𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐮𝐫𝐞𝐥𝐢𝐨
»Hör auf mich so anzustarren«
»Wie?«, die blonde Schönheit hebt dabei ihre rechte Augenbraue. Ihre wunderschönen grünen Augen blitzen auf, als sie auf meine braune treffen.
»Als könntest du nicht genug von mir bek...
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𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧
»Ist zwischen euch beiden etwas gelaufen?«, fragt Julianna mit einem dreckigen Grinsen auf ihrem Gesicht und wackelt dabei mit den Augenbrauen.
Wie versprochen, hat Aurelio mich in der Früh nachhause gebracht. Natürlich lief nichts zwischen uns beiden. Während ich in seinem Bett versucht habe zu schlafen, hat er es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Einige Stunden später hat er mich nachhause gebracht und kaum bis gar nicht mit mir gesprochen.
Es geht allen gut so weit, der Angriff letzte Nacht, sollte nur eine Drohung an meinen Vater sein. Doch darum kümmert er sich und wir sollen uns keine Sorgen machen, was leichter gesagt, als getan ist, doch das ist nicht das erste mal, dass es einen Angriff gab.
Mein Vater und Aurelio haben die böse Vorahnung gehabt, dass etwas passiert, deswegen hat Aurelio mich auch zu einem Tanz aufgefordert, um mich von der Situation abzulenken und mich in Sicherheit zubringen, sobald die Situation es zugelassen hat.
Mittlerweile ist schon der frühe Nachmittag und Julianna und ich haben uns in einem Café getroffen. Ihr Hauptanliegen war nur zu erfahren, ob etwas zwischen Aurelio und mir gelaufen ist.
Es ist nicht unüblich, dass wenn eine von uns auf Veranstaltung oder Partys plötzlich verschwindet, dass es darin liegt, dass wir etwas mit jemanden am laufen haben.
Doch dieses Mal war es eine völlig andere Situation, die ich nicht noch einmal erleben möchte. Ich erschrecke mich bei jeder schnellen Bewegung und bei jedem lauten Geräusch.
»Wie geht es dir?« Endlich stelle ich meiner besten Freundin die Frage, die mir schon die ganze Zeit auf dem Herzen lag. Sie bestand darauf, dass ich ihr erst alles erzähle, bevor es um sie geht.
»Mir ist nichts passiert. Ich habe die Schüsse gehört, als ich telefoniert habe und habe mich dann schnell versteckt.« Sie sagt noch, dass sie Schuldgefühle hatte, weil sie mich aufgrund eines Telefonats alleine hat stehen lassen und Angst hatte, dass mir etwas passiert.
»Daniel hat angerufen, gestern Abend«, bei seinem Namen entfährt mir ein genervtes Stöhnen. Daniel ist ihr Ex, der sie mehrfach betrogen und geschlagen hat. Es hat lange gedauert, bis sie sich endlich von ihm trennen konnte.
Mittlerweile sind die beiden ein Jahr getrennt und er kommt immer noch nicht über sie hinweg. Er bombardiert sie mit Nachrichten und Anrufen und ganz egal, wie oft sie ihn blockiert, er findet immer einen Weg sie zu kontaktieren.
»Lass mich raten. Er hat sich geändert. Es tut ihm leid, er liebt dich sooo sehr und er will dich zurück«, das Wort 'so', ziehe künstlich in die Länge.
»Ding Ding Ding. Du hast richtig geraten«, sie applaudiert dabei sarkastisch und wir bekommen einige Blicke von den Leuten im Café zugeworfen, was uns aber so ziemlich egal ist.
