur die Decke vom Kopf und sah mich besorgt an, dann ging ihr Blick zu Vincent und sie wurde noch blasser.

„Schatz, sie hat recht". Mama zog mich leicht nach oben.

Ich nahm nur einen kleinen Schluck. "Kümmer dich um Vincent", schniefte ich.

„Dag dir geht es auch nicht gut", besorgt sah die Seite zu mir. „Du musst mehr trinken". Sie reichte mir wieder das Glas.

„Schatz, sie hat recht. Wenn du wieder gesund werden willst, musst du auf uns hören", Mama kraulte mir durch die verschwitzten Haare.

Ich nahm noch einen Schluck, hatte aber Angst, dass ich mich wieder übergeben musste. Ich zitterte immer stärker. "Bitte", flüsterte ich leise.

Mama umarmte mich ganz fest.

Steffi nahm mir das Glas Wasser auf. „Du trinkst dann trotzdem noch den Tee". Dann setzte sie sich wieder zu Vincent ans Bett und legte ihre Hand auf seinem Bauch. Er stöhnte dabei wieder. „Schatz, du solltest mal zum Arzt gehen. Das ist nicht normal, dass du ständig Magenschmerzen hast, wenn du mal was Süßes oder Fettiges isst", begann sie langsam, ihn zu massieren. Schweiß stand ihm auf der Stirn, er hatte die Augen geschlossen.

Ich hielt Vincents Hand fest und verkroch mich wieder unter Decke.

Vincent drückte mit leichtem Druck meine Hand. „Es tut mir leid", sagte er stöhnend und musste sich wieder übergeben.

Hochzeits-DinoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt