02 𝐈'𝐦 𝐚 𝐤𝐢𝐥𝐥𝐞𝐫

476 25 24
                                    

𝐀𝐮𝐫𝐞𝐥𝐢𝐨

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

𝐀𝐮𝐫𝐞𝐥𝐢𝐨

Der Klingelton meines Telefons durchbricht die Stille und reißt mich aus dem Schlaf. Ich strecke meine Arme aus und taste mit geschlossenen Augen auf dem Boden nach dem Telefon. »Ja?«, nehme ich ab, ohne nach zuschauen, wer überhaupt anruft, denn mir ist bewusst, dass es nur Callahahn sein kann. Er ist der einzige, der die Nummer von diesem Telefon hat. »Komm bitte vorbei, ich brauche dich für einen neuen Auftrag«, dringt die fordernde, aber respektvolle Stimme meines Bosses durch das Telefon. Bevor ich überhaupt die Möglichkeit habe, zu antworten, legt er auf. Ich lasse das Telefon zurück auf den Boden fallen und stehe auf.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits Mittag ist. Lange habe ich nicht mehr so ausgiebig geschlafen. Ich dusche schnell und greife wahllos einen Hoodie aus dem Schrank. Den von gestern, sollte ich entsorgen, die Blutflecken meines Opfers werde ich nicht mehr rausbekommen. Sein Blut spritzte, wie das Blut eines geschlachteten Schweins.

Mit schnellen Schritten erreiche ich mein Auto in der Tiefgarage und mache mich auf den Weg zu dem Mann, der mich vor einigen Jahren gefunden hat und mich fragte, ob ich bei ihm arbeiten möchte. Damals konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, was er sich darunter vorstellte. Erst verspürte ich Angst, denn ich war gerade mal 16 Jahre, mittlerweile ist der Job mein Ventil geworden. Ich kann die Wut, die in mir ist, rauslassen. Bei jeder einzelnen Person stelle ich mir die eine vor. Es ist ein befriedigendes Gefühl und zu wissen, dass ich der beste in diesem Job bin, macht es noch besser.

Der Winter bahnt sich langsam an, der Regen wird häufiger und prasselt auf die Frontscheibe des Autos und auch die Kälte zieht ein. Der Himmel ist nicht mehr strahlend blau, sondern wirkt grau.

Vor Callahans Anwesen parke ich mein Auto und klingel an der Haustür. »Hallo«, begrüßt mich die sanfte Stimme von Heaven, auch wenn sie sich bemüht, besonders unhöflich zu klingen, hat ihre Stimme, den Klang eines Engels. Mein Herz klopft schneller bei ihrem Anblick, obwohl ich mir geschworen habe, sie zu ignorieren. Die grünen Augen der Schönheit verdrehen sich, als ich nicht antworte, weil ich mich wieder mal von ihrer Schönheit blenden lasse. »Mein Vater ist im Büro« »oder willst du mich länger anstarren, Freak?« fügt sie hinzu.

Ihr Duft bleibt zurück und ich kann nicht anders, als ihr nachzuschauen. Sie ist ein Blickfang, jeder, der an ihr vorbeigeht, dreht sich um, um ihr hinterherzusehen. Es sind nicht nur die Männer, die es tun, sondern auch die Frauen, die ihr einen eifersüchtigen Blick zuwerfen. Als ich sie das erste Mal vor einigen Jahren sah, verlor ich sofort meinen Kopf. Seitdem kann ich nicht aufhören, sie anzusehen und an sie zu denken, obwohl mir durchaus bewusst ist, dass es falsch ist und ich es nicht machen sollte.

Seit der ersten Sekunde, in der Heaven und ich uns begegneten, hält sie nichts von mir. Verständlich, schließlich arbeite ich für ihren Vater und bringe für ihn Menschen um, auch wenn es Menschen sind, die es in den meisten Fällen verdient haben.

Sinful Secrets Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt