Die Morgensonne schien durch das kleine Fenster des Bauernhauses auf das Bett.
Lächelnd stand Dazai in der Zimmerecke und beobachtete die schlafende Person.
Das rote Haar war der einzige Kontrast zu den weißen Laken.
Als würde der Schlafende Dazais Blicke spüren, schob er die Decke nach vorne und setzte sich gähnend auf.
Die blauen Augen wanderten suchend im Zimmer umher und entdecken schließlich Dazai."Wo bin ich?", fragte der Rothaarige verwirrt und sah runter auf seine Hände.
"Und wer bist du?"
Und wer war ich?Der Fremde runzelte nun fragend die Stirn. Dann sah er besorgt aus.
"Du weißt nicht wer ich bin?", fragte der junge Mann.
Keine Antwort.
"Du weißt es wirklich nicht? Ich bin's doch, Dazai."
Nein es machte immernoch nicht Klick.
Der Mann namens Dazai seufzte."Ich bin doch dein geliebter Mentor. Und außerdem treiben wir es immer miteinander, mein lieber Chuuya.", meinte Dazai.
Chuuya. Das war wohl sein Name. Seine Augen weiteten sich als Dazais Worte realisierte.
Er und Dazai trieben es miteinander? Hatte er das richtig verstanden?"Ich- wir- zusammen?"
Chuuyas Wangen färbten sich rot.Dazai lächelte verständnisvoll und setzte sich auf die Kante des Bettes.
"Du hast wohl deine Erinnerung verloren, Chuuya. Ich verstehe das alles verwirrend ist."
Zärtlich legte er eine Hand an Chuuyas Wange. "Aber ich kann dir helfen dich wieder einzufinden." Hoffnungsvoll sah Chuuya ihn an, seine Hand rutschte auf Chuuyas Schulter und von dort weiter nach unten.
Er lehnte sich nach vorne, und war ihm plötzlich ganz nah."Ich habe dich gestern ziemlich hart rangenommen-„, flüsterte Dazai und konnte sich ein Grinsen bei dem Gedanken an letzte Nacht nicht verkneifen. „Wir können das gerne wiederholen. Dir hat das ziemlich gefallen, meine kleine Schlampe zu sein."
Chuuya Gesicht nahm die Farbe von seinem Haar an. So jemand war er also? Er biss sich auf die Unterlippe. Es fühlte sich seltsam an jetzt mit diesem Fremden zu schlafen. Allerdings war Dazai ja gar kein Fremder. Vielleicht würde er sich Stück für Stück mehr an sein Leben erinnern wenn er sich auf Dazai einließ. Oder es würde ihn zumindest weiterbringen.
Chuuya nickte leicht. „Wir können das von letzter Nacht gerne wiederholen."
Dazais Grinsen wurde größer. „Hab ich's mir doch gedacht. Du konntest meinem Schwanz nie widerstehen."Das Quietschen und Knarren des alten Bettes drang aus dem offenen Fenster bis in den Hof und weckte sicherlich noch die ein oder andere Schlafmütze.
Frisch erholt und aufbruchsbereit standen Chuuya und Dazai im Treppenhaus.
Chuuya sah so anders aus ohne das Prinzengewand und mit den normalen Straßenklamotten, fand Dazai. Er hatte eine schwarze Lederjacke und einen Hut als Tarnung auftreiben können. Zudem hatte er es lustig gefunden Chuuya ein Lederhalsband anzudrehen.
Der Rothaarige konnte nun fast wie ein Straßengangsta durchgehen. Niemand würde an ein Mitglied des Königshauses denkenAuf dem Marktplatz war es noch chaotischer als sonst. Überall wuselten aufgeregte Bürger umher.
„Hast du schon gehört das der Tronfolger entführt wurde?"
„Der Prinz? Entführt? Das kann ich nicht glauben!"
„Wer steckt nur dahinter?"
„Mama glaubst du Prinz Chūya geht es gut?"
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Redo Of Dazai
De TodoDazai hätte nie geglaubt, dass es möglich wäre, nochmal neu anzufangen. Sein Leben nochmal neu zu leben. Doch diesmal würde er nicht das hilflose Opfer bleiben. Oh nein! Er würde sich rächen, Auge um Auge, Zahn für Zahn. Oder: Dazai in Redo of Heale...