Erschöpft von nur einer Bewegung, sah ich aus dem Fenster. Die Sonne scheint zu Verabschiedung, was mir ein Lächeln über die Lippen zauberte. »Worüber haben sie nachgedacht, Miss Grayson?« Meine Blicke wanderten zu Tür. Stechend gelbe Augen musterten mich besorgt. Da war er, Dr. Carlisle Cullen, mein kleiner Schimmer in der Dunkelheit. »Das sind ... meine letzten ... Stunden ... und die Sonne ... scheint für mich. Das macht ... mich glücklich.« Schon von den paar Wörtern ging mir die Puste aus und es fühlte sich so an, als würden meine Worte im Halse stecken bleiben.
Carlisle setzte sich auf dem Stuhl neben meinem kranken Bett und nahm meine Hand. Er war eiskalt. »Wird jemand kommen, um sich zu verabschieden?« Diese Frage hätte er sich auch selber beantworten können. »Du bist der einzige ...«, sprach ich leise.
Ich kann mich gut an den ersten Tag im Krankenhaus erinnern. Damals hatte ich ein Buch gelesen und mich laut stark darüber aufgeregt, weshalb dieser Vampir in das Leben einer Frau platzt. Ab da habe ich ihn das erste Mal kennengelernt. Er meinte damals, ich solle das Buch zu Ende lesen, da es noch schön werden würde. Dies hatte ich natürlich getan. Am nächsten Morgen hatte ich darüber geschwärmt. Ich fand es schön, dass sie Hauptcharaktere zusammen gekommen sind. Damals glaubte ich, dass er so herzlich lachte, weil ich so hastig gestikulierte. Jetzt weiß ich, dass er sich mit mir gefreut hatte. Es gab auch Situationen, in den ich dachte, ich träumte. Er hatte mich das eine mal vor Aufprall des Bodens geschützt. Er war so unmenschlich schnell, aber ich glaubte einfach, dass er neben mir stand und ich es, in dieser Situation, nicht mitbekam.
Sanft stich er mit seinen Daumen über mein Handrücken. Selbst wenn seine Hand kalt war, strahlte es, in mir wärme aus. Dennoch gibt es etwas, was ich unbedingt loswerden möchte. Auch wenn das meine letzten Worte sein werden. Voller Kraft richtete ich mich auf, sodass mir die Perücke vom Kopf rutschte. »Bleib liegen«, sprach er und sah mich überrascht an. Ich schüttelte nur mit mein Kopf, sodass mir gleich wieder schwindelig wird. Aber ich muss es loswerden.
»Ich habe mich ... in dich ... verliebt ... Carlisle«, bekam ich kaum raus und sah ihn tief in seine Augen. Seine Augen weiteten sich, während ich in mich zusammen fiel.
Ein starker Krampf und ein stechender Schmerz durchfluteten meinen Körper. Ich wollte schreien, dies ging aber nicht. Es war, als wäre ich blockiert. Als der Schmerz nachließ, öffnete ich meine Augenlider. Meine Blicke wanderten über den Raum. Eines stellte ich sicher, ich war nicht mehr im Krankenhaus. Wo war ich nur? Weiße Wende erstreckten sich vor mir, sie trugen Gemälde, die man sonst nur im Museum betrachten konnte. Dieser ganze Raum war zu perfekt. Als ich mir an meinem schmerzenden Kopf griff, spürte ich mein volles Haar. Was Zum? Ich hatte wieder Haare? War ich gestorben?
Langsam richtete ich mich auf und sah mich nochmals um. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Vorsichtig stand ich auf, doch konnte ich mich nicht lange auf meinen eigenen Beinen halten. »Du bist noch zu schwach«, sprach eine mir bekannte Stimme. Carlisle sah auf mich hinab, gleichzeitig zog er mich mit einem Ruck auf seine Arme. Unmenschlich stark. Er konnte mich einfach so hochziehen.
»Bin ich tot?« Fragte ich, mehr mich selbst als hin, aber er antwortete mir gleich. »Offiziell bist du tot.« Vorsichtig setzte er mich auf das Bett ab. Ich bin tot? Warum bin ich dann noch hier, oder ist das die zwischen Welt? Weshalb war dann Carlisle hier. Mir wurde ganz schwindelig von den ganzen fragen. Eigentlich sollte ich mich freuen, denn er war hier, bei mir.
»Ich konnte dich nicht sterben lassen.« Meine Augen weiteten sich, als ich diese Worte aus seinem Mund hörte. »W... wie meinst du das?« Sein Blick legte sich auf meiner Hand, bis er zu mir aufsah.
»Du kannst nicht mehr sterben. Denn du bist jetzt wie ich, ein Monster.« Ich schüttelte mit dem Kopf, als er sich Monster nannte. Vorsichtig nahm ich seine Hand und küsste sie leicht. Theoretisch müsste mein Herz aus meiner Brust springen, tat es aber nicht. Ich habe nur das Verlangen, bei ihm zu sein, ohne weitere Fragen zu stellen. »Du bist kein Monster«, flüsterte ich schon fast. Als ich eine Frauenstimme rufen hörte, nahm er seine Hand zu sich. »Ruh dich aus, Harmonie«, meinte er nur und verschwand aus der Tür.
3 Stunden wartete ich, bis er wieder kam. Diesmal aber mit einer Jungen-Dame. Ihre kurzen braunen Haare und ihr Gesicht erinnerten mich an einer wunderschönen Porzellanpuppe. »Das ist Alice«, sprach er zu mir. Ich richte mich auf und sah ihr, direkt in die Augen. Sie hielt meinen Blicken Stand und setzt sich neben mich.
Ihr Gesichtsausdruck ist freundlich und ich fühlte mich irgendwie gut aufgehoben. »Darf ich?« Sie wies auf meine Hand hin. Verwirrt sah ich Carlisle an. »Vertraue ihr.« Ich nickte leicht und reichte ihr kurz darauf meine Hand. Als sie, sie ergreift, schien Alice überrascht zu sein. »Du bist warm.« Als ich was darauf sagen wollte, war Alice wie weg gedrehten.
»Was ist mit ihr?« Carlisle lehnte sich an die Wand und antwortet», sie schaut in deiner Zukunft.« Sie kann in die Zukunft schauen? Was für eine einzigartige Kraft. Plötzlich zog sie ihre Hand aus meiner. Sie war wieder da. »Carlisle!« Ihre Stimme Lage wurde laut. Ihre Augen waren voller Panik, als hätte sie Angst vor mir. »Ich bin hier.« Er legte seine Hand auf ihrer Schulter, was sie etwas beruhigte.
»Was hast du gesehen?« Seine Frage fand erst kein Gehör bei ihr, doch ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten. »Ein Hybrid.« Mehr sagte sie nicht. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. »Aber auch Liebe«, sagte sie, lächelte aber Carlisle an. »Ich lasse euch alleine. Erkläre ihr alles«, meinte sie kurz darauf und stand auf. »Willkommen in der Familie, Harmonie.« Sie lächelte mich kurz an, dann ging sie aus dem Raum.
Als die Tür ins Schloss fiel, wanderte mein Blick zu Carlisle. Er setzte sich neben mich und seufzte kurz. Langsam fing meine Kehle an zu brennen, unendlich viel Hunger machte sich in mir breit. »Was ist das?« Meine Hand legte sich auf mein Hals, als könnte ich so meinen Hunger stoppen. »Du bekommst Hunger, verträgst aber kein Blut. Deshalb habe ich mich ... dir angeboten. Ich weiß nicht wie, aber du bekommst von mir deine Energie, die du zum Überleben brauchst.« Erklärte er mir, während er mich ernst ansah.
Meine Augen weiteten sich. Er hat sich mir angeboten. Wie lange war ich wohl weg? »Also bin ich ... bist du ein Vampir?« Das war also alles echt, kein schlechter Scherz oder so. Er nickte, »aber du bist irgendwie anders.« Ich schluckte laut und versuche das ganze zu verarbeiten. Der Hunger machte die Situation nicht besser.
»Was bin ich?« Sachte rutsche ich näher, an ihn rann. Vielleicht war es Weill mich sein Geruch so verrückt machte oder Weill ich mich sicher fühlte, bei ihm. »Das wissen wir noch nicht.« Er beobachtet genau meine Bewegungen. War auf der Hut, falls ich etwas versuchen würde.
»Das einzige, was wir wissen ist, dass du auf mich reagierst.« Ich atmete laut aus, als hätte ich mich selbst ertappt. »Das stimmt«, flüsterte ich leise. Im nächsten Moment lagen meine Lippen auf sein Hals. Ohne die Kontrolle über meinen Körper, handelte ich. Ich konnte den Impuls nicht Stand halten.
Ich war zu schwach neben ihn. »Harmonie«, flüsterte nun auch er. Es klang aber mehr wie eine Warnung. Ich öffnete mein Mund und schlug meine Fangzähne in seinen Hals. Ein lauter Atemstoß kam aus sein Mund, während er seine Hand in meinem Pullover krallte. Tat es ihn weh? Konnte er überhaupt Schmerz fühlen? Langsam bekam ich mit, wie mein Körper Energie bekam. Bis er mich an meinem Haar zurückzog.
»Genug«, meine er nur und ließ seine Finger über mein langes, dunkelblondes Haar gleiten. Ich lächelte leicht, da man meine Bissspuren deutlich sehen konnte. Dies blieb aber nicht von Dauer, da er sich wieder von selbst heilte. Ich wollte nicht, dass dieser Moment endete. Doch wurde ich wieder in die Realität geschleudert.
»Tut mir leid«, meinte ich voller Reue. »Schon Okay«, sein Griff lockerte sich und verließ mich endgültig. Irgendwie wollte ich wissen, warum er mich verwandelt hatte. »Liebst du mich auch?« Die Frage rutschte mir einfach so raus. Denn ich war immer noch, unsterblich in ihn verliebt. Als plötzlich die Tür aufging und uns eine Frau mit Schulter langem Haar ansah, schob er mich, von sich weg.
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Bis(s) ich mich Verliebe (Carlisle Cullen FF)
FanfictionLiebe ist ein schreckliches Wort und Gefühl. Ständig der Kampf um Aufmerksamkeit, ist das nicht lästig? Nein, denn für Harmonie gibt es nur einen Mann. Carlisle Cullen. Doch ist Harmonie zu gefährlich, für ihn und seine Familie, was er aber erst mi...