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Sicht Kai
Ich sah zu Jule der auf dem Sofa eingeschlafen waren. Wir waren heute bei ihm , wir hatten ein Auswärtsspiel gehabt und waren heute zurück gekommen. Ein eher schwer arbeitetes Remi gegen Stuttgart, nicht gerade toll aber wenigstens keine Niederlage an der wir knapp vorbei gekommen sind.
Marius hatte nur breit gegrinst als wir ihm umständlich erklärt hatten dass wir bei Jule schlafen wollten. "Viel Spaß!!" meinte er lachend.
Morgen war nur Teambesprechung und leichtes Auslaufen aber erst am Nachmittag.
Jule waren paar Haarsträhnen ins Gesicht gefallen welche ich nun behutsam hinter sein Ohr schob.
"Havey?" murmelte er verschlafen. Jetzt ärgerte ich mich darüber dass ich ihn geweckt hatte.
"Tut mir leid Julchen. Ich wollte dich nicht wegen." erwiderte ich leise.
Er sah mich und lächelte "Nicht schlimm. Komm her , kuscheln ist doch viel gemütlicher und schöner." Ich kuschelte mich an ihn und genoß wie er liebevoll durch meine Locken kraulte.
Ich strich über seinen Arm und merkte wie zufrieden seufzte.
Ich genoss es so sehr mit Jule hier zu liegen.
Er gab mir einen Kuss auf meine Locken und schloß mich noch mehr in seine Arme.
Umständlich zog ich die Decke von der Rückenlehne und legte sie über uns.
"Ich könnte ewig so liegen bleiben." murmelte Juli.
"Dann lass uns das doch tun." antwortete ich leise.
Jule drückte mir einen Kuss auf die Schläfe "Mhhhhhh" brummelte er zufrieden.
Tatsächlich waren wir so eingekuschelt und glücklich bis zum nächsten Morgen eingeschlafen.
Ich wurde zu erst wach. Klar. Jule als Morgenmuffel hatte es da schwer.
Also war ich ein guter Freund und machte Kaffee.
Ich setzte mich neben ihm auf das Sofa und meinte leise "Hey mein kleines Muffelchen aufwachen."
Müde blinzelte er mich an. "Ich gib dir Muffelchen, also ehrlich." beschwerte er sich aber lächelte als er mich sah.
Ich liebte es wenn seine Haare etwas durcheinander waren.
"Oh Julchen entschuldige, hier ein Kaffee" sagte ich nun. Er lächelte und ich sah auf sein Grübchen welches sich gebildet hatte.
"Ich hab auch Porridge gemacht." verriet ich nun.
"Wow , Danke Havey." 
Gemeinsam frühstückten wir und mein Jule sagte mit vollem Mund "Man merkt dass du lange in England warst , das Porridge ist klasse. Obwohl meins auch nicht schlecht ist."
Später beim Training sah uns Marius an. "Sah ihr zwei, eine schöne Nacht gehabt!?" grinste er uns an.
Wir nahmen uns in den Arm.
"Ja und um es dir genau zu erzählen....wir haben auf dem Sofa gekuschelt und sind dann dort zufrieden eingeschlafen." hörte ich Juli sagen dabei strahlte er. "Ach ihr Beiden, ich freue mich so für euch" meinte unser guter Freund nun und strubbelte uns durch die Haare.
Nach der Teambesprechung und dem Auslaufen entschieden wir uns noch dafür etwas essen zu fahren. Da es dort aber ziemlich voll war nahmen wir uns nur etwas mit und aßen bei Marius zuhause.
Wir hatten schon bei Jule besprochen dass wir wieder bei ihm wohnen wollten und sagten es ihm nun.
"Jungs , ihr könnt kommen und gehen wie und wann ihr wollt , klar. Macht euch keinen Kopf."
Wir nickten nur "Wir wollen nur dass du weißt dass wir dich nicht ausnutzen wollen." meinte nun Julian.
Marius holte Luft "Das weiß ich doch." beruhigte er uns ehrlich dann "Und jetzt genug davon. Ihr seid immer willkommen und das wird auch so bleiben." versicherte er uns erneut.
Jule und ich nickten erneut "Danke" sagten wir gleichzeitig.
Ich war im Moment richtig glücklich und zufrieden und wusste dass es Jule auch war. Und Marius auch.

Freundschaft oder Liebe #bravertz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt