Er legt seine Hand auf mein Mund und schob mich so von sich weg. »Harmonie«, warnte er mich. Ich weiß, ich sollte es nicht übertreiben, vor allem nicht, wenn er das Gedächtnis verloren hat. Entnervt nahm ich seine Hand von meinem Mund und rutsche ein Stück weg. »Weißt du Carlisle, ich hoffe manchmal, dass es aufhört.« Er sah mich fragend an, ich aber seufzte nur. »Meine Liebe zu dir«,meine ich knapp und stand auf.
»Ich werde nicht damit aufhören, nur, weil du es mir befiehlst. Es ist einfach da.« Carlisle sah mich, mitdiesen ganz bestimmten Blick an. Er wusste nicht, wie er sich ausdieser Situation retten konnte. Für mich war es schon vorbei. Ich wusste nicht, ob ich überhaupt noch weiter kämpfen wollte.Verzweifelt, lege ich meine Hände auf mein Gesicht. Diese scheiß Gefühle! Ich wünschte, man könnte sie ausschalten! »Wie lange hegst du schon diese Gefühle für mich?«
»Seit dem ich dich im Krankenhaus kennengelernt habe. Du hast sich für mich eingesetzt, wie sonst niemand. Ich habe jede einzelne Sekunde, die ich mit dir verbrachte, genossen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich einmal so in jemanden verleiben würde«,rutschte mir raus.
Carlisle legte eine Hand auf meiner Schulter, so dass ich ihn wieder in die Augen sah. Gold-gelben Augen musterten mich genau. Jede einzelne Bewegung, versuchte er von meinem Körper zu lesen. Doch konnte er nicht voraussehen, was ich als Nächstes tat. Ich stellte mich auf Zehn spitzen, lege meine Arme um ihn und küsste ihn einfach. Dabei schloss ich meine Augen und genoss es.
Sekunden später, zog er mich von sich weg. »Deine Gefühle, kann ich nicht erwidern«,meinte er. Sein Blick war wachsam. Er war vorbereitet, auf meinen nächsten Schachzug. Als ich beide Hände auf seiner Wange legte und ihn nochmals ansah, konnte ich nichts von früher entdecken. Kein einziger Schimmer war zu sehen, noch nicht einmal seine Blicke, dieich sonst immer kannte. Es war, als wäre er eine völlig andere Person.
Ich lief ein Schritt zurück, als ich erkannte, dass er es nicht ist. Eswar nicht Carlisle. »Eswurde aber auch Zeit«, sagte er und das Aussehen von Carlisle warwie weggeblasen. Ein Mann mit schwarzen langen Haaren und weißenAugen war zu sehen. Er war vier Köpfe größer als ich und seinePräsenz war so erdrückend, dass ich dachte darunter zu ersticken.
»Du hast es als erstes bemerkt, Glückwunsch. So mein kleiner Stern, Carlisle wird umgebracht, wenn du dich nicht beeilst.« Meine Augen waren weit aufgerissen und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Doch dann kam die Panik hoch. Wo war Carlisel und warum wird ersterben, wenn ich mich nicht beeile? Der Mann zog mein Kinn nachoben, so dass ich gezwungen war ihn anzusehen. »Danke für den niedlichen Kuss«, grinse er, bevor ich mich aus seinem Griff befreite.
»Wo ist Carlisle?« Es klang mehr wie eine Drohung, als eine Frage. Ich werde ihn auf keinen Umständen sterben lassen. Niemals! »Carlisle hat dich erschaffen. Er hat gegen regeln verstoßen, für dich. Er wird hingerichtet, von den Vulturis.« Ich stand da, konnte mich für ein Moment nicht bewegen, doch wird rufe ich mich schnell zurück in die Realität.
»Beeile dich«, grinste er mich an. Kurz darauf, rannte ich los. Rannte aus dem Haus. Höre nur noch, wie mir Kiki hinterher schrie, »Harominie,wohin willst du?« Ich blieb nicht stehen, um ihr irgendwas zu erklären.
Ich habe nur noch im Kopf, dass ich ihn retten muss. Irgendwie. Ich ballte meine Hände zu feusten, bevor ich die Geschwindigkeit, eines Vampirs errichte. Das erste Mal. Es dauerte wahrscheinlich Minuten, bis ich an dem Schloss der Vulturis ankam. Mit einem Ruck öffneteich die Tür und ließ sie gegen die Wand, knallen. Aro sah zu mir hinab und lächelte leicht. Ich aber blickte noch nicht einmal, zu ihm auf.
Carlisle, war nicht weit weg von mir. Er sah mich mit großen Augen an, genau wie ich. Als ich ihn in die Arme rannte, verhinderte ich so, dass ihm der Kopf abgerissen wird. »Ich liebe dich«, sprach ich noch, bevor mir der Kopf abgerissen wurde. Ich habe mich eingetauscht für ihn.
Ich konnte zwei laute Schreie hören, doch der von Carlisle war amlautesten. Das wars, nicht wahr? Es gibt kein Happyend im Leben. Nurein gewonnen oder verloren. Es ist so einfach zu sterben, dass manvergisst zu leben.
»Nein,Harmonie!« Carlisle ging zu Boden und legte sein Kopf auf meinenBauch. Er begann unkontrolliert zu zittern. »Ich liebe dich auch«,sagte er leise und sah dann auf. Als Aro vor ihm stand, knurrte erlaut auf. Seine Augen waren ein tiefes weinrot und er würde jetztjeden töten. »Das war nicht meine Absicht«, meinte Aro und warsichtlich überfordert mit der Situation.
»Wennsich zwei streiten, freut sich der dritte, so heißt doch das sprichWort«, hallte die tiefe Stimme, des Riesen durch die Halle. Carlisleund Aro blicke ihn an, bevor der Riese meinen leblosen Körper nahm.»Sie hat sich von der Liebe blenden lasse und das war nun ihr Ende.«
»Waskann ich tun, das sie wieder lebt?«Fragte Carlisle nach.
»Ichwerde ihre menschliche Seite wieder erwecken, das ist ihr letztesLeben. Findet sie wieder zu dir, seit ihr auf ewig verbunden. Nochetwas, stirbt sie noch einmal, wird sie nicht wiederkommen. Pflegeihr Seele«, sprach er noch, bevorein helles Licht erstrahlte.
Sonnenstrahlenkitzelten meine Nase, weshalb ich mir meine Decke über das Gesichtzog. Als ich den Kampf gegen die Sonne aufgab, entschloss ich michaufzustehen. Nur zögerlich öffnete ich meine Augen. Brummend setzteich mich auf und rieb mir über meine Augen. »Wasfür ein komischer Traum«, nuschelte ich, als ich mir mein Zimmeransah. Es war wie immer, sauber, voller Bücher und neben mir lagmeine Katze im Bett. Sie mauzte mich an und stieg dann auch aus demBett. Es war Zeit, sie zu füttern. »Harmonie«, hörte ich meineSchwester durch den Flur brüllen.
Ichstreckte mich noch einmal und stieg aus dem Bett, bis ich auf einBuch tritt. Bis(s) ich mich in dich verliebe. Seit wann hab ich das?Ich nahm es in der Hand uns strich über den Einband, bis meine Türaufgerissen wurde. »Nunkomm schon, du kommst sonst zu spät zur Arbeit.« Melody sah in meinZimmer und schüttelte mit ihrem Kopf. Sie war sichtlich angepisstdavon, dass ich noch nicht einmal angezogen war. Ihre blauen Augenblickten auf dem Buch, bevor sie zu mir hineinkam.
Sie setzt sich auf mein Bett und atmete tief durch. »Hast du wieder dieganze Nacht gelesen?« Ich schüttelte nur mit dem Kopf, »Ich hatteeinen sehr langen komischen Traum. « Melody strich über ihr blondesHaar und blickt auf dem Boden. Ihr Mund ist zu einem geraden Strichgeworden. »Ist es wegen, Vaters tot?« Ich schüttelte mit dem Köpfund lege ihr, meine Hand auf ihre Schulter. Bis ich nun endlichaufstand und mir frische Klamotten aus dem Schrank holte. Einenormale helle Jeans und eine weiße Bluse, normale Kleidung für eineKellnerin. Ich nahm, Melodie, mein Buch aus der Hand und verschwandins Bad.
Ein rosiger Duft begrüßte mich, während ich die Badtür zu schloss. Meine Schwester liebte Blumenduft im Bad. Ich meine, es war schon toll in ein gut riechendes Badezimmer zu kommen, aber dass sie immer so übertreiben musste. Frisch geduscht und umgezogen, sah ich mir das Buch genauer an. Als ich ein paar Zielen las, kam es mir so vor, als hätte ich es schon einmal erlebt. »Harmonie, kommst du?« Melodys Stimme konnte ich nicht überhören. Ich schlug das Buch zu, schloss das Badezimmer auf und ging nach draußen.
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Bis(s) ich mich Verliebe (Carlisle Cullen FF)
FanfictionLiebe ist ein schreckliches Wort und Gefühl. Ständig der Kampf um Aufmerksamkeit, ist das nicht lästig? Nein, denn für Harmonie gibt es nur einen Mann. Carlisle Cullen. Doch ist Harmonie zu gefährlich, für ihn und seine Familie, was er aber erst mi...