Formel1 One-Shots

Charles Leclerc + Robert Shwartzman

Für Gifthexe, ein dreiviertel Jahr später, aber noch immer mit ganz viel Liebe :D

Übrigens "Liebe zu dritt" mit Paul und Dino feiert sein Comeback und wird zwei Mal die Woche aktualisier. Automatisch, weil ich bin dann doch zu vergesslich. Würde mich freuen ein paar von euch dort zu sehen <3

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Sich mit Robert zu betrinken, stand eigentlich nicht in Charles Abendplanung, aber irgendwie haben mehr und mehr Flaschen aus dem Alkoholschrank ihren Weg zu ihnen gefunden. Während Robert noch standhaft ist, fühlt sich Charles viel zu schnell viel zu betrunken.

Kichernd, auch wenn er keine Ahnung hat, über was er eigentlich lacht, vergräbt Charles den Kopf an Robs Schulter und versucht sich irgendwie zu beruhigen. Ein sanftes Lachen verlässt Roberts Lippen und er legt seinen Arm unterstützend um Charles Schultern, damit diese nicht vom Sofa kippt.

„Ich glaube das war genug Vodka für dich." Beschließt Robert murmelnd und versuche Charles das Glas mit der Vodka-O Mischung aus der Hand zu nehmen.

„Das ist mein Vodka, mach dir deinen eigenen." Charles versucht böse zu schauen, muss dann aber doch wieder kichern. Er versucht aufzustehen, um von Robert weg zu laufen, aber plumpst nach nur zwei wackeligen Schritten zurück auf die Couch.

Mit einem kleinen Schmollmund sieht er auf sein Glas, was nun auf dem Boden liegt, mit all seiner Flüssigkeit auf dem Boden verteilt. Toll, jetzt ist sein Getränk verschüttet.

„Das ist alles deine Schuld." Brummt er Robert an und zeigt auf diesen, der darauf allerding nicht reagiert, sondern nur aufsteht, um ein Handtuch aus der Küche zu holen.

„Kann ich einen neuen bekommen?" Fragt Charles, versucht sich an einem Welpenblick, ist damit aber eher weniger erfolgreich.

„Ich glaube für dich ist jetzt Schlafenszeit." Grinst Robert und beugt sich herunter, damit er Charles auf die Füße helfen kann und mit ihm Richtung Schlafzimmer wanken kann.

„Ich bin doch gar nicht müde." Jammert Charles, versucht Robs Griff loszuwerden, der hält ihn aber nur ein wenig fester.

„Sag mit das nochmal, wenn du fünf Minuten unter der Decke gelegen hast." Schlägt Rob vor, denn er weiß schon das Charles recht schnell ins Land der Träume wandern wird. Vorsichtig hilft Robert Charles dabei sich hinzulegen und breitet die Decke über seinem Freund aus.

„Der ganze Raum dreht sich." Stöhnt Charles, kann die Augen gar nicht schließen, weil sich alles nur noch schneller dreht.

„Stell einen Fuß auf den Boden. Den Anker werfen hilft." Gibt Robert einen Tipp, lässt sich selbst aufs Bett fallen und kuschelt sich neben Charles.

Rob hat recht, den Fuß auf den Boden zu stellen hilft gegen den drehenden Raum, aber jetzt hat er ein anderes Problem, denn sein Bein wird kalt. Genervt setzt Charles sich auf, zieht das Bein unter die Decke und starrt in den dunklen Raum hinein.

„Was ist jetzt das Problem?" Fragt Robert, eher amüsiert als genervt von Charles Verhalten.

„Mein Bein wird kalt, wenn ich das mache." Jammert Charles, fast schon mit betrunkener Weinerlichkeit, die er bekommt, wenn er zu müde wird und nicht einschlafen kann.

Ein sanftes Lachen kommt Rob über die Lippen, dann steht er allerdings auf und geht zum Kleiderschrank rüber. Nimmt eine der Jogginghosen raus und reicht diese Charles, damit dieser sie anziehen kann.

„Danke." Murmelt Charles und verrenkt sich ein wenig, damit er die Jogginghose unter der Decke anziehen kann und so keine Kälte an seinen Körper kommt.

„Alles damit du glücklich bist." Robert kuschelt sich zurück ins Bett und endlich kann Charles seinen Fuß neben das Bett stellen, ohne das er Eiszehen bekommt und so langsam lässt das Karussell in seinem Kopf nach.

„Sei ehrlich, wo warst du nur mein ganzes Leben?" Seufzt Charles und lässt die Fingerspitzen ganz sacht durch Roberts Haare wandern. Eventuell wird er ein wenig gefühlsduselig, wenn er betrunken ist.

„Habe mich vor dir versteckt." Ist dessen prompte Antwort und normalerweise würde Charles das lustig finden, aber gerade ist er betrunken und emotional.

Ein wenig verletzt greift er nach einem der Kissen und zieht es Rob über den Kopf, was diesen überrascht schnaufen lässt. Aber danach hört Charles nicht auf, sondern schlägt das Kissen noch einige Male auf Robs Körper.

„DU HAST GESAGT ICH SOLL EHRLICH SEIN; HÖR AUF MICH ZU SCHLAGEN." Ruft Rob aus, aber kann das Lachen nicht mehr unterdrücken und wehrt sich so nur halbherzig gegen die recht sachten Schläge.

Für ein letztes Mal erwischt Charles Kissen Robert, dann lässt er es wieder auf die Matratze fallen und sieht seinen Freund an. Seine Haare sind ganz verstrubbelt und seine Wangen glühen in einem roten Ton, den Charles ziemlich süß findet.

„Geht's dir jetzt besser?" Fragt Robert und beginnt zu lachen, als Charles das Kissen drohend anhebt.

„Viel besser." Kichert Charles und bekommt es trotz seinem geankerten Fuß hin, seinen Kopf auf Roberts Brust zu platzieren. Nicht länger mit Karussell im Kopf lässt es sich gut entspannen und Roberts Kuscheleinheit fühlt sich gleich noch viel besser an.

„Du weißt das ich mich niemals vor dir verstecken würde." Murmelt Robert, lässt seine Hand über Charles Rücken streichen und fügt noch hinzu. „Ich liebe dich dafür nämlich viel zu sehr."

„Liebe dich auch." Brummelt Charles noch zurück und gleitet dann in einen erholsamen Schlaf, bevor ihn wohl der Kater am nächsten Morgen erwischen wird.