3. Die Anprobe

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»Dann wollen wir mal schauen, was wir Schönes für diesen besonderen Anlass haben«, sagte Tanja, während sie in den Regalfächern nach einem passenden Hemd suchte.

Nachdem ich mehrere Hemden anprobiert und schließlich eines gefunden hatte, das uns beiden gefiel, hatte sie bereits einen Anzug ausgesucht.

»Wie gefällt dir denn dieser hier? Der ist gestern erst in unser Sortiment gekommen, eine ganz neue Kollektion von ›Lin de Mann‹. Der würde dir bestimmt sehr gut stehen.«

»Dann lass uns den doch mal anschauen«, antwortete ich, als sie mir den Anzug reichte und ich damit in der Umkleidekabine verschwand.

Hose und Jackett passten wie angegossen. Lediglich der Reißverschluss vom Hosenstall klemmte und ließ sich nicht nach oben ziehen.

Nachdem ich den Vorhang wieder zur Seite zog, stand ich nun, bekleidet mit Hemd, Jackett und offener Hose, vor Tanja.

Mit prüfenden Blicken musterte sie mich.

»Der passt perfekt«, sagte sie nach einigen Sekunden.

»Ja, der Anzug sitzt wirklich gut. Nur mit dem Reißverschluss stimmt etwas nicht«, erwiderte ich und versuchte, ihn hochzuziehen.

»Oh, wie kann das denn sein? Das muss ich mir mal genauer ansehen. Zur Not nähe ich einen neuen Reißverschluss ein, das ist kein Problem«, sagte sie und kam dabei einen Schritt auf mich zu. »Darf ich mal kurz?« Ohne meine Antwort abzuwarten, griff Tanja direkt zum Reißverschluss. Sie versuchte, ihn nach oben zu ziehen, wobei sie mit ihrer Hand immer wieder gegen meinen Schwanz stieß.

Mir war die Situation spürbar unangenehm, weil ich bemerkte, wie sehr sie mich erregte. Das lag natürlich auch daran, dass ich Tanja so attraktiv fand. Während sie weiterhin am Reißverschluss zerrte, begann mein »bester Freund« in nördliche Gefilde aufzusteigen.

»Oh, Entschuldigung, wenn ich etwas zu heftig gezogen habe«, sagte Tanja mit einem Schmunzeln, als sie bemerkte, was sie angerichtet hatte. „Ich kümmere mich gleich darum – Dafür müsstest du die Hose nur ausziehen.«

»Jetzt ...? Hier ...?«, fragte ich überrascht und spürte, wie mein Puls in die Höhe schnellte.

»Natürlich! Jetzt habe ich Zeit, mich darum zu kümmern«, antwortete Tanja und lächelte verschmitzt.

Ohne lange nachzudenken, zog ich also die Hose aus und stand nun mit einer dicken Beule in der Unterhose im Modegeschäft meines Vertrauens vor einer Frau, die ich erst seit einer knappen halben Stunde kannte, und die mich total anmachte.

TanjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt