Keep Calm and Live Your Life (ON HOLD)

5000 Pounds an einem Tag beim Shoppen ausgeben

Heey ihr Lieben,

Also ich weiß, dass das jetzt nicht so wirklich auf den Punkt auf der Liste bezogen ist, aber es musste sein, sonst macht meine Idee keinen Sinn mehr!:o

Ich fliege morgen für die restlichen Ferien in die Türkei*.* , was heißt, dass ich erstmal nicht uploaden werde. Aber wahrscheinlich werde ich da vor Langeweile umkommen, weil mein großer Bruder seine zwei besten Freunde mitnimmt und ich dann niemanden mehr habe und dann werde ich wahrscheinlich diese Story erstmal grob zu Ende schreiben und wenn ich wieder zu Hause bin uploaden:)

Schöne Ferien euch noch!:)<333

Franzi:-*

Voten & Kommentieren!:)

„Lea, du musst jetzt aufstehen!“. Konnte man nicht ein einziges Mal ausschlafen, ohne dass einen der Zwillingsbruder nervt?! Doch da er eh nicht auf mich eingehen würde, rief ich gleich nach meiner Mum: „Mama! Ich habe noch 30 min und Justin lässt mich nicht schlafen!“. Doch anstatt der Hilfe von meiner Mum, hörte ich nur meinen liebsten Bruder wieder reden: „Lea, wach auf! Du hast einen Albtraum!“. Was ließ er sich denn noch einfallen, damit ich aufstand!?? „Justin, hau ab!“, versuchte ich es noch einmal, doch natürlich gelang es mir nicht und eine Welle Wasser landete in meinem Gesicht.

Langsam schlug ich die Augen auf und wollte gerade anfangen meinen Zwillingsbruder zu beleidigen, da sah ich in das Gesicht von Jas und schaute sie unglaublich an. Es ist also wahr, wieso musste ich immer so etwas träumen!??! Ohne sie noch einen Blick zu würdigen ging ich ins Bad und schloss hinter mir ab. Wieso passierte es immer mir? Na super. Jas wusste, dass ich jetzt alleine sein wollte, klopfte an die Tür und meinte: „Lea, ich geh jetzt. Ruf an, wenn was ist, ich hab dich lieb!“ und dann hörte ich nur noch die Tür ins Schloss knallen.

Nachdem ich einige Zeit in den Spiegel gestarrt hatte, ging ich in die Küche und holte eine Packung Toast heraus.  Ich teilte sie so auf, dass sich immer zwei Scheiben gegenüber lagen und fing an, die eine Reihe zu beschmieren, das altbekannte Rezept:

Eine dicke Schicht Butter

                  ↓

              Nutella  

                   ↓

Erdbeer-Himbeer-Marmelade

                    ↓

                 Senf

                    ↓

       Saure Gurkenscheiben

                    ↓

             Smarties                                                                                                                                                                         

Davon schmierte ich eine ganze Menge, packte alles in einen Picknickkorb, zog mir eine Jogginghose und einen alten Hoodie an und schloss die Tür hinter mir.

Langsam lief ich den Weg zum Friedhof und setzte mich vor das Grab. Es stand jetzt schon ein Jahr hier. Nachdem ich einige Zeit einfach nur da stand und die Blumen betrachtete, setzte ich mich hin und fing an zu reden, während ich die Brote aß:

„Hey Big-Bro! Guck mal, ich habe dir deine Lieblingsbrote mitgebracht, wir können sie zusammen essen…[…]Weißt du, ich vermisse dich! Und Mum und Dad auch![…] Sie sind, sie sind (ich fing an zu weinen, während ich stur weiter mit vollem Mund redete) sie sind weg, weil sie die Trauer verarbeiten wollen. […] Stell dir mal vor, wir wären zusammen alleine gewesen! Wir hätten bis in die Nacht gezockt und ‚How I met your Mother‘ geguckt und du hättest mich ausgelacht, weil ich Neil Patrick Harris so heiß finde. […] Guck mal, ich habe deinen Pulli an! Du hast dich immer so aufgeregt, wenn ich ihn trug… wahrscheinlich tust du es jetzt da oben auch! Ich habe dein Parfum draufgesprüht, damit er nach dir riecht, aber irgendetwas fehlt…ich weiß nur nicht was…es tut mir so leid, dass du wegen mir gestorben bist!...(ich brach in einen Heulkramp aus, in dem Moment, als ich den letzten Bissen herunterschluckte)! Ich hätte dir mehr Blut spenden sollen, dann wäre das alles nicht passiert. Hätten die Ärzte doch bloß nicht gemeint, ich hätte schon genug gespendet, dann, daann..“ Weiter kam ich nicht, da ich so doll weinen musste.

Nach wenigen Sekunden legte sich ein Arm um mich und Jas setzte sich neben mich. „Alles ist gut, Lea! Du bist nicht Schuld und er sitzt da oben und guckt immer zu dir runter. Du bist nie alleine, okay Süße?“ Ich nickte, obwohl nichts, rein gar nichts in Okay war.

„Kommst du?“, fragte ich sie mit einem Lächeln, stand auf, nahm den Korb, drehte mich um und erstarrte. „Jasmine, was machen DIE HIER?“ Ich schrie schon fast.

„Es war..also als ich von dir weggegangen bin, hat Harry angerufen und gefragt, ob wir heute was zu siebt machen und ja, dann hab ich gesagt, dass du alleine sein willst und habe mich mit ihnen getroffen. Und ja, dann wollten sie wissen, warum du alleine sein willst und habe ihnen die ganze Geschichte erzählt…“ Ich drehte mich zu ihr um: „UND WIESO SIND SIE BEI SEINEM GRAB?“ „Ich wollte ihnen zeigen, wie liebevoll du es pflegst, sie haben mir nicht geglaubt..“ Sie spürte, wie wütend ich wurde. „ES GEHT SIE NICHTS AN, OKAY?! ES GEHT NIEMANDEN WAS AN!“, doch Jas wusste, dass ich ihr nicht wirklich böse war und umarmte mich einfach nur. Ich weinte in ihr T-Shirt. „Können wir irgendetwas tun?“, fragte Liam nach einiger Zeit. Abrupt erstarrte ich in der Bewegung und drehte mich um.

„Ihr könnt mir eine Frage beantworten.“

„Ähm okay?“

„Wie kommt man am leichtesten an 5000 Pounds?“

Einige Zeit scheinten sie zu überlegen und Jas klatschte mich ab. Klar, sie wusste, wozu ich das brauchte!

Plötzlich holte Zayn sein Portemonnaie heraus und hielt mir eine Kreditkarte hin.

„Hier. Nimm sie!“ Ich stand mit offenem Mund da:

1. Er schenkte mir 5000 Pounds und

2. Es war Zayn

„Das kann ich nicht annehmen!“, antwortete ich also.

„Doch, du musst! Es ist eine Entdschuldigung , weil ich so mies zu dir war, ich hatte Stress mit meiner Freundin und außerdem brauchst du ja irgendwie 5000 Pounds?“

Ich lächelte ihn an. „Dankeschön, aber das ist zu viel!“! Jetzt schaltete sich auch Harry ein:

„Dir ist schon bewusst, dass wenn du das nicht annimmst, dich dieser Moment immer wieder einholen wird und du jedesmal denken müsstest: Ach, hätte ich das Geld doch bloß angenommen!“

Ich lachte. „Okay gut. Jas kommst du mit, oder setzt du den 3. Punkt aus?“

„Um nichts von der Welt lass ich mir entgehen, wie du das Geld von Zayn ausgibst!“ und schon liefen wir zum nächsten Bus.

In der Innenstadt angekommen, gingen wir nicht wie sonst immer zu Hollister oder Bershka, sondern zu Chanel. Ich ließ das gesamte Geld da, wobei für Jas noch eine Jacke und ein Paar Schuhe heraussprangen. Zufrieden ließen wir uns im nächsten Starbucks nieder, als das Handy meine besten Freundin klingelte…