Kapitel 16

8 0 0
                                    

,,Danke und jetzt komm Mama hat Kuchen fertig."

Wir liefen zusammen die Treppe runter in die Küche. Dort saßen schon meine Mutter und mein Vater. Ich nahm mit ein Stück vom Schokokuchen, genüsslich schob ich mir das erste Stück in den Mund. Zufrieden aßen wir alle zusammen. Mein Vater erzählte von seinen Arbeitstag. Ich lachte und schaute aus dem Fenster. Ich erschrak als zwei Wölfe vor dem Fenster sah, Davis und Tarek. Ich betete, dass sie wieder verschwinden würden, doch sie sprangen herein. Meine Mutter schrie auf, mein Vater erschrak, Sam sah mich voller Angst an. Tarek lachte mich teuflisch an.

,,Hier sind wir Zetuna. Du wolltest also das Davis mit mir sprach."

Ich warf ein Blick auf meine Eltern. Dann wieder auf Tarek.

,,Was wirst du jetzt machen?"

Tarek hob seine Hand, ein Schert formte sich. Ich schrie auf und stellte mich schützend vor meine Familie.

,,Nein! Lass sie in Ruhe! Sie haben dir nichts getan!"

Tarek grinste aber nur noch weiter und erschuf sein zweites Schwert. Ich knurrte und warf ein Feuerball auf Tarek. Der Magier erschrak, er wusste noch nichts von meinen weiteren Fähigkeiten. Ich formte weitere Feuerbälle und jagte sie auf die beiden Wölfen. Als sie abgelenkt waren warf ich einen Blick auf meine Eltern.

,,Sam sag den anderen Bescheid! Mama, Papa rennt!"

Meinte Mutter und mein Vater sahen mich ängstlich an ich seufzte und zog eine Wand, um sie zu beschützen. Sam rannte gerade in den Wald um Hilfe zu holen. Eins wusste ich, alleine würde ich die beiden nicht mehr loswerden. Ich stöhnte auf als Tarek mir eine Druckwelle zu schickte. Ich sprang wieder auf und jagte mehrere Feuerbälle auf Tarek. Ich blieb ein Mensch, was in unseren kleinen Haus nützlicher war, als ein großer Wolf. Tarek schien es auch bemerkt zu haben, er verwandelte sich zurück in einen Menschen. Verzweifelt sah ich mich um. Ich musste Tarek und Davis aus dem Haus locken um richtig kämpfen zu können. Mit weiteren Feuerbälle, Wänden und Blitze drängte ich die beiden aus den Haus. Doch Tarek schien die Idee nicht zu gefallen, er schnitt mit einen seiner Schwertern die Wand auf und rannte auf mich zu. Ich verstand was er vorhatte. Sofort verwandelte ich mich, sprang über ihn und zerkratze seine Schulter. Ich landete draußen, Tarek murmelte irgendwas vor sich hin. Er warf Schwerter in meine Richtung, doch alle blieben im Boden stecken. Ich wollte Hönisch lachen und die Waffen wegnehmen, doch sie wuchsen immer weiter. Bald war ich in einen winzigen Kreis aus Metallstangen gefangen. Tarek kam auf mich zu.

,,In quattuor muris capti, tua fortitudo mea erit. Sine fine obedies mihi."

Ich sah Tarek verwirrt an, er hatte ein Fluch gesprochen, doch welcher wusste ich nicht. Ich zerrte an den Stangen doch nichts tat sich. Tarek stand einfach nur da, als ob er auf etwas wartete.

,,Vergiss es Kiara. Du bist gefangen, das sind magische Gitterstäbe. Du wirst erst rauskommen wen ich es will."

Ich knurrte.

,,Was willst du Tarek? Sag es mir."

,,Das wirst du bald erfahren."

Thaius, Kai und etliche andere Wölfe strömten aus dem Wald. Sie blieben vor Tarek knurrend stehen.

,,Ah wir haben Gäste bekommen. Kai, schön dich wieder zusehen."

Kai sah den Magier wütend an. Dann flog sein Blick auf mich.

,,Was willst du von ihr?"

Tarek lächelte und sah mich an. Eine leuchtende Wirbel verschwand wurde von den Metall verschluckt. Mir wurde schwindelig, ich sackte zu Boden. Nahmera tauchte auf und sah mich panisch an.

,,Er will Kiaras Kraft. Wen es vorbei ist, wird der Fluch wirken. Sie wird für ihn alles tun. Sie darf nicht einschlafen. Zetuna!"

Ich hörte Nahmera nur noch gedämpft doch ich hievte mich wieder auf.

,,Ich werde niemals für dich arbeiten Tarek!"

Ich konzentrierte mich, mein Feuer zu bändigen. Ich verwandelte mich, Flammen bildeten sich auf mein Fell. Meine Augen leuchteten.

Ich atmete tief ein. Flammen entstanden unter mir und erhitzen die Gitterstäbe bis sie rot schimmerten. Weitere Lichtschwachen wurden von verschluckt. Ich bemühte mich, nicht wieder zusammen zu brechen. Ich schluckte und mein Atem wurde schneller. Die Flammen schlugen die Wand hoch, mit einen lauten klirren zerbrachen die Stangen. Ich sprang heraus und Verbiss mich in Davis Rücken. Der wolf heulte auf und versuchte mich abzuschütteln, doch meine Wut war geweckt. Laut knurrend ging ich auf Tarek los und jaulte den erst besten Fluch den ich kannte.

,,Sagitta infernalis!"

Ich wusste nicht was sich gesagt hatte, aber hunderte von brennenden Pfeilen schossen aus mir und auf Tarek. Der Wolf schrie auf, die Pfeile brannten sich in seinen Fell, er verwandelte sich doch auch als Mensch, brannten sich die Pfeile in seine Haut. Davis sah verstört auf seinen Freund, der zu Boden sackte. Sekunden später sprang er Tarek und schleifte in weg. Ich knurrte ihn hinterher.

,,Legt euch niemals mit der Tochter der Flammen an!"

Nahmera kam zu mir gestürzt, ich sah sie dankbar an. Die Müdigkeit übermannte mich fast, ich musste mich zusammenreißen.

,,Keine Sorge, wir kriegen das schon wieder hin."

Ich nickte, mein Blick fiel auf das Haus wo noch immer die Feuerwand brannte. Tränen stiegen mir in die Augen, wen ich an meine Eltern denken musste, die völlig verstört dort hinter waren. Es tut mir leid, Mama und Papa. Ich Liß die Feuerwand fallen, nur eine Sekunde konnte ich in die Augen meiner Eltern schauen. Ich nickte allen Wölfen zu, dass sie verschwinden sollten. Nur Nahmera blieb bei mir.

,,Kann ich kurz mit ihnen sprechen?"

,,Du leidest unter einen Fluch, Kiara. Ich werde mitkommen."

Ich verwandelte mich zurück und ging in unseren Haus. Ich schluckte als ich die Brandspuren sah.

,,Mama? Papa?"

Ich hörte wie meine Mutter im Wohnzimmer schluchzte, Nahmera verwandelte sich sofort. Ich bemerkte, dass ich sie das erste Mal als Mensch sah. Sie hatte rotes, kurzes Haar. Ein blaues T-Shirt und eine Jeans an. In auf ihren blauen T-Shirt sah ich Wellen.

,,Kiara? Bist du es?"

Mein Vater kam zu mir.

,,Ja...es tut mir fürchterlich leid. Ich hätte nicht gedacht, dass Davis und Tarek so weit gehen würden. Aber jetzt sind sie weg, ihr seid in Sicherheit."

Meine Mutter kam hervor, sie hatte ein Tränen überströmtes Gesicht.

,,Du bist..."

Meine Mutter warf meinen Vater einen Blick zu. Sie beide schienen etwas zu wissen.

,,Was ist los?"

,,Wir hätten nicht gedacht das du es wirklich bist."

,,Was meinst du?"

Mein Vater seufzte und sah mich an.

,,Kiara...du bist nicht unsere Tochter. In Wahrheit heißt du Lydia von Zanokar."

Vanessa schnappte neben mir nach Luft, ich verstand nicht recht.

,,Kiara oder Lydia. Zanokar ist das mächtigste Königreich auf dieser Erde."

Ich erstarrte als mir klar wurde was mein Vater gerade gesagt hatte.

,,Heißt das ich bin..."

,,Eine Prinzessin."

Die Tochter des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt