Ich wurde wach und hörte, dass jemand mit mir sprach, doch diese Stimme war mir fremd. Wo war ich und was ist passiert! Ich öffnete meine Augen und schaute in für mich fremde Augen. „Mein Engel, du bist endlich wach. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Brauchst du etwas oder hast du Schmerzen?", fragte er mich und hielt sanft meine Hand. „Wo bin ich hier und wer bist du?", fragte ich und der Junge schaute irritiert nach links. „Jasmin, kennst du mich?", fragte eine mir bekannte Stimme und ich sah in Felix Augen und ich lächelte, als ich nun beide sah.„Lixie und Han, meine besten Freunde", sagte ich lächelnd. Der andere Junge stand auf und ging ohne etwas zu sagen heraus, doch ich konnte spüren, dass er traurig war. Warum kannte er mich und woher? Fragte ich mich, doch Han holte mich aus meinen Gedanken. „Jasmin, kennst du ausser uns beiden noch jemanden aus diesem Raum?", fragte er und zeigte auf 6 weitere Personen. Ich sah eine junge Frau und 5weitere Jungs. Jeden einzelnen schaute ich mir an, doch ich erkannte niemanden. „Leider nicht, Hannie, sollte ich sie kennen?", fragte ich und schaute Han an, der mich jetzt traurig anschaute.
Ich merkte, wie die Stimmung immer bedrückter wurde, und dann ging die Tür auf. Ein Arzt kam mit dem Jungen von vorher herein, der meine Hand gehalten hatte. Er machte eine Handbewegung und alle bis auf Han und Felix verliessen traurig mein Zimmer.
„Woran kannst du dich noch alles erinnern, Jasmin? Weisst du, wo du bist und wie alt du bist?", fragte mich der Arzt. „Nein, wo ich bin, weiss ich nicht. Es ist ein Krankenhaus, das ist klar. Ich weiss noch, dass ich gestern mit Han und Felix gesprochen habe, dass sie unser Spiel nicht mehr spielen können und ihnen meine Handynummer gegeben habe. Ich bin 19 Jahre alt", antworte ich und sah, dass Han und Felix Blicke austauschten.
„Jasmin, das war vor 2 Jahren", sagte Felix und ich schaute ihn geschockt an. „Wie bitte?", fragte ich fassungslos. „Aber wo bin ich dann und was ist in den letzten 2 Jahren passiert?", fragte ich nun komplett verwirrt und schaute den Arzt an. „Jasmin, du bist in Südkorea, weil du hier arbeitest und mit SKZ befreundet bist. SKZ ist die Gruppe, in der Felix und ich sind", sagte jetzt Han und ich war verwirrt und traurig. „Warum habe ich denn alles vergessen? Warum erkenne ich nur euch?", fragte ich und schaute wieder den Arzt an.
„Bei einem solchen Ereignis, was du alles erlebt hast, schützt dich im Moment dein Gehirn davor, dich an alles zu erinnern. Es kann nur ein paar Tage so bleiben, manchmal sogar Wochen oder Jahre. Im schlimmsten Fall kommen die Erinnerungen nie wieder", sagte der Arzt und jetzt schaute ich ihn geschockt an. „Wie bekomme ich meine Erinnerungen denn wieder zurück? Kann ich das beschleunigen?", fragte ich angespannt, denn ich wollte mich wieder erinnern.
„Versuch dich nicht zu stressen, und es darf ihr niemand etwas verraten. Sie muss das alles wieder selbst herausfinden, das ist ganz wichtig", sagte der Arzt zu Han und Felix und beide nickten zustimmend. Ich fühlte mich plötzlich so leer und hatte eine tiefe Traurigkeit in mir. Als der Arzt herausging, weinte ich und Han und Felix nahmen mich in den Arm. „Es tut mir leid, dass ich alles vergessen habe. Vielleicht ist es besser, dass, wenn ich mich erholt habe, dass ich wieder zurück nach Deutschland gehe", sagte ich traurig und beide schauten mich geschockt an.
„Willst du das wirklich? Du lebst bei uns und du arbeitest auch hier?", fragte Felix und schaute mich traurig an. Ich nickte nur noch, da wir alle Tränen in den Augen hatten. Ich zog sie beide zu mir und wir weinten zusammen. Als wir uns beruhigt hatten, bat ich Felix darum, es den anderen mitzuteilen und dass mir alles sehr leid tut. „Sie sollen nicht traurig sein und können ja kurz hereinkommen, aber sollten dann gehen, denn es ist wahrscheinlich sehr schmerzhaft für alle", sagte ich und Felix ging zu den anderen.
Han liess mich nicht los und schaute traurig zur Tür, als diese sich öffnete. Alle waren traurig, aber besonders der Junge, der vorher an meiner Seite gesessen hatte und meine Hand hielt. Ich konnte sehen, dass er geweint hatte. „Es tut mir alles wirklich sehr leid. Ich hoffe, ich kann mich, wenn ich in Deutschland bin, wieder an euch erinnern. Es tut mir leid", sagte ich und senkte meinen Kopf. Es zerriss mir aus irgendeinem Grund das Herz, alle so traurig zu sehen. „Es ist nicht deine Schuld, liebes, sondern meine. Ich hoffe, du wirst dich wieder an uns alle erinnern und wenn du zum Flughafen fährst, werden wir dich hinbringen und uns von dir verabschieden", sagte der Junge, der rote Augen vom weinen hatte. Ich nickte zustimmen und alle bis auf Han und Felix gingen heraus.
Dies ist bereits das vorletzte Kapitel des 2. Buches. :)
DU LIEST GERADE
Love Problems
Fanfiction„Ich werde dich am meisten vermissen." sagte er und er zog mich feste an sich. „ Ich werde auf dich warten, mein Engel, egal wie lange es dauert wird. Mein Herz wird dich immer lieben." flüsterte er in mein Ohr und seine Stimme brach. Das einzige...