Only You || Haikyu/ Nishinoya Yuu X Oc

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It's better to burn out than to fade away

So vergingen die ersten Tage an der Karasuno. Ich schaute jedes Mal bei dem Volleyball zu, wenn es ging und ich fand langsam eine Freundesgruppe, aber genauso merkte ich, dass ich auch nicht die beliebteste in meiner Klasse war. Die Mädchen, die mich am ersten Tag dumm angestarrt haben, hassen mich, so mein Gefühl. Aber wenn ich ehrlich bin interessiert mich das nicht, es wird durch das Brennen, den Ball wieder übers Netz zu schlagen, überdeck. Und ich wollte mehr als nur zuzusehen und Kyoko zu helfen wenn es nötig war. Wieder saß ich neben Nishinoya in der Klasse und hörte dem langweiligen Gerede der Englischlehrerin zu. Das Thema hatte ich schonmal in Deutschland und da hab ich das schon direkt verstanden. Mein Sitznachbar hingegen hatte dabei Probleme, ziemliche. Aber je mehr Minuten vergingen, desto mehr konnte er es nicht auf das Training abwarten.

Soweit ich weiß haben sie heute ein Trainingsspiel, gegen die sie schon einmal gespielt haben. Und ich werde wieder zusehen. Ich kenne sogar die Schule, damals habe ich gegen sie gespielt. Mein Vater hat es organisiert, dass wir gegen Schulen mit Älteren spielen können, Aoba Johsai. Spoiler: Damals habe ich verloren, wenn auch haushoch, alles nur wegen seinem Kapitän und Zuspieler, ihre Nummer eins: Toru Oikawa.

Schon klingelte es. Die Englischlehrerin drückte uns noch Hausaufgaben rein, die ein Teil der Klasse nicht machen wird, sagte and wer den Aufräumdienst hat und schon waren die Ersten aus der Klasse. "Wollen wir dann los?", fragte mich Nishinoya von der Seite. Ich schaute zu ihm, nickte und stand auf, um ihm zu folgen. Im Gang trafen wir dann auf Tanaka, Ennoshita und Narita. Und damit gingen wir zur Sporthalle, ich hinein, die Jungs in den Clubraum, um sich umzuziehen. Zu meinem Glück waren die Drittklässler schon da. Koushi schaute mich mit seinem typischen Lächeln an als hätte er etwas vor. Und deswegen hob ich meine Braue. "Ist irgendwas passiert?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf, dann mische sich aber Daichi ein. "Suga meinte, du hättest mal gegen die Aoba Johsai und deren Zuspieler gespielt. Kannst du uns irgendetwas über ihn sagen, wie ist sein Zuspiel und seine Taktiken?". Ich überlegte einen Moment. "Es ist zwar schon eine Weile her, aber so wie ich das in Erinnerung habe, findet er immer einen Weg, um seine Mitglieder zu motivieren. Und er ist ziemlich schlau und kann jemanden innerhalb von ein paar Bällen durchschauen."

Langsam nickte er. Und dann kamen schon Hinata und Kageyama, die sich wie immer lauthals stritten. Die Drittklässler seufzten. "Die beiden werden sich nie ändern", hörte man Suga murmeln was mich zum schmunzeln brachte. Dann spürte ich seinen Blick auf mir. "Und du bist dir sicher, dass du immernoch nur zuschauen willst?". Ich zögerte für einen Moment, nickte dann aber und presste meine Lippen zusammen. "Himari", seine Stimme wurde ernster, "hör auf zu leugnen, dass du kein Volleyball mehr spielen willst." - "Tu ich nicht." - "Von wegen. Ich kann dich doch durchschauen", sagte er und lehnte sich zu mir runter ehe er mir etwas zuflüsterte. Was er mir zuflüsterte war untypisch für ihn. Aber er half mir damit über meinen Schatten zu springen.

"Dann lass uns wetten. Gewinnen wir, die Karasuno, gegen die Aoba Johsai wirst du wieder mit Volleyball anfangen und in unserem Team mitspielen. Gewinnen sie, werde ich nie, und auch nie wieder, dieses Thema aufbringen." Damit hielt er mir seinen kleinen Finger hin. Ich schaute ihn an und auf meinen Lippen bildete sich ein grinsen. "Sicher dass ihr das schaffen könnt?", fragte ich und verhakte meinen Finger mit seinem. "Letztes Mal haben wir es auch geschafft. Und Hinata und Kageyama sind seit letztem Mal auch besser geworden und dazu kommt auch dass wir jetzt Asahi und Noya in unserem Team haben", sagte er und schaute zu seinen Freunden, die das alles mitbekommen haben, sie lächelten und an ihrem jetzigen Erscheinen schienen sie zum Teil noch entschlossener zu sein.

War das Team vollständig, begannen sie sich aufzuwärmen, nebenbei holten Kyoko und ich alles nötige. Und dann schaute ich zu Ukai. Natürlich wusste er wer ich bin und wie viel ich erreicht habe mit meinem damaligen Team. Suga und ich haben mit ihm gesprochen, um ihn zu sagen, dass er das niemand anderen erzählt. Ich soll für alle anderen so lange es geht eine normale Schülerin sein. Irgendwann müssen oder werden sie es durch Zufall herausfinden.