Kapitel Vier

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Ashtons POV. Die Jungs und ich proben schon seit drei Stunden. Es war schon 18:00 Uhr und ich wusste, ich musste nachhause gehen, um das Abendessen zu machen. Aber ich wollte nicht gehen. Es war gemütlich, mit den Jungs zu chillen.

Ich habe mich noch nie so zuhause gefühlt. Die Jungs ließen mich fühlen, ein Teil ihrer Band und ihrer Familien zu sein.

Es war schwer, meine Augen von Calum zu lassen. Er ist aus der Nähe noch heißer, falls das überhaupt möglich ist. Jedes Mal, wenn er mich beim Vorbeigehen streift, mit mir redet, oder mich nur anschaut, fängt mein Herz an, zu rasen.

„Ash ... hallo? Erde an Ashton", sagte Calum. „Hmmm? Sorry, was?", fragte ich, und schüttelte langsam meinen Kopf. „Ich habe dich gefragt, ob du was essen willst", wiederholte Calum.

„Nein, danke. Ich sollte wirklich gehen. Ich muss noch nach Hause und das Abendessen vorbereiten", sagte ich, und wurde rot.

„Kannst du nicht bleiben, Ashton? Es wäre echt besser für uns. Wir können mehr üben und das schweißt uns mehr zusammen!", bettelte Luke. „Bitte, Ash. Wir wollen nicht, dass du gehst", fügte Michael mit Hundeaugen hinzu.

„Bitte, Ashbabe, bleib bei uns. Über Nacht. Michael und ich werden auch hier schlafen. Es wäre toll, wenn du mit uns hier bleiben würdest", fügte er Calum hinzu. Ich schmolz innerlich dahin, als Calum mich 'Babe' nannte, mich mit seinem Bein anstupste und ich nicht anders konnte, als rot zu werden.

Ich hustete und schaute nach unten, um meine roten Wangen zu verstecken. „Ich weiß nicht so richtig, Jungs. Ich will ja bleiben, wirklich sehr gern, aber ich muss auf meine Geschwister aufpassen. Meine Mom braucht Hilfe mit dem Haus und..." Michael unterbrach mich, indem er einfach reinquasselte.

„Kannst du nicht mal 'ne Pause machen? Für eine Nacht deine Mom mal die Dinge selber machen lassen und chillen und Zeit mit deinen neuen Kollegen verbringen?"

Ich ging eine Minute in mich. Ich wollte nichts mehr, als hier zu bleiben. Ich fühlte eine so starke Verbindung mit den Jungs, als ob sie mich schon akzeptiert und mich bei sich haben wollten.

'Ich kann meine Mom nicht allein lassen; sie verlässt sich darauf, dass ich auf sie und auf die Familie Acht gebe. Das ist mein Job. Sie meinte, ich solle rausgehen und was machen. Ich hab' ja bloß gemacht, was sie mir gesagt hat.

Ich will bei den Jungs bleiben. Nebenbei, umso schneller kann ich anfangen, mich an Calum ranzuschmeißen und ihn ans andere Ufer zu zerren. Also redete ich mir ein, dass ich hier bleiben muss. Jetzt muss ich das nur noch Mom so beibringen', dachte ich.

„Lasst mich mal mit meiner Mom reden", sagte ich und lächelte die Jungs an. Sie lächelte alle zurück, wissend, dass ich jetzt meinen Mund aufmachen werde. Ich begann, aufzustehen, als ich ein paar Arme um meinen Bauch spürte, die mich wieder zurückzogen.

Ich atmete nochmal tief durch, als ich Funken in meinem Körper spürte. Das konnte nur eins bedeuten: Calum hat mich geschnappt und runtergezogen. Ich wusste, dass ich so tun müsste, als würde ich nicht wissen, dass es Calum ist, der das tat: „Shit, ernsthaft? Wer ist das und waaaarum?"

„Chill, ich bin's, Calum. Ich will auch mit deiner Mom reden. Vielleicht hilft es, sie davon zu überzeugen, wenn sie den Rest der Jungs auch reden hört. Dann versteht sie auch, wie sehr wir wollen, dass du hier bleibst", sagte Calum und grinste mich an.

Ich grinste zurück. „Hey, das ist eine gute Idee. Du bist richtig schlau, Cal", sagte Michael. Ich schaute zu ihm und nickte. „Ich stimme ihm definitiv zu. Das ist brillant.", fügte ich hinzu. Calum lächelte uns frech an und war sichtlich stolz auf seinen Einfall.

I Just Want To Call You Mine - Eine Cashton-/Muke-Story (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt