Brandon p.o.v.
Ich gehe auf sie zu und sie sieht mich mit einem verzweifelten Blick an. Langsam kommt mir das ziemlich gruselig vor. Wie kommt Emily überhaupt in den Spiegel?
Als ich vor dem Spiegel stehe und meine Hand nach dem Spiegel ausstrecke wird diese auf magische Art und Weise eingesaugt, doch sobald meine Fingerspitzen durch die Spiegelfläche hindurch sind, werden sie auch schon wieder zurückgestoßen.
Mein Blick wandert in Richtung Emily, doch diese sieht mich nur eindringlich mit ihren grünen Augen an.
"Warum schubst du mich zurück? Ich hätte dich vielleicht aus dem Spiegel ziehen können!", frage ich sie ein wenig verwirrt.
"Weil ich genau auf diese Art in den Spiegel gesogen worden bin. Ich habe nur meine Hand hineingesteckt und innerhalb von 2 Sekunden fand ich mich in diesem Raum wieder. Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben hier wieder rauszukommen, aber wie ist die Frage", antwortet sie auf meine gestellte Frage.
"Hast du schon den ganzen Raum durchsucht? Vielleicht ist irgendwo so etwas wie ein Knopf oder so ähnlich" sage ich ihr in halbem Befehlston.
"Immer ruhig bleiben! Du brauchst nicht mit dem Befehlston anzufangen! Den höre ich oft genug von meinem Bruder!", ist die Antwort auf meinen Arbeitsauftrag.
Emily p.o.v.
Mann oh Mann! Wenn mir der Mister jetzt auch noch mit dem Befehlston kommt, dann hat er verkackt! Das ist im Moment echt das letzte was ich brauchen kann!
"Bleib du doch ruhig! Ich muss dir nicht helfen, wenn ich nicht will!", sagt er leicht gereizt.
Ich murmel nur ein leises:" Sorry, war keine Absicht."
Aber wie soll man, denn bitte einen klaren Gedanken fassen, wenn der Kerl so perfekt aussieht und noch dazu genau mein Typ ist?! Ich will ja nichts sagen, aber so perfekte eisblaue Augen und kohlrabenschwarze Haare kann doch kein normaler Mensch haben! Er sieht einfach nur göttlich aus...
Aus dem Augenwinkel sehe ich genau wie mich Brandon mustert. Ich werfe ihm kurz einen Blick zu, woraufhin er sofort weg sieht, sich mit der einen Hand durch die Haare fährt und leicht errötet. Oh Gott ist er süß, wenn er rot wird! Halt, ich muss weitersuchen sonst komme ich hier in einer Millionen Jahre nicht raus.
Nach mindestens 5 Minuten suchen, finde ich endlich etwas in diesem beschissenen Raum! Eine mittelgroße Schublade in der auch locker ein Teller mit Essen Platz hätte. Ich ziehe die Schublade heraus und finde einen kleinen Zettel. Neben dem Zettel sind sieben Schlüssellöcher. Wofür die wohl sind?
"Brandon! Ich glaub, ich hab was Wichtiges entdeckt!", rufe ich ihm durch die Spiegelfläche zu.
"Und was ist dieses Etwas?", fragt er neugierig und gespannt.
"Es ist eine Schublade, in der ein kleiner Zettel liegt, neben dem sieben Schlüssellöcher sind", antworte ich so kurz wie möglich.
"Lies mal vor was auf dem Zettel steht!", befiehlt er mir. Ganz ehrlich, ich mag diesen Befehlston nicht!
"Jaja, wart mal kurz!", entgegne ich ihm leicht gereizt. Kurz darauf beginne ich laut vorzulesen:" Jeden Tag wird in dieser Schublade morgens, mittags und abends Essen erscheinen. Gleichzeitig musst du jeden Tag ein Rätsel lösen um einen der sieben Schlüssel zu finden. Schaffst du allerdings an einem Tag das Rätsel nicht, so wird der Raum in dem du dich befindest schrumpfen. Du hast genau eine Woche, wenn du also die ganze Woche nichts findest, wirst du am siebten Tag zerquetscht. Hier ist dein erstes Rätsel:
Es geht immer um den Baum herum,
und kann doch nicht hinein,
dort wird eine Schublade sein.
Es windet sich jedoch was drum,
dort findest du ein Stück Papier,
dass wird helfen dir."Nachdem ich endlich fertig bin mit vorlesen, werfen wir uns beide einen verwirrten Blick zu. Wie sollen wir das nur schaffen?
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Heyho Leutschgas!
Wie gehts, wie stehts? Jaja ich weiß, ich hab viiiiiieel zu lange nicht geupdatet, aber ich hab noch ein Leben und musste mir erstmal das Rätsel ausdenken.
Hab euch alle ganz doll lieb!
~Korni~
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Behind the mirror
FantasyEmily ist 16 Jahre alt und ihr steht ein Umzug bevor. Nein, ihre Eltern lassen sich nicht scheiden und nein, keiner der beiden Elternteile bekommt einen Job in einer anderen Stadt, sondern sie ziehen um, weil ihnen ihre alte Gegend nicht mehr gefäll...