Im Eimer

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Gabriel stand bereits in seinem Versteck. Ich sorgte noch dafür das Adrien für die nächste stunde beschäftigt war und stieg dann ebenfalls in den Aufzug. Ich war unsicher und wusste nicht genau, was sein Plan war, da ich mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt war. ' Wenn ich mir einen genialen Plan einfallen lasse, könnte ich ihn umstimmen und so möglichem ärger entkommen.' überlegte ich. Der Aufzug stoppte. Langsam durchquerte ich das Versteck mit leisen Schritten.

Wenige Sekunden später sah Hawkmoth mich auffordernd an, als erwartete er das ich etwas tat. 'Du. Bist. Im. Eimer. Nathalie. ' Panik breitete sich in mir aus, ich brauchte jetzt wirklich ein wirksames Ablenkungsmanöver. ' Tot umfallen? Nein zu übertrieben. Hust- Anfall vortäuschen.. oder doch lieber Bewusstlos nach hinten fallen?' Es ratterte in meinen Kopf, kalter Schweiss begann sich bereits auf meiner Stirn zu bilden und ich wusste das er mich gleich anschreien würde. Physisch würde ich dies zwar locker aushalten, ich war immer hin deutlich stärker als er, aber Mental würde ich ziemlich sicher zusammenbrechen. Als hätte das Miraculous meine Lage begriffen, spürte ich wie ein heftiger Anfall mich überkam. Gabriel öffnete gerade seinen Mund um meinen Namen zu sagen, damit ich wieder zu mir kam und den Plan ausführte, da fiel ich auch schon in seine Richtung .

Hawkmoth fing Mayura natürlich auf, auch wenn er anderen gegenüber herzlos oder sogar psychisch gestört vorkam, war er es nicht. Er verwandelte sich zurück und nahm auch Nathalie die Brosche ab. ' Vielleicht hätte ich sie nicht direkt so anfahren sollen, als sie nicht geantwortet hat.. sie hat sicher nur nachgedacht, wie sie das Sentimonster kreiert.. ' dachte Gabriel, während er sie vorsichtig in ihr Zimmer trug.

Ich kam langsam wieder zu mir. Meine Sinne setzten wieder ein, ich hörte die langen Schritte von Gabriel, roch sein intensives Parfum und spürte seine wärme an den stellen an den unsere Körper aneinander trafen. Vorsichtig wollte ich meine Augen öffnen, doch die schweren Lieder fielen immer wieder zu. Als meine blauen Augen sich endlich geöffnet hatten, wurde ich gerade in ein weiches etwas gelegt. Eindeutig ein Bett. Vielleicht sogar sein Bett. ' Nein, das ist mein Zimmer.. ' dachte ich mir als ich meine Augen von Gabriel abwendete. Ich war mir nicht mehr ganz sicher was passiert war, dann fiel es mir schlagartig wieder ein.

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