kapitel 13

2.1K 49 1
                                    

"Du erinnerst dich sicherlich, dass ich dich bestrafen muss. Ich schätze du hast du bereits vergessen, weshalb, also bin ich freundlich und komme dir da ein wenig entgegen, ja?"

Zwar konnte ich das Gesicht meines Gegenübers nicht sehen, aber ich konnte mir eindeutig denken, dass der Satz sarkastisch gemeint war und ihn eindeutig zum Grinsen brachte. Tief im Inneren bereitete ich mich darauf vor, auf was kommen würde. So schlimm dürfte es nicht werden, oder?

Ich spürte, wie das Bett sich auf seine ursprüngliche Form zurück formte und das Gewicht auf mir entfernt wurde, sodass das Atmen für mich leichter wurde.

Julian hatte wohl seine Position verändert und stand in dem Augenblick vor mir. So gut wie ich konnte, versuchte ich, ihm mit meinem Gehör zu folgen. Das Problem war jedoch, dass ich mich ihm nicht hingeben konnte, dafür war ich zu sehr angespannt und ich machte mir zu viele Gedanken, vor dem was kommen würde, und vor dem was geschehen war.

"Womit fangen wir bloß an?" fragte er belustigt und schien sich im Raum auf und ab zu bewegen, daraufhin hörte ich, wie Möbel in eine Richtung geschoben worden waren und wie Julian wohl Platz nahm. "Komm her", forderte er, während seine Stimme eine sanfte Tonlage beibehielt.

Nicht bewusst, wo genau er stand, robbte ich mich zur Bettkante, um mich dann hinzustellen und seiner Stimme zu folgen. "Auf den Knien" ergänzte er, weiterhin in einer ruhigen Tonlage.

Bitte was?

Wie sehr wollte mich Julian noch demütigen? Ich werde mich wohl nie an die Situation gewöhnen, dass er eigentlich mein Boss ist und mich in Handschellen und für ihn komplett entblößt ansah.

So gut wie es ging, stellte ich auf alle Vierer. Die Handschellen machten es nicht leichter mich zu bewegen, aber das war das kleinste Problem. Mir floss der Speichel aus meinem Mund in dieser Position um so mehr. Zwar wusste ich, dass ich mich nicht dafür schämen brauchte, da ich mich nicht selbstständig in diese Position brachte, dennoch brachte die Situation mein Schamgefühl stark aus mir heraus. Wie genau sah ich in diesem Moment für andere aus? Wie ein lächerlicher kleiner Hund? Und wie genau sah mich Julian dabei an? Verspottete er mich? Lachte er mich aus? Machte es ihm ein wenig an, mich ihm unterworfen zu betrachten?

Ich versuchte, zu Julian zu robben und stieß auf dem Weg gegen etwas. Mir war nicht bewusst, was genau es war, dafür hatte ich keine Orientierung gehabt, aber mein Kopf bekam schön den Schlag ab. Ich versuchte, meinen Schmerz durch ein "Aua" zu äußern, doch es kam nur ein stumpfer Stöhnen aus mir heraus. Julian dagegen musste wegen meiner Ungeschicklichkeit lachen.

Idiot

"Jetzt mach zu, und bewege deinen Arsch endlich her" Hastig versuchte ich zu nicken, während ich seiner Stimme folgte, natürlich ließ ich meine Bedürfnisse außen vor, um das ganzen Schnelltens hinter mir zu bringen.

Als ich auf dem Boden seine Schuhe ertastete, war mir bewusst, dass ich endlich bei ihm angekommen war.

Erleichtert atmete ich aus, während ich mit meinen Oberkörper aufgestellt vor Julian kniend saß.

Ein Gegenstand wurde um meinen Hals gelegt, welches mich sofort aufzucken ließ, zudem wurde ich grob damit näher zu ihm gezogen.

In dem Moment fragte ich mich, ob er mir ernsthaft eine Leine angelegt hatte? Er wagte es tatsächlich, mich wie ein Hund zu behandeln.

Es war auch noch zusätzlich schwer, mein Gleichgewicht bei zu behalten, als er mich auf seinen Schoß zog, sodass mein Oberkörper auf ihm lag.

So gerne wollte ich äußern, dass er etwas sanfter mit mir umgehen sollte, doch zu meinem Glück oder auch Pech kam aus mir nur ein dumpfes Geräusch.

Sex With You (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt