Kapitel Fünf

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"Ashton, aufwachen", hörte ich eine Stimme. Ich stöhnte und vergrub meinen Kopf tiefer in das, auf was auch immer ich lag. "Ashton, komm schon. Zeit, aufzustehen." Die Person verharrte dabei, mich zum Aufstehen zu bewegen. "Verpiss dich", murmelte ich.

"Morgenmuffel, was?" Endlich erkannte ich Calums Stimme. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass ich auf Calum eingeschlafen bin – Kopf auf seiner Brust. Meine Wangen wurden von Blut durchströmt und nahmen eine rote Farbe an. Gott sei Dank konnte das niemand sehen, weil ich mich ja vergraben hatte.

"Nein, bin ich nicht", murmelte ich grimmig. Calum kicherte und brachte mich dadurch zum Lachen. "Wir müssen aufstehen, Ashy. Luke und Michael sind schon unten und machen Frühstück. Das ist übrigens die einzige Methode, mit der wir Michael aus dem Bett kriegen. Er würde sonst bis in den Nachmittag hinein schlafen."

Jetzt war meine Zeit, zu kichern. "Ich schlafe normalerweise auch nicht so spät ein. Es ist nur irgendwie bequem hier, weißt du?" "Ja klar. Wir sind uns alle einig, dass Lukes Boden ungewöhnlich bequem ist." "Ohne Scheiß", stimmte ich ihm zu.

Ich seufzte und stand von Calum auf, setzte mich hin und fuhr mir mit der Hand durch meine Haare. "Oh, ich würde für die Haare von jemand anderem töten, meine Haare sehen morgens scheiße aus", sagte ich, während ich lachte.

"Es sieht gut aus, Ashton, wirklich." Ich hob eine Augenbraue an und schaute zu Calum, aber er guckte weg. Ich zuckte mit den Schultern und stand auf. Dann schaute ich an mir herunter und verfluchte mich flüsternd.

"Was ist los?" fragte Calum, als er sich vom Boden zog und auch aufstand. "Ich- ähh, hab keine anderen Klamotten zum Wechseln. Ich fahr' vielleicht erst schnell nach Hause und zieh mich um."
"Hier, nimm eins von meinen Shirts. Ich hab' hier einige als Vorrat. Und nimm gleich eine Jeans von Luke. Er hat hunderte, aber er trägt nur eine einzige – und die jeden Tag", lachte Calum. "Bist-bist du sicher?" fragte ich vorsichtig. "Ich bin mir sicher, Ashton", sagte Calum und gab mir eins seiner Shirts.

Ich nahm es an und bedankte mich bei ihm. "Wir sehen uns unten, ja? Du findest die Küche, ja?" "Ja, ich denke, schon." Calum wollte gerade gehen, als ich ihn stoppte. "Calum?" Er drehte sich um und schaute mich an. "Ähm, danke." "Jederzeit", gab er mir zurück und ging nach unten.

Ich drehte mich um und sah Lukes offenen Kleiderschrank. Ich ging rein und schnappte mir eine Jeans und schaute mir die Klamotten an, als ich ging. Ich hasse es, das zuzugeben, aber ich liebe Shoppen. Liegt bestimmt an Brianna.

Ich zog mich rasch an und ging runter; ich wollte ja nichts verpassen, was da unten vor sich geht. Ich ging in die Küche und sah Luke und Michael Eier kochen. Luke stellte sich besser an als Michael.

Calum saß am Tisch und schaute den beiden lachend zu, ab und an entkamen ihm lustige Kommentare. "Bist du bitte leise, Calum? Ich versuche hier gerade, dir Frühstück zu kochen", befahl Luke fast schon.

"Passiert das öfter?" fragte ich, als ich mich hinsetzte. "Jedes Mal. Buchstäblich. Sie versuchen, besser zu kochen, werden sie aber nicht schaffen", antwortete Calum. "Halt die Fresse, du Penis", schrie ein genervter Michael. Wir lachten alle über sie, Calum streckte ihm die Zunge raus und Michael tat es ihm gleich.

Schlussendlich haben es Luke und Michael dann doch geschafft, Eier mit Schinkenspeck zu kochen und zum Tisch zu bringen.

I Just Want To Call You Mine - Eine Cashton-/Muke-Story (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt