Kapitel 19

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Am nächsten Morgen, weckten mich Sonnenstrahlen, die mich auf der Nase kitzelten. Verschlafen stand ich auf und sah aus einer der vielen Fenster. Ich sah Gärtner die sich gerade um Blumen und Pflanzen kümmerten, Wachen die ihre Runden drehten und noch jede Menge anderer Angestellten meiner Eltern. Ich lief in mein Kleiderschrank und suchte mir etwas Passendes aus. Meine Mutter hatte recht, die Kleider die extra für mich gemacht worden waren, waren wunderschön. Eines sprang mir aber besonders ins Auge. Es war orangerot und hatte Flammen am Ende die immer größer wurden. Es war ein wunderschöner Farbverlauf, der sich mir bot. Ich vermutete meine Mutter wollte ein Kleid, das mein Element widerspiegelte. Ich nahm mir ein rotes T-Shirt und eine schwarze Hose. Als ich fertig war, verließ ich mein Zimmer. Die Wachen vor meiner Tür begrüßten mich.

,,Guten Morgen, Prinzessin. Wir hoffen sie haben gut geschlafen."

,,Ja das habe ich. Standen sie die ganze Nacht hier?"

Herr Mokesk lachte.

,,Wir haben uns in der späten Nacht einmal verwandelt und hingesetzt. Aber ja wach waren wir die ganze Zeit. Es ist schließlich unsere Aufgabe sie zu beschützen."

,,Ich glaube kaum das, das jetzt noch nötig ist. Gehen sie sich ausruhen, sie können mich nicht beschützen wen sie total übermüdet sind."

,,Danke sehr Prinzessin."

Ich nickte.

,,Aber eine Frage können sie mir noch beantworten. Wo sind meine Eltern?"

,,Im Speisesaal. Wenn sie rechts den Gang gehen kommen sie auf direkten weg zu ihnen."

,,Danke sehr."

Ich ging los, nach kurzer Zeit war ich im Saal angekommen. Ich nickte den Wachen die davor standen kurz zu und öffnete dann die Türen. Zu sehen wie beide Seiten aufschwingen bereitete mir noch immer ein fröhliches Bauchkribeln. Meine Mutter saß alleine auf einen Stuhl.

,,Guten Morgen, wo ist den Vater?"

,,Guten Morgen, dein Vater muss noch etwas klären. Es hat mit deiner Krönung zu tun."

Ich nickte mit angehaltenen Atem.

,,Sie wird am Samstagmorgen stattfinden. Es gibt ein strenges Protokoll was wir bei der Krönung befolgen. Danach gibt es kein Protokoll mehr. Lydia, das ganze Königreich wird kommen, um dich zu begrüßen."

,,Das ganze?"

Meine Mutter nickte und gab mit ein Zettel.

,,Hier stehen alle wichtigen Dinge drauf, inklusive den Eid. Den dein Vater und ich auch schon gesprochen haben. Es ist aber auch das Einzige was du sagen musst, außer ein paar Fragen bei denen du aber einfach mit Ja und ich verspreche es antworten kannst."

,,Was ist mit meinen Freuden? Dürfen sie auch dabei sein?"

,,Ich kenne die Regel von den Kindern der Elemente. Thaius und Nahmera, so hießen sie doch? Werden die ganze Zeit bei dir sein. Lukas wird ein Ehrengast sein."

,,Danke."

Alice lächelte stolz.

,,Keine Sorgen, ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe das Ganze auch schon durchgemacht. Aber es wird nur der eine Tag sein, danach wird alles leichter."

Ich atmete aus und nahm mit ein Brot mit Spiegelei und Speck. Es war köstlich.

,,Schmeckt es dir?"

Ich nickte und nahm mir noch ein stück

,,Ja sehr."

,,Das freut unseren Koch bestimmt. Ein kleiner Tipp, sag es ihn genauso so und er wird dein Freund werden."

Die Tochter des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt