06 𝐚 𝐝𝐞𝐚𝐝𝐥𝐲 𝐛𝐞𝐭𝐫𝐚𝐲𝐚𝐥

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𝐀𝐮𝐫𝐞𝐥𝐢𝐨

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𝐀𝐮𝐫𝐞𝐥𝐢𝐨

Es ist der fünfte Tag infolge, dass Callahan uns zu einer Besprechung in sein Anwesen befördert. Die Stimmung ist angespannt. Fehler werden nicht mehr geduldet. Dass Callahan immer noch nicht weiß, was die Mission von der verfeindeten Mafia ist, sorgt dafür, dass die Stimmung seinerseits immer schlechter wird.

Die dunklen, edlen Wände des Besprechungszimmers von Callahan erstrecken sich bis zur hohen Decke, während ein massiver marmorierter Tisch in der Mitte des Raums steht.

Die rauchige Atmosphäre wird von Zigarren und Zigaretten genährt, die von seinen Angestellten geraucht werden, während wir auf die Zusammenkunft warten.

Die Tür öffnet sich und Callahan betritt den Raum, sein scharf geschnittenes Gesicht wirkt in der spärlichen Beleuchtung noch düsterer und sein strenger Blick durchbohrt uns.

Er geht zum Kopf des Tisches und setzt sich auf seinen Platz. Einige der Männer werden unruhig. Eins ist klar, es ist keine normale Besprechung, in der die nächsten Schritte besprochen werden.

»Herren«, beginnt Callahan mit einer bedrohlichen Stimme, die die Aufmerksamkeit der anderen sofort auf sich zieht. »Wir sind heute hier, um eine wichtige Angelegenheit zu klären.«

Er hebt seine Hand und ein großer Projektor beginnt, Bilder von einigen Männern und deren Aktivitäten an die Wand zu werfen. Sofort werden diese unruhig und rutschen auf ihren Stühlen hin und her. Auch Samuel, der direkt neben mir sitzt, ist auf diesen Bildern zu sehen.

Die Bilder zeigen, wie die beiden Männer, mit einigen Männern der verfeindeten Mafia Geschäfte abschließen.

Es ist deutlich zu erkennen, dass, die beiden Callahan verraten haben und sie diese Räumlichkeit nicht mehr lebend verlassen. Sein Blick huscht an mir vorbei und trifft auf Samuel und Warren. Beide schlucken schwer und richten ihr Blick nach unten. Sie wissen, dass es jetzt ihre letzten Minuten sind.

Wie kann man nur so naiv sein, Callahan verraten und dann hier sitzen und denken, dass sie noch davon kommen?

»Ich habe euch beobachtet«, jetzt spricht er nur zu den beiden, deren Blick immer noch stur nach unten gerichtet ist. »Guckt mir in die Augen, wenn ich mit euch rede«, Callahans Stimme bebt. Noch nie habe ich ihn so Wut überströmt erlebt.

»Ihr habt nicht nur mich hintergangen, sondern, alle, die hier mit euch im Raum sitzen. Ihr wisst, was jetzt auf euch zukommt, habe ich recht?«

Ein bedrohliches Schweigen legt sich über den Raum, als Callahans Botschaft ihre Wirkung entfaltet. Es gibt keinen Raum für Diskussionen oder Widersprüche in diesem Besprechungszimmer.

»Es ist nicht so wie es aussieht«, stottert Warren, der Afrikaner richtet sein Blick auf.

»Es ist zu spät für irgendwelche Rechtfertigungen« Callahans Blick ist bedrohlich und kalt. Er zeigt keine Mimik, ehe er sich erhebt und mir eine Waffe in die Hand drückt.

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