Die Bodyguards wechselten sich immer ab und wir waren gut beschützt. So ging es auch einige Monate gut, bis zu dem einen Tag, an dem ich kurz vor die Türe ging, nur um die Post entgegenzunehmen......Die Postbotin sah so anders aus als die letzten Male und die Security war auch nicht zu sehen. Ich hatte ein komisches Gefühl, was mir sagte, dass ich schnell in das Haus zurückgehen sollte, doch dafür war es zu spät. Mir wurde ein Tuch vor die Nase und den Mund gehalten. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich war zu schwach und dann wurde plötzlich alles schwarz.
Als ich wach wurde, merkte ich, dass ich gefesselt war. Es war so dunkel und kalt. Ich versuchte mich an die Dunkelheit zu gewöhnen und erkannte, dass ich alleine war. Sofort schaute ich, ob meine Uhr noch an meinem Handgelenk war und ich war froh, als ich sah, dass ich sie noch trug. Was niemand ausser Chan, San und mir wusste war, dass dort ein Peilsender drin versteckt war, für den Fall der Fälle. Jetzt war ich froh, dass ich diese Uhr trug und sie nicht am Morgen vergessen hatte wieder anzuziehen nach dem Duschen, denn das kam leider öfter vor.
Plötzlich hörte ich Schritte, die vor der Türe zum Stillstand kamen. Ich verhielt mich leise und dann wurde der Schlüssel herumgedreht. Die Türe öffnete sich und das Licht wurde angeschaltet, was mich blendete, doch ich gewöhnte mich zum Glück sehr schnell dran.
„Sieh mal an, wer da endlich wach geworden ist", hörte ich eine Frauenstimme sagen und ich folgte der Stimme mit meinem Gesicht. Ich zeigte keine Angst, auch wenn ich diese hatte. „Dann musst du wohl Ahri sein, von der ich schon so viel gehört habe. Hab ich recht?", fragte ich selbstbewusst und sah ihr erschrockenes Gesicht. „Wo ... woher weisst du meinen Namen?", fragte sie extrem unsicher, was mich bedauerlicherweise unbewusst lächeln liess.
„Ich kenne nur eine Person, die einmal kurz mit dir zusammen war und die mir von dir erzählt haben könnte", sagte ich und erkannte Wut in ihren Augen. „Warum sollte dir mein Channie von mir erzählen? Du bist doch nur eine dumme und hässliche deutsche Übersetzerin. Aber ich weiss, warum und genau deswegen bist du jetzt auch hier bei mir und nicht bei SKZ oder meinem Channie", sagte sie mit einem wütenden und hysterischen Ton.
„So? Was denkst du denn zu wissen?", fragte ich, um sie am Reden zu halten, damit sie mir nichts tun konnte, denn ich sah plötzlich ein Messer in ihrer rechten Hand, mit dem sie nervös herumspielte. „Ich weiss alles! Du wirst mir meinen Channie oder SKZ niemals wegnehmen können", schrie sie und kam schnell mit dem Messer auf mich zu und dann stach sie zu ...
Sicht Chan.
Jasmin war jetzt schon seit 5 Minuten draussen, um nur schnell die Post zu holen. Etwas in mir sagte, dass hier etwas nicht stimmt. Ich stand auf und ging nach draussen, wo aber niemand zu sehen war. Keine Security und keine Jasmin. Plötzlich sah ich zwei Füsse hinter einem Gebüsch hervorschauen und rannte dorthin. Was ich sah, schockte mich zutiefst. Beide Security Männer lagen in einer Blutlache, weil jemand ihnen die Kehlen aufgeschlitzt hatte.
Sofort rannte ich ins Haus, nahm mein Handy und wählte nervös Sans Nummer. Ich erzählte ihm sofort, was ich entdeckt hatte. Die restlichen Member bekamen natürlich alles mit und waren nun alle verständlicherweise verängstigt und besorgt, was mit Jasmin geschehen ist. San informierte sofort die Polizei und schaute gleichzeitig nach, ob Jasmins Peilsender funktionierte. Er gab ein gutes Signal, das San der Polizei sofort mitteilte.
Als wir das Telefonat beendeten, machte ich mir grosse Vorwürfe. Es war meine Schuld, dass Jasmin in dieser Lage war. „Hätte ich doch besser selbst diese verdammte Post geholt", fluchte ich vor mich hin. Felix kam auf mich zu und versuchte mich zu beruhigen, was aber nicht so gut funktionierte. Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als mein Handy klingelte, und ich sah sofort, dass Ahri mir ein Foto gesendet hatte.
Als ich das Foto sah, ging ich sofort in die Knie und weinte hemmungslos. Felix nahm mein Handy und schaute sich auch das Foto an und ihm schossen sofort die Tränen in die Augen. Auf dem Foto war zu sehen, dass Jasmin in einer Blutlache lag. Sie sah aus, als würde sie nicht mehr leben. Nach und nach verstand SKZ und Johanna, was Felix und ich auf dem Foto gesehen hatten und wir alle weinten. Wir liebten Jasmin alle, jeder auf ihre eigene Weise.

DU LIEST GERADE
Love Problems
Fanfiction„Ich werde dich am meisten vermissen." sagte er und er zog mich feste an sich. „ Ich werde auf dich warten, mein Engel, egal wie lange es dauert wird. Mein Herz wird dich immer lieben." flüsterte er in mein Ohr und seine Stimme brach. Das einzige...