Caught by a death eater

7. Kapitel

Ich laufe und laufe, bis ich bei Ginny ankomme. Doch als ich sie sehe, stockt mit der Atem. Sie kauert in der Ecke, ihr Gesicht ist voller Tränen und unter ihrem linken Auge sehe ich einen Bluterguss. Aus Erfahrung weiß ich, dass der schlag aus Wut passiert ist. wer auch immer Ginny so zurichtete, war wütend.  Wie konnte das passieren? 

„Ginny, ich habe dich so vermisst. Was ist passiert, wie geht es dir?" Was für eine blöde Frage. man sieht ja, dass es ihr schlecht geht. ,, Hermine du lebst?" sie bricht in Tränen aus und schlingt ihre dünnen, viel zu dünnen arme um mich. Ich muss alles erfahren.

Erst nach einer Weile ist Ginny in der Lage zu antworten und mir alles zu berichten. Sie erzählt mir was passierte, nachdem wir festgenommen wurden. Sie erzählt alles so schnell, dass ich kaum hinterherkam. ,,Ginny, weißt du was mit uns passiert?" ich hoffe, das man das zittern in meiner Stimme nicht raus hört. ,, Ich glaube es wird eine Auktion geben, wo..." ihre Stimme bricht und eine Träne löst sich aus ihrem rechten Augenwinkel. Sie erhebt nochmal ihre Stimme und beendet den Satz. ,, Hermine, wir werden verkauft an sie. Hermine ich kann das nicht mehr. Mach was Hermine, irgendwas." ihre Körper fangt an zu zittern und sie weint und weint. 

Mir wird übel. Wann habe ich Ginny jemals so gesehen? Noch nie. Ich nehme sie in die Arme und fange auch an zu weinen. Ginny war immer für mich da und ich wünschte ich könnte  ihre Schmerzen auf mich nehmen.

Wir sitzen gefühlte Stunden auf diesem Boden. Meine letzten Tränen sind versiegelt und langsam springt mein Gehirn wieder an. Ich muss mehr über diese Auktion erfahren.

 Ein knarzen reißt mich aus meinen Gedanken und plötzlich steht da jemand in der Tür. Ein mittelgroßer Mann. Ich erkenne ihn nicht, ich sehe nur seine schatten.  Ginny steht sofort auf und zieht mich mit sich. Jetzt stehen wir beide total verheult, aneinander klammernd, vor einem Todesser. Er schaut Ginny an, bis sein Blick zu mir wandert. Er fängt an zu lachen und zu lachen. Mein Blick wandert zu Ginny und wir schauen uns einfach nur an. Wieso lacht er verdammt nochmal? Was ist los? 

Er schnauft noch einmal, als er seine stimme erhebt und sich zu mir dreht. ,, Die Schlampe ist ja auch endlich mal wach. Schön dich zu sehen. Du kennst den Ablauf hier noch nicht. Deswegen erklär ich es dir jetzt. Jeden Tag gibt es eine Mahlzeit, die teilst du dir mit der Freundin von Potter. Einmal am Tag gehen alle gefangenen nach draußen, natürlich wird alles genau bewacht." Hier, eine Lücke im System. Raus, wir dürfen raus. Das ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit hier rauszukommen.

 Der Todesser kichert bedrohlich und sagt,, Außerdem wirst du jede zwei Tage geduscht. Das Highlight deines Aufhaltens hier." Ich spüre wie ich eine Gänsehaut bekomme. Doch ich kann mich nicht weiter damit beschäftigen, denn er spricht schon weiter,, Das Frühstück hast du leider verpasst, aber jetzt ist es zeit Euch mal an die Luft zu lassen."

 Ohne auf eine Antwort zu warten, hält er Ginny die Tür auf und sagt gleichzeitig, dass er mit mir noch ein Gespräch führen will. Ginny und ich keuchen gleichzeitig erschrocken auf. Sie schaut mich fragend an, so als würde sie fragen, ob sie mich wirklich alleine lassen kann. Ich nicke leicht und sie geht. 

Mein Atem geht schneller als je zuvor. Alleine, ich bin alleine. Er schaut mich an, als wäre ich eine Beute, seine Beute. Er beugt sich zu mir und ich rieche seinen Mundgeruch und der Geruch kommt mir so bekannt vor. Eine Mischung zwischen Alkohol und Drogen. Flashbacks kommen hoch, doch mit meiner letzte Kraft, lass ich sie zurück in meine Gehirn fließen. 

Seine Hand greift in meine Harre und er flüstert,, Mein Name ist Bob, ich mag es, wenn man meinen Namen stöhnt." Das war genug, ich schaue ihn an. Ich bin total am Ende, ich bekomme keine Luft mehr und mein herz schlägt so laut, so schnell. 

Seine Lippen legen sich auf meine. Nicht sanft, nein, Aggressiv ohne Gnade, probiert er seine Zunge in meinen Mund zu bewegen. doch meine Lippen sind fest verschlossen. Der Kuss endet nie.