7 | Das tiefe Loch

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Aliyah

„Es war echt schön heute.." murmelte ich. Der schwarzhaarige lächelte mich an und umarmte mich. Ich fühle nichts. Gar nichts.

Ich habe mich den ganzen Tag leer gefühlt, so wie vor 2 Jahren... Elenas Stimme hallt die ganze Zeit durch meinen Kopf. Erinnerungen jagen mich!

„Ich glaube meine Tante mochte dich auch!" murmelte Parker während er mich an sich drückt. Ich möchte einfach nur in mein Zimmer..

Der große Junge entfernte sich von mir. „Ich entführe dich bald nach London, dann lernst du noch mehr Verwandte von mir kennen!" redete er los „oder Köln. Das ist vielleicht näher dran.." Parker grinst mich unschuldig an.

Ich setzte mein Fake Lächeln auf. Mir ist echt nicht nach reden oder lachen.. „Ich freue mich." flüsterte ich. Parker wird mich genau so verlassen wie alle anderen es auch taten. Connor, Elena, Cady.. Yasmin.

Ich ging langsam zu meinem Gartentor. „Ich glaube ich sollte langsam mal reingehen.." flüsterte ich. Ich fühle nichts.. Ich hoffe morgen geht es mir besser.

Der schwarzhaarige nickte mir zu. „Dann bis morgen Aliyah!" er öffnete seine Autotür und ich ging in mein Haus.

„Ich bin zuhause!" rief ich. Ich schmiss mein Schüssel auf die Kommode und zog sofort meine Schuhe aus.

„Läuft jetzt was zwischen dir und Parker?" meine Mutter stand grinsend an der Wand. Ich schmiss meine AirForce in die Ecke. „Nein!" fauchte ich. Ich liebe Connor, wieso checkt das keiner?!

Als ob Parker jetzt denkt das ich nur wegen unserem kleinen Techtelmechtel, mir jetzt eine Zukunft mit ihm vorstellen kann! „Ich treffe mich nichtmehr mit ihm!" beschloss ich jetzt. Ich will nicht das der schwarzhaarige sich Hoffnung macht!

Nur Connor gibt es in meinem Herzen!

Meine Mutter seufzte.. „Wieso? Hat Connor schon wieder was dagegen?" Meine Mum mag Connor nicht... Sie meinte er spielt nur mit meinen Gefühlen und verletzt mich ständig.

„Connor weiß noch nicht einmal was davon!" Ich lüge meine Liebe des Lebens an.. Meine Mutter wollte was erwidern „Ich will nicht reden Mum!"

Meine Mutter akzeptierte das was ich sagte und ich rannte hoch in mein Zimmer..

-

„Schlafmütze, du bist aber spät auf!" mein Vater wuschelte mir durch meine Locken. „Dein Vater schämt sich doch dich als Tochter zu haben."

„Ich will nicht zur Schule.." Mein Vater war zu meiner schlimmsten Zeit immer für mich da obwohl zu dem Zeitpunkt auch seine Mutter starb..

„Mäuschen willst du nichtmal aus dem Bett?" die grünen Augen von meinen Vater schreien förmlich Hoffnung. Aber für mich gab es keine Hoffnung.. Für mich gab es nur die leere, die keiner füllen kann.

Ich antwortete ihm nicht und drehte mich zur Seite. Ich spürte wie mein Vater sich aufs Bett setzt und mein Rücken streichelt. „Willst du mir und deiner Mutter irgendwann sagen was passiert ist?" ich kann es nicht aussprechen. Es tut zu sehr weh..

„Aliyah-„ er sprach meinen Namen so enttäuscht aus „Rede nicht so mit mir!" ich kenne das, das Mum so mit mir spricht aber nicht mein Vater.. Ich habe meinen Vater noch nie enttäuscht. „Dann rede mit mir Aliyah! Du isst seid 2 Tagen nichts richtiges und würde ich dir nicht jeden Tag was zu trinken hochbringen würdest du wahrscheinlich sogar das weglassen!" das erste mal erhob er seine Stimme mir gegenüber.

Ich fing an zu weinen. „Dad.. Mir geht es nicht gut!" ich spürte nichts außer leere und Einsamkeit! „Ich kann dir so aber nicht helfen Aliyah.." mein Vater fing an meine Haare anzufassen. Mit seiner großen Hand wickelte er eine Locke um sein Finger. Meine Locken habe ich von ihm..

„Elena..-„ fing ich langsam an. „Ist eine schlechte Freundin!" sagte mein Vater sofort. Normalerweise hätte ich jetzt geschmunzelt, weil er mal wieder recht hatte mit einer Freundin von mir aber ich konnte nicht lachen. Mir ist nicht danach.. Mir ist nach gar nichts.

Mein Vater sah mich wieder ernst an. „Wir haben uns gestritten.. Elena. Yasmin. Cady. Connor. Ich.." ich kann nicht weiter erzählen. Ich kann ihm nicht den Streit Grund nennen..

Mein Vater sagte nichts. Er sah mich nur mit seinen strahlenden Grünen Augen an.. Ich habe mein Lachen wahrscheinlich schon verloren..

„Es ist zumindest eskaliert.." murmelte ich. „Ihr seid Teenager, es ist normal das man sich streitet." war klar das er so etwas sagt.. Aber Teeanger und wahre Freunde streiten sich nicht so.

Ich seufzte. „Kannst du bitte aufstehen?" fragte ich meinen Vater, er zögerte aber stand auf. Ich möchte gar nicht das er es sieht.. Er wird enttäuscht sein. Ich werde nichtmehr sein Mäuschen sein.

Langsam schob ich meine Decke von meinen Körper. Ich hatte eine dicke Jogginghose an. Es ist Sommer draußen..

Langsam hob ich meine Jogginghose hoch und zeig meinen Vater meine Oberschenkel. Sie waren voller blaue Flecken. „Wer war das?" mein Vater zog seine Augenbrauen zusammen und hatte seinen strengen Blick drauf. „Elena." keuchte ich. Meine Augen waren voller Tränen..

„Sie hat gesagt ich soll die Schule verlassen.." wenn er nur wüsste was sie noch alles gesagt hat. Mein Vater sah mich sprachlos an. „Haben sie dir noch irgendwie weh getan?"

Ich nickte. „Sie zieht mir ständig an meinen Haaren.." an meinen Locken die Dad so sehr liebt.. „Und Cady ist ihr kleiner Hund der alles tut was sie sagt!" ich habe so Angst vor ihr..

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Hello.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich sagen soll.. Mir ging das Kapitel sehr nah, da ich Elena sehr mit einem Mädchen aus meiner Oberschulen Zeit vergleiche.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. :)

only one night.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt