Taio Reyes - Mi oscuro futuro

16. Kapitel

Adora

Gähnend strample ich mit meinen Beinen die warme Decke von meinem Körper und öffne blinzelnd die Augen.
Das Zimmer ist abgedunkelt und als ich auf den Wecker, neben dem Bett, sehe, springe ich geschockt auf.
Es ist bereits Mittag und somit öffne ich erschrocken darüber, dass mich niemand geweckt hat, die Rollläden, wodurch mich die strahlende Sonne empfängt und genervt grummeln lässt.

Schnell laufe ich in den begehbaren Kleiderschrank und schnappe mir einen dünnen Pullover und eine Jogginghose.
Damit gehe ich in das riesige Bad und mache mich fertig.
Meine Haare flechte ich zu einem Fischgrätenzopf, der mir sogar relativ gut gelingt.

Danach schlendere ich aus dem Zimmer und werde von einem genervt reinschauenden Yago begrüßt.
"Morgen Yago, was ist denn mit dir los?" frage ich ihn leicht verwirrt und augenblicklich versteift er sich noch ein wenig mehr.
"Buenos días, es ist alles okay.
Wir haben nur einen ungebetenen Gast, das ist alles." erklärt er mir und weckt mein Misstrauen.
Mit zusammengekniffenen Augen schlendere ich davon und laufe geradewegs in Richtung Essenssaal.
"Das ist keine gute Idee, princesa."
versucht Yago mich davon abzuhalten, weiter zu laufen.

Ohne noch weiter auf ihn zu achten, öffne ich die Speisesaaltür und treffe auf eine blondhaarige Frau.
Diese dreht sich zu mir und lächelt mich breit an.
"Hallo! Ich bin Ephilia und Taios Freundin, schön dich kennenzulernen!" flötet sie übertrieben gut gelaunt und lässt mich die Stirn runzeln.
"Ephilia, ich habe doch gesagt, dass-"
fängt Taio an, wird aber von mir unterbrochen.
"Du meinst wohl eher Exfreundin." entgegne ich trocken und laufe auf meinen Platz zu.
Geschockt zieht sie die Luft ein und scheint für einige Momente vollkommen perplex.

"Guten Morgen." begrüße ich die grinsende Familie und wende mich direkt Lucia zu.
"Einen Eiskaffee bitte, extra groß."
Nickend verschwindet sie in die Küche und im nächsten Moment wird die angenehme Stille durch eine schrille Stimme gestört.
"Was fällt dir eigentlich ein? Wer glaubst du, wer du dreckige Schlampe bist!"
Desinteressiert sehe ich zu Ephilia, welche mit hochrotem Kopf auf mich zu stöckelt.

Taio sieht aus, als würde er gleich explodieren, doch bevor es dazu kommen kann, erhebe ich mich von meinem Stuhl und hebe die Hand um ihm zu signalisieren, dass er sich die Mühe sparen kann.
"Dafür, dass du mich als Schlampe bezeichnest, hast du Schminkkasten ziemlich wenig Stoff an deiner Haut ." provoziere ich sie weiter und ernte im nächsten Moment ein Lachen seitens Andrés und Vasco.
Shotaro sieht eher so aus, als würde er gleich ersticken vor Freude.
Ich mustere die Frau, welche in einem knappen roten Kleid vor mir steht.

Ihre Brüste fallen fast heraus und bei der kleinsten Bewegung, könnte man ihre Unterwäsche sehen.
Die blonden Haare sehen vollkommen kaputt aus, so als ob sie fast wöchentlich neu gefärbt werden.
Ebenfalls sind ihre Lippen übertrieben aufgespritzt und ihr Gesicht mit viel zu viel MakeUp bedeckt, was sie wie eine Puppe wirken lässt.

"Schönheit muss man nunmal zeigen, meine Liebe! Und du scheinst davon ja relativ wenig zu besitzen." spricht sie angeekelt aus und mustert meine lange Kleidung.
Vermutlich denkt sie, dass sie damit irgendeinen Erfolg erzielen kann, doch es geht mir schlichtweg am Arsch vorbei.
"Behalte deine Silikontitten bei dir, die brauche ich sowieso nicht.
Achja und kleiner Tipp, Männer mit Niveau würden sich niemals mit so einer Faketante abgeben, wie du eine bist." lächle ich sie zuckersüß an und ernte im nächsten Moment ein lautes Lachen der Anwesenden.

"Du bist nur eifersüchtig, dass sich Taio nicht mit jemandem wie dir abgeben will!" schreit sie mich wütend an und bringt mich auf eine lustige Idee.
"Stimmt, du hast Recht. Ich bin ja auch bloß seine Frau." zwinkere ich ihr zu und sofort wird sie kreidebleich.

"W-was? Nein.." stottert sie hilflos und sieht so aus, als hätte sie einen Magendarmvirus.
Süffisant grinsend lasse ich meinen Blick zu Yago schweifen, der mich erwartungsvoll ansieht.
"Sei so gut und bring unseren Gast nach draußen, Yago. Ich glaube der Aufenthalt hat ihr nicht so gut getan." ziehe ich über sie her und setze mich wieder auf meinen Platz.

Mit großen Schritten läuft mein Bodyguard zu Ephilia, packt sie am Arm, und schleift sie hinter sich her zum Ausgang.
"Nein, lass mich los! Ich bin die einzige Frau in seinem Leben, nur ich!" schreit sie weinend und versucht sich gegen den Muskelprotz zu wehren.

Nachdem die beiden das Anwesen verlassen, fange ich an mein Getränk zu schlürfen, während um mich herum lautes Gelächter den Raum erfüllt.
"Man war das gut!" lacht Shotaro und hält mir die Hand hin.
Lächelnd schlage ich ein und schiele leicht zu Taio, der sich neben mich setzt und wirkt, als würde er etwas verstecken.
Vorsichtig lasse ich meinen Blick nach unten wandern und bleibe bei der beachtlichen Beule in seiner Hose hängen.

Schwer schluckend wende ich mich ab und spüre im nächsten Moment seine große Hand auf meinem Oberschenkel, welche meinen Herzschlag drastisch verschnellert. 
Leise flüstert er mit erregt ins Ohr:
"Das war wahnsinnig gut, mi amor. Sieht so aus, als hätte sich da jemand eine Belohnung verdient, hm?
Du als meine Frau gefällt mir."
Ich spüre wie mir die Hitze in meine Wangen steigt und sich ein erwartendes Ziehen in meinem Unterleib bemerkbar macht.

Bei dem Versuch, meine Nervosität zu verstecken und einfach zu essen, kommt Yago zurück und grinst breit:
"Unsere Princesa ist ganz schön schlagfertig, nicht schlecht."
Sofort schiebe ich mir das Stück Apfel in den Mund und versuche mich mit dem Kauen abzulenken, was so semigut funktioniert.
Ich habe das Gefühl, als würde mit jeder Sekunde, die vergeht, meine Aufregung neue Dimensionen erreichen und es stellt sich mir die Frage:
Welche Art von Belohnung meint er?

Doch noch bevor ich genauer darüber nachdenken kann, verliere ich den Boden unter meinen Füßen und liege über Taios breiter Schulter.
"Die obere Etage ist tabu." knurrt er bedrohlich und läuft im nächsten Moment durch das laute Gelächter seiner Familie aus dem Raum.
Verzweifelt rufe ich:"Verdammt Taio, lass mich runter!"
Doch es trifft nur auf taube Ohren und der Angesprochene verschnellert seinen Schritt.

In unserem Zimmer lässt er mich vorsichtig zurück auf die Füße, drängt mich aber urplötzlich an eine Wand, was mir einen überraschten Laut entlockt.
"Sag mir, was du willst und ich gebe es dir." haucht Taio rau an mein Ohr und setzt einen federleichten Kuss darunter, der mich erschaudern lässt.

Sanft verteilt er feuchte Küsse auf meinem Hals und lässt mich immer wieder erregt keuchen.
"Was willst du, mi amor?" fragt er erneut, während er mit seiner warmen Zunge über meinen wild schlagenden Puls leckt und ohne zu zögern antworte ich, vollkommen benebelt von seinen göttlichen Berührungen:
"Dich."

Danke für unglaubliche 12k!

Ganz böser Cut, ich weiß.😂
Aber ich brauche unbedingt emotionalen Support für das nächste Kapitel🥲

Wie fandet ihr das Aufeinandertreffen von Adora und Ephilia?

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