Liebe LeserInnen
Ich weiss, es ist schon lange her! Ich hatte Maturitätsprüfungen und bin nun durch den grössten Teil des Stresses durch, weshalb ich endlich wieder zum Schreiben komme! Dafür ist es ein sehr langes und sehr spezielles Kapitel geworden.... Ich möchte unbedingt wissen, was ihr davon haltet!
Grüsse
Eure Sharon
20
Maynard und Ava machten sich zum Ufer auf. Maynard schwamm grimmig und stumm vor Ava her und sie hatte ziemlich Mühe ihm zu folgen, da er sehr schnell war und keine Rücksicht auf sie nahm. Mit jedem Flossenschlag wurde sie aufgeregter. Seit Tagen stellte sie sich vor, wie es war, Morven zu begegnen, ihn in den Arm zu nehmen, seinen Duft, sein Haar, seine Augen, aufgewühlt wie ein Sturm, seine rauhe Stimme endlich wieder zu hören...
Maynard und sie sprachen nicht oft, doch irgendwie mochte Ava ihn. Seine Art war sehr angenehm, eben die eines ruhigen Fisches, der sich zwar Sorgen machte, es sich aber kaum anmerken liess. Er war still für sich, es war schwer für den jungen Mann, mit ihr zu sprechen oder gemeinsam zu schwimmen. Er wusste nie, wie er sich benehmen sollte und blieb deshalb einfach stumm und tat so als wäre sie nur so ein Anhängsel – was sie ja eigentlich auch war.
Das Wasser wurde immer untiefer und die Boden sandiger, sie schienen sich dem Ufer zu nähern.
Jetzt aufeinmal war Ava schneller als ihr Begleiter.
Sei vorsichtig. Hörte sie ihn, reagierte aber nicht.
Sie liess sich behutsam und bedacht an den Strand spülen und erkannte erst nach ein paar Atemzügen wo sie war. Ganz am Ende des einsamen Strandes, schon beinah bei den dunklen bewachsenen Felsen, zu denen sie sich früher nie hingetraut hatte, weil da Krebse hausten. Sie entdeckte das eigene Haus weit in der Ferne – es kam ihr so weit weg vor... Die Trauer packte sie und Ava schluchzte, als sie die Sonne auf sich spürte, warm und freundlich. Ihre Welt...
Morven war nirgends aufzufinden...
Doch das war ja normal, er konnte ja nicht immer am Strand sitzen auf auf Lebenszeichen von ihr warten...
Maynard lag nun plötzlich neben ihr im nassen Sand, seine kalten Augen observierten das ihm unbekannte Land höchst ängstlich.
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Das Elixier, das James schluckte, verwandelte ihm einen Schildkrötenpanzer auf den Rücken, er bekam grüne Ausschläge und beschwerte sich über Juckreiz und seltsame Übelkeit. Mer sass in ihrem thronähnlichen Stein und nahm sich Notizen zur Verbesserung ihrer Elixiere.
Dann zeigte Jacks Elixier eine erste Wirkung. Ihm wurde auf einmal ganz heiss. Um sich abzukühlen, tauchte er kurz darauf schnell ins Wasser ab, rettete sich jedoch sogleich wieder aus dem Wasser, weil es ihn verbrannte. Er schrie wie am Spiess und drehte sich auf dem Stein hin und her. Mer klatschte dabei in die Hände und lachte, weil die Wirkung genau so war, wie sie sie haben wollte.
„Wie lang dauert das an?!", fuhr ihr eigener Sohn sie an und sie zuckte mit den Schultern.
„Das wirst du jetzt für mich herausfinden", fand sie und lehnte sich zurück.
Morven sass lediglich nur da und wusste noch nicht, was auf ihn zukommen würde, bisher zeigte sich bei ihm keine Wirkung. Er hatte ein dunkelblaues Fläschchen austrinken müssen und Mer hatte sich geweigert ihm mitzuteilen was es bewirken sollte.
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Cold Lung
FantasyVor seinem inneren Auge sah er Sand und Wasser, die sich entgegen stürzten und zu einer grossen Masse heranwuchsen, die ihn verschluckte. Dann fiel und fiel er, bis es zu einem sinken wurde. Er konnte nicht feststellen in welche Richtung er sank. Na...