Veit setzte sich neben Shiro und lehnte sich an das Kopfende des Bettes. Er reichte ihm die Hand. Dieser ergriff sie und setzte sich seinen Partner rittlings auf den Schoß.
Sanft strich Veit ihm mit den Händen über den Rücken. Shiro musste sich erst wieder richtig entspannen. Er rückte Shiros Hüfte näher an die eigene, so dass ihre Penisse sich nun beinahe berührten. Shiro sah an ihm abwärts und biss sich auf die Lippe, als er sah, dass kaum ein Zentimeter ihre Spitzen voneinander trennte. Veit lehnte sich wieder vor, biss Shiro leicht ins Ohr und versuchte nun nochmal sein Glück.
"Fass mich an Shiro...", hauchte er erneut, und drückte seine Hüfte ein Stück nach vorn.
Shiro zögerte kurz, streckte dann jedoch den Arm nach vorn und berührte ihn leicht mit seinen Fingerspitzen. Zaghaft strich er langsam und vorsichtig über seine Spitze. Veit erschauderte, Gänsehaut breitete sich auf seinem ganzen Körper aus.
Er hatte wirklich viel zu weiche Hände für einen Krieger. Bei Zeiten musste er ihn echt nach seinem Geheimnis fragen.
Shiro spielte mit ihm, erforschte ihn und Veit genoss jede Bewegung. Zum Glück war er schon gekommen, anderenfalls wäre es jetzt vorbei gewesen.
"Fester...", hauchte Veit an Shiros Hals. Zögernd schloss er seine Hand um Veits harte Länge. Vermutlich waren seine Finger eiskalt aber auf Veits Haut brannten sie wie Feuer. Er stöhnte leise, sein Atem ging immer flacher. Bei dem Geräusch erschauderte Shiro in seinen Armen und sein Penis zuckte leicht.
Fuck, zu sehen, dass es Shiro offensichtlich gefiel ihm Freude zu bereiten wäre beinahe sein Ende gewesen.
Aber noch nicht.
Noch war nicht die Zeit dafür.
Veit stecke seine Hand zwischen sie und löste Shiros Finger von sich. Er zog seine Hüfte enger an sich und legte die Hand des Eisprinzen nun um sie beide. Seine eigene Hand umschloss ihre beiden Längen von der anderen Seite und drückte Shiros Finger enger um sie. Als ihre Längen sich aneinander rieben stöhnte Shiro und schloss die Augen. Zitternd folgte seine Hand Veits Leitung und bewegte sich auf und ab. Veit stöhnte auf und auch Shiro konnte damit nicht aufhören.
Das Gefühl von Shiros Länge an seiner eigenen war einfach unglaublich. Veit ließ mit seiner Hand von Shiros Hüfte ab und tauchte einen Finger in das Tiegelchen auf dem Nachtschrank.
"Entspann dich", wisperte Veit und küsste Shiro. Kurz spannte er sich an, doch dann ließ er sich gegen ihn sinken, legte seine freie Hand an Veits Hinterkopf und schien sich in dem Kuss, der Berührungen, in Ihm, zu verlieren.
Wenn es nicht schon längst so wäre, würde er sich spätestens jetzt in Shiro verlieben.
Verdammt.
Jetzt bloß nicht vor lauter Nervosität durchdrehen.
Veit löste seine Hand aus ihrer Mitte und legte sie um Shiros Schultern, zog ihn näher. Shiros Bewegung hielt inne.
"Mach weiter", säuselte Veit rau zwischen den Küssen.
Jetzt oder nie.
Veit küsste Shiro inniger, leidenschaftlicher, bis dieser in seinem Mund stöhnte. Langsam ließ Veit die Hand, an der sich etwas von dem Inhalt des Tiegelchens befand, an Shiros Rücken hinab gleiten. Es war eine spezielle Creme, die er, in weiser Voraussicht, in Arken-Stadt gekauft hatte. Sie war gedacht für Zwecke wie diesen.
Dennoch, er hätte sich nie zu träumen gewagt sie so bald zu brauchen.
Aber verdammt, er war froh darüber.
Langsam glitt er mit seinem Fingern tiefer, hielt jedoch inne als er dort angekommen war, wo er eigentlich hinwollte.
Vorsichtig löste er seine Lippen von Shiros und sah ihn abwartend, fragend an. Shiro öffnete seine Augen einen Spalt und schien die stumme Frage zu verstehen. Er schloss seine Lieder wieder, atmete tief durch und küsste Veit. Dann nickte er leicht und flüsterte ein kaum hörbares „Jaa" in Veits Mund.Ein Schauer durchfuhr Veit und erschütterte ihn fast. Shiro nahm seine Bewegung wieder auf und Veit stöhnte. Langsam ließ er seinen Mittelfinger in Shiro gleiten. Shiro riss die Augen auf, drückte seinen Rücken durch und zog scharf die Luft ein.
Er klammerte sich nun regelrecht in Veits Haaren fest. Nur stotternd ließ Shiro die eingesogene Luft wieder aus und sackte nach vorn gegen Veits Brust.
"War ich zu schnell? Tat es weh?", fragte Veit zaghaft und rührte seine Hand nicht, ließ seinen Finger, wo er war.
Shiro vergrub sein Gesicht in Veits Brust, dann ließ er von seinen Haaren ab, nur um sich gleich darauf an seiner Schulter festzuhalten. Dann schüttelte sein Freund den Kopf.
So schüchtern.
Zum Anbeißen.
Veit heilt ihn enger fest. Würde Shiro nie wieder loslassen, wenn es nach ihm ginge. Kurz ließ Veit ihm Zeit, um sich an das Gefühl von seinem Finger in ihm zu gewöhnen und wieder zu Atem zu kommen.
"Darf ich..." Weiter kam Veit nicht, denn Shiro nickte bereits und krallte seine Finger in Veits Schulter, bereit für das ungewohnte Gefühl, das ihn erwartete. Vorsichtig ließ Veit seinen Finger beinahe ganz wieder hinausgleiten und langsam wieder rein.
Er wusste, die Creme war ihre Kronen wert, denn sein Finger glitt problemlos vor und zurück. Shiros Griff um Veits Schulter wurde fester. Vermutlich würde er später einen blauen Fleck bekommen, in Form von Shiros Hand.
Aber selbst, wenn er am Ende dieser Nacht komplett grün und blau wäre, würde er sich wünschen, dass keine dieser Verletzungen jemals verheilen würde.
Shiro keuchte und nahm seine Hand aus ihrer Mitte, um sich auch mit dieser an Veit festhalten zu können. Augenblicklich vermisste er das Gefühl von Shiros Hand an seiner Härte. Langsam bewegte Veit seine Hüften, so dass ihre Längen aneinander rieben. Shiro stöhnte lauter, sein Atem wurde immer flacher und kürzer. Immer weiter ließ Veit seinen Finger quälend langsam in Shiro gleiten und jedes Mal, wenn er tief in ihm war, spürte er, wie sich Shiro leicht um ihn zusammenzog, als wollte er nicht, dass Veit seinen Finger wieder hinauszog.
"Deine Hand Shiro, benutze sie,... bitte...", verlangte Veit in einem Ton, der lustvoller nicht hätte sein können.
Zitternd ließ Shiro mit einer Hand von Veits Oberkörper ab und umschloss erneut ihre beiden Längen. Veit stöhnte genussvoll auf, was Shiro noch mehr erschaudern ließ. Langsam mit zittrigen Bewegungen ließ er seine Hand hoch und runter gleiten.
"Beide Hände, Shiro..." Shiro tat wonach Veit fragte.
Er löste auch seine zweite Hand von Veits Schulter und führte sie zu ihrer Mitte. Nun umschloss er ihre Längen von beiden Seiten und bewegte seine Hände auf und ab. Veit passte das Tempo in dem er seinen Finger bewegte Shiros Tempo an. Das alles fühlte sich unglaublich an und nach Shiros Reaktion zu urteilen, erging es ihm genauso.
Shiros zittrige Hände, die sich um ihre beiden Längen schloss.
Shiros warmes Inneres, das sich immer enger um seinen Finger zu schmiegen schien.
Das alles fühlte sich einfach unglaublich gut an.
Veit spürte, wie ein Orgasmus sich aufbaute, aber noch würde er ihn nicht zulassen. Shiros Stöhnen wurde lauter und abgehackter. Während Veit seinen Finger wieder und wieder langsam in ihn gleiten ließ.
"...Veit, ich...", stöhnte Shiro.
"Ich weiß.... Ich auch..."
Shiros Atmung überschlug sich, als sie beide sich erneut ihrem Abgrund näherten. Veit drückte ihn enger an sich, auch sein eigenes Stöhnen wurde lauter.
"Hör bloß nicht auf, Shiro...", brachte Veit hervor. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf und behielt seine Bewegung bei. Genau wie Veit immer weiter seinen Finger in Shiro gleiten ließ. Shiro schrie auf und auch für Veit gab es kein Halten mehr. Shiro verkrampfte sich um seinen Finger, hielt ihn regelrecht gefangen, während sie gemeinsam kamen und erschauderten. Doch Veit stoppte seine Bewegung nicht und ließ seinen Finger weiter vor und zurück gleiten, was Shiro auf neue Höhen zu heben schien. Während er sich langsam wieder fing, als sein Orgasmus abebbte, erschauderte Shiro wieder und wieder bei jedem Stoß von Veits Finger.
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Shiro & Veit
FanfictionBei dieser Geschichte handelt es sich um eine Fanfiction über die beiden Hauptcharaktere der Buchreihe "Todesboten" von Mika D. Mon. Mein Story spielt im Dritten Band der Reihe, um genau zu sein in Kapitel 16, Seite 239 im eBook ;) Es handelt sich...