Mädchengespräche

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Brandon p.o.v.


Schweigend sitzen wir auf dem Boden und essen. Ich für meinen Teil esse Hähnchenkeulen, Emily isst Putengeschnetzeltes, Louis, den ich immer noch nicht leiden kann, futtert Spaghetti und Megan verputzt Thainudeln. Emily zu liebe starre ich Louis nicht mehr böse an. Halt! Was!? Emily zu liebe? Oh Gott, ich hör mich an wie ein verknalltes Mädchen.


Scheiße! Die Zeit! Schnell blicke ich auf mein Handy und sehe, dass ich nur noch 4 Minuten habe.


"Ähm Leute, ich will ja nicht unhöflich sein, aber ich muss jetzt zurück. Die halbe Stunde ist schon fast rum, also würde ich sagen, dass wir schnell den Schlüssel reinstecken sollten, damit ich mir in der Nacht, den Kopf über das dritte Rätsel zerbrechen kann", sage ich schon fast panisch und springe auf.


Emily eilt zu den Schlüssellöchern und dreht den Schlüssel im Schloss um und das nächste Rätsel taucht in einer Schublade auf.


Nur zu zweit könnt ihr es lösen,

nur zu zweit schlagt ihr den Bösen.

Im tiefen Wald,

steckt seine Gestalt.


"Also, ich finde das hört sich ziemlich eindeutig an", schlussfolgert Megan.


"Wie gesagt, ich verschwinde jetzt, also bis morgen!", verabschiede ich mich von allen und verschwinde. Doch eine Frage habe ich noch:" Emily, kann ich in deinem Zimmer schlafen?"


"Ja klar, gute Nacht!", ist das einzige was ich noch verstehen kann bevor ich aus dem Spiegel 'gespuckt' werde. Ich verschwinde in Emilys Zimmer und rieche ihren tollen Duft und falle in einen tiefen Schlaf.


Emily p.o.v.


Er verlässt den Raum und ich verspüre ein kleines Ziehen in meiner linken Brusthälfte. Was würde ich nur dafür geben jetzt in seinen Armen zu liegen. Aber warte, ich weiß ja gar nicht, ob er ähnlich empfindet. Tja, im Moment ist keine Zeit dafür darüber nachzudenken.


Megan reißt mich mit einem "Können wir quatschen?", aus meinen Gedanken. Als ich mich umsehe bemerke ich, dass sich Louis genauer umsieht.


"Ja klar, schieß los!", lächle ich ihr zu.


"Alsoooo ... seit wann sind du und Brandon ein Paar?", fragt sie mich ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.


"Ich und Brandon, ein Paar? Das wäre wundervoll! Leider sind wir keins... Ich kenne ihn erst seit gestern. Seine Familie kauft unser bald leerstehendes Haus. Aber was läuft da zwischen dir und Louis, seit wann seid ihr ein Paar?", antworte ich ihr wahrheitsgemäß, aber nicht ohne ein trauriges Lächeln. Aber ich und Brandon? Das ist die schönste Vorstellung die ich je hatte.


Megan versucht mich ein wenig zu trösten indem sie ihren Arm um mich legt. Ich werfe einen kurzen Blick auf sie und bemerke, dass sich ihre Wangen leicht gerötet haben.

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