Sex With You (BoyxBoy)

Ende (2/2)

"Egal wie oft du mir das versuchen willst zu erklären, ich verstehe es einfach nicht Julian!" Ian ließ niedergeschlagen den Kopf über den Haufen Bücher hängen. Neben ihm lag seine schlechte Note, dass er von seinem Klassenlehrer vor kurzem zurückerhalten hatte und seine Eltern (besonders seinen Vater) waren nicht besonders erfreut über das Ergebnis gewesen.

Auf Ian lag viel Druck, er sollte schon bald die Firma seines Vaters übernehmen, doch wie sollte er jemals Fähig sein, dies zu tun, wenn er es nicht einmal schaffte, eine gute Schulnote zu schreiben? Wer würde zu einem Boss aufsehen, der nicht einmal dazu Fähig war? Ian sollte ein Vorbild werden, aber davon war er noch sehr weit entfernt.

Genau aus diesem Grund stellten Ians Eltern den Musterschüler Julian Davies ein. Für sein Alter war er sehr hochbegabt. Doch zu seinem Pech wuchs Julian Davies in einer armen Familie auf und seine Zukunft an der Elite Privatschule hängte einzig und alleine von seinem Stipendium ab.

Um sich ein wenig Taschengeld für seine Familie zu erarbeiten, gab Julian öfters Nachhilfe für die reichen Kids der Schule, denen es nicht anders als Ian erging. Nur leider blieb es aufgrund seines Status und Armut nicht nur bei Nachhilfe. Viele seiner Mitschüler nutzten seine Armut und seine Situation aus, um ihn sexuell zu nötigen, was Julian jahrelang auch widerwillig zuließ. Julian brauchte das Geld und wie er dran kommen würde, war ihm vollkommen egal.

Nur wenn er bei Ian war, war alles anders. Ian hatte niemals daran gedacht, Julians Körper für irgendeinen sexuellen Akt zu nötigen. Er schien nur verzweifelt zu sein, die Standards seines Eltern zu erfüllen und somit seinen Platz in der Firma zu würdigen.

Genau aus diesem Grund versuchte er sein Bestes, jeglichen Aufforderungen nachzugehen, auch wenn es hieß, dass er sich ausgerechnet von dem Sexobjekt der Schule unterrichten lassen musste.

"So schwer ist es doch nicht, du musst nur diese Gleichung anwenden, um an X zu erlangen, Versuchs doch mal". Julian lächelte Ian aufmunternd zu und kümmerte sich währenddessen um seine eigentliche Hausaufgabe, die er in 3 Monaten fertig haben musste. Er war der Meinung, dass je früher er sich damit beschäftigte, desto mehr Freiraum hatte er, um seinen Eltern ein wenig finanziell helfen zu können.

"Lass uns eine Pause machen, mein Kopf dröhnt." Völlig verzweifelt, klappte Ian das Buch zu und drehte seinen Kopf zu Julian, der widerwillig ebenfalls sein Buch zu klappte.

Langsam wurde es draußen dunkel und die Schule immer leerer. Schüler und Lehrer waren bereits nach Hause gefahren, nur die Bücherei bleibt offen, für die, die noch ein wenig ihre Freizeit mit Lernen befüllen möchten. Zugegeben, es gab nicht viele, beziehungsweise nur Julian, der nach der Schule noch blieb, um seine Zeit mit Lernen zu nutzen. Er war der Meinung, dass obwohl er in einer armen Familie aufgewachsen war, er es eines Tages weit bringen würde und sie alle somit aus der scheisse raushelfen würde.

Er musste nur noch ein wenig Geduld haben und sein Bestes geben, der Rest würde von alleine folgen.

"In Ordnung, ich möchte rauchen, wenn das für dich okay ist?" Julian hob seinen Blick, um Ian in die Augen zu schauen. Ihm gefiel Ian, er war klein, ehrlich und süß. Und zudem wollte Ian nicht seinen Schwanz in ihm stecken.

Bei Ian konnte er die Person sein, die er war, und das tat ihm gut.

"Eines Tages bringen dich die Dinger um", mürrisch ließ sich Ian gegen die Wand lehnen und beobachtete Julian dabei, wie er den heißen Qualm der Zigarette einzog. Sein angespanntes Gesicht wurde deutlich sanfter und genüsslich schloss der größere seine Augen. "Vielleicht" grinste Julian und blickte erneut zu Ian, der seine Augen nicht von ihm abgelassen hatte.