Teil 2: In einem Club feiern gehen, in den man nur ab 18 reinkommt

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Sorry, dass ich so lange nicht geschrieben habe! Mein Laptop hatte einen Virus und deswegen konnte ich nur mit meinem Handy Voten & Kommentieren!:) Naja, hoffe es gefällt euch! ♥

Alle guckten mich verwirrt an, außer Jas, die kannte das ja schon. Ich kann halt nichts dagegen tun, in den normalsten Situationen muss ich nunmal anfangen zu lachen. Das ist eine verrückte Gabe oder so etwas, meinte meine Oma immer. Nun ja, hier saß ich dann, lachend, während fünf Jungs mich mit so komischen, verrückten und gruseligen Grimassen anguckten, dass nun auch meine beste Freundin anfing zu lachen. Wenigstens war jetzt nicht mehr die ganze Aufmerksamkeit auf mir…

 Nach einiger Zeit fragte Harry: „Ist alles in Ordnung mit euch oder habt ihr irgendetwas genommen oder so?“ Oh man,  jetzt war es vorbei mit dem ruhigen Lachen und ich bekam so einen Lachflash, dass ich schon auf der Bank lag und wie ich bemerkte erging es Jas noch viel schlechter- sie saß auf dem Boden, weil sie vom Stuhl gerutscht war.

Argwöhnisch fragte ein schwarzhaariger Junge arrogant: „Hazza, wer ist das?!“. Wer ist bitteschön Hazza?! Und wieso fragt er diesen Hazza, wer wir sind?! Als könnten wir nicht selber antworten! Ich hörte augenblicklich auf mit dem Lachen und gerade als Harry den Mund zur Antwort öffnete, sagte ich: „Stell dir vor, wir sind hier auch anwesend und können selber reden!“

Mit dem hochnäsigsten Blick, den ich aufbringen konnte, musterte ich ihn von oben bis unten und scheiße, der war heiß! 

Genervt verdrehte er die Augen und meinte: „Na gut, wer seid IHR dann halt?“

Mein Gott, was war bei dem Typen falsch gelaufen!?! Also antwortete ich: „Sag mal, ist bei dir irgendetwas schief gelaufen?! Keine Ahnung, was wir dir getan haben, aber in dem Tonfall redet kein normaler Mensch mit zwei Mädchen, die man erst einmal gesehen hat!"

Und so zog ich meine Lederjacke über, klatschte das Geld fürs Essen auf den Tisch, sagte zu Jas: „Ich habe keinen Bock mehr auf heute Abend, wir holen das nach!“ und ging aus dem Restaurant heraus.

Ich wusste selbst nicht, wieso ich so ausgerastet bin, aber arrogante Leute bringen mich total schnell auf die Palme!  Natürlich klingelte mein Handy schon fünf Minuten, nachdem ich Nandos verlassen hatte. Etwas mürrisch ging ich dran:

-Ja?

-Lea, du bewegst deinen Knackarsch jetzt sofort wieder hierher! Man, das ist die perfekte Gelegenheit!

-1.NEIN! Und 2. Hä? Was für eine Gelegenheit?

-Jetzt streng doch mal dein nicht vorhandenes Gehirn an.

-Jaja, ich liebe dich auch! Aber jetzt mal ehrlich, was meinst du ?!

-Jaja heißt leck mich am Arsch! Mein Gott, die Jungs sind 18 und älter!

-Ieh, dafür opfere ich mein Hinterteil nicht! Und was hat das jetzt mit uns zu tun?

-Die Liste, Club, feiern, 18 Jahre,..kapierst du es?

-Ähm, jaa klar!

-Du hast es nicht verstanden, oder?

-Nicht wirklich.

-Okay, also die Jungs sind 18! Sie können uns in einen Club ab 18 bringen. Klingelts?

-Ich bin in 5 Minuten bei Nandos!

Und so legte ich auf und drehte schnurstracks um. Das war die Idee! Einziges Problem: Der schwarzhaarige Trottel! Aber den wimmele ich schon irgendwie ab.

Nach wenigen Minuten öffnete ich die Tür zu Nandos und rannte in irgendwen rein. Dieser Jemand landete neben mir auf dem Boden und ich schaute ihn verdutzt an. Und sobald ich erkannte, wer es war, bekam ich auch schon eine dumme Bemerkung an den Kopf geschmissen:

„Oh da ist ja unsere Drama-Queen wieder. Hast es ja nicht lange ausgehalten!“

Was bildet der Typ sich eigentlich ein?! Natürlich musste ich mich wehren, aber einer der anderen Freunde von Harry kam mir zu vor: „Zayn, lass es. Du hast es schon übertrieben!“. Dankbar lächelte ich ihn an. Er hatte kurzes  braunes Haar und ein nettes Gesicht.

Mit beleidigtem Gesicht stand der Idi.. ähm ich meine Zayn auf und ging aus dem Laden. Na danke auch für das Aufhelfen.

Nachdem wir nach einiger Zeit endlich beim Club angekommen waren, staunten Jas und ich nicht schlecht! Es war DIE Edeldisco Londons und hier kamen normalerweise nur die Promis rein. Warte, kann es sein, dass…? Dieses Mädchen wollte ein Foto mit Harry…Sie saßen außerhalb bei Nandos…Natürlich! Harry musste berühmt sein! Also sah ich ihn an und fragte: „Okay, wer bist du, dass ich dich nicht kenne?“. Alle Anderen –eingenommen Jas- fingen an zu lachen und ich wunderte mich. Irgendwas muss ich verpasst haben!

Harry brachte unter lautem Lachen heraus: „Guckst du nicht X-Factor?“.  „Als ob ich jemals so einen Scheiß gucken würde. Da sind doch nur irgendwelche Leute, die sich wichtigmachen wollen!“. Urplötzlich hörten die fünf Jungs auf mit ihrem Lachen und guckten mich wütend an. Nur Jas lachte, wie immer, weiter. Okay, irgendwas habe ich falsch gemacht. „Ähm…hab ich etwas Falsches gesagt?“, erkundigte ich mich daher. Der Junge, der mich vorhin vor Zayn gerettet hatte schüttelte bloß den Kopf und meinte: „Egal jetzt. Sehen wir zu, dass wir Party machen gehen!“. Ich nickte nur, hielt mich aber erstmal etwas zurück. Was hatte ich falsches gesagt?! Als Jas meinen fragenden Blick bemerkte, flüsterte sie mir ins Ohr: „Die 5 sind One Direction. Sie sind durch X-Factor weltweit berühmt geworden. Der Blonde ist Niall, Zayn und Harry kennst du ja schon, der im gestreiften Shirt ist Louis und der der andere Liam.“ Scheiße, scheiße, scheiße. Wieso passieren solche Fettnäpfchen immer mir?!

Nachdem wir problemlos in den Club gekommen sind, holte Niall uns etwas zu trinken und ich staunte nicht schlecht, wen ich hier alles entdeckte – Taylor Swift, die mit Harry tanzte; Emma Watson; Austin Mahone und noch viele mehr!

Ich stand wohl mit offenem Mund da, denn plötzlich raunte mir jemand ins Ohr „Mund zu, sonst fliegt was rein!“. Ich drehte mich um und sah Zayn. Sofort wurde ich wieder genervt und antwortete: „Verkneif dir deine Kommentare!“, drehte mich um und zog Jas mit auf die Tanzfläche. Nach einiger Zeit wurde Jas von irgendeinem Typen aufgefordert und ich stand alleine rum, bis OMG Ed Sheeran kam und fragt: „Na, wer bist du denn? Hab dich hier noch nie gesehen!“. Mein Grinsen musste so dämlich aussehen, ich meine, DAS IST ED SHEERAN, naja.. „Ich bin Lea!“, krächzte ich und er nahm einfach meine Hand (ICH HALTE MIT ED SHEERAN HÄNDCHEN) und zog mich auf die Tanzfläche. Nach gefühlten 30 min, in echt aber 3 Stunden fragte Ed, ob wir nicht kurz zu seinen Freunden gehen wollten, die er gerade entdeckt hätte. Natürlich sagte ich zu, ich meine, wen treffe ich denn jetzt noch?! Aufgeregt tänzelte ich hinter ihm her, um mich wenig später wieder bei meiner geliebten Boyband vorzufinden.

Da Ed die ganze Zeit mit Harry redete setzte ich mich genervt neben Jas, die aber nur dumm grinste und lehnte mich zurück. Erst jetzt merkte ich, wie müde ich eigentlich war, das ist halt der Nachteil, wenn man alleine wohnt – man kann so lange wach bleiben, wie man will. Also sagte ich zu Jas:

„Jas, ich möchte gerne nach Hause! Ich bin total müde!“ Sie guckte mich empört an: „Ist das dein Ernst?! Wir sind hier in dem angesagtesten Club der Stadt mit One Direction, du hast gerade mit deinem Lieblingssänger getanzt und du willst du nach Hause?! Bist du noch meine Lea?“. Sie sagt das so ernst, dass ich anfing zu lachen. Mal wieder. Und mal wieder guckten mich alle an. Peinlich. Also drehte ich mich wieder zu meiner besten Freundin und antwortete: „Ja, du kannst ja gerne noch bleiben, aber ich nicht!“. „Na gut!“, meinte sie und wir verabschiedeten uns. Alle umarmten mich- außer Zayn. Naja, den wollte ich ehrlich gesagt auch gar nicht umarmen…

Keep Calm and Live Your Life (ON HOLD)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt