Teil2

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Pov: Marius
Ich hatte Jule mit zu mir genommen. Besorgt beobachtete ich ihn wie er auf meinem Sofa schlief. Als sein Handy klingelte nahm ich das Gespräch an.
"Hi Kai" meinte ich. "Marius!?"
"Ja , hey. Jule schläft, es geht ihm nicht so gut."
Ich hörte wie Kai am anderen Ende aus atmete.
"Er soll aufhören diesen Mist über sich zu lesen" schimpfte sein bester Freund da er sich vorstellen konnte warum es Julian nicht gut ging.
Dann holte er erneut Luft und sprach weiter.
"Du ich bin leicht verletzt, nichts schlimmes aber so 2 Wochen werde ich pausieren müssen. Ich komme nach Dortmund. Aber verrate Jule nichts ich will ihn überraschen."
Jetzt grinste ich weil ich mir Julians Gesicht vorstellen konnte wenn Kai vor ihm stand.
"Ich verrate nichts. Keine Sorge. Wann willst du kommen."
"Am liebsten sofort. Aber ich denke morgen früh werde ich da sein"
"Super. Jule wird dann noch bei mir sein. Ich will ihn im Moment nicht alleine lassen. Aber meine Adresse hast du ja."
Wir redeten noch paar Minuten dann legte ich auf.
Ich freute mich auf morgen , noch mehr darauf das Gesicht von Jule zu sehen.
Vorsicht setzte ich mich neben ihm auf das Sofa. Seine Haare waren ihm ins Gesicht gefallen und er schnarchte ganz leise. Allerdings war er noch sehr blaß. Kurz beobachtete ich ihn noch , er tat mir wahnsinnig leid.
Gerade als ich aufstehen wollte merkte ich dass sich Juli etwas bewegte.
"Marius?" murmelte er und blinzelte mich an.
"Hey Kleiner" antwortete ich ihm. Dann "Geht es dir etwas besser" Er setzte sich vorsichtig auf und ging sich durch die Haare.
"Mhhh ja" verlegen sah Julian mich an.
Ich kannte ihn und wusste genau was jetzt kam. Also kam ich ihm zuvor.
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es ist alles in Ordnung, klar!!!" beruhigte ich ihn.
Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht "Danke" sagte er nur und drückte mich kurz.
"Wir sind immer für dich da" stellte ich nochmals klar.
Er gähnte und streckte sich kurz. Dann sah er auf sein Handy. Zum Glück hatte ich den Anruf von Kai gelöscht so sah er auch nicht dass er angerufen hatte. Etwas enttäuscht legte er es wieder auf den Tisch.
"Hast du etwas Hunger oder möchtest was trinken?" erkundigte ich mich.
"Essen nicht unbedingt aber was zu trinken wäre gut. Wasser oder Apfelschorle"
Am nächsten Morgen war ich so nervös, bald würde es an der Tür klingeln und Kai war da.
Jule beobachtete mich schon die ganze "Was ist denn mit dir los. Du bist ja richtig aufgekratzt" hörte ich ihn fragen.
Möglichst gelassen sah ich ihn an und meinte dass alles in Ordnung wäre. Gerade machte ich das Frühstück fertig alles es klingelte.
"Oh Jule kannst du mal bitte aufmachen!"
Er sah mich an und nickte nur.
Ich hörte wie die Haustür geöffnet wurde und hielt den Atem an.
Nichts, völlige Stille.
Verwundert ging ich ebenfalls zur Haustür.
Da stand Jule die Tür in der Hand und starrte Kai an.
Dieser grinste "Hey Julchen" aber Julian rührte sich immer noch nicht. Der Chelsea Spieler umarmte nun seinen besten Freund. "Kai???? Was machst du hier?!!"
"Na wenn es dir nicht gut geht muss ich doch auch mal gucken ob ich helfen kann. Das haben übrigens Marius und ich so geplant dass wir oder ich dich überrasche" Jetzt sah Jule zu mir kam zu mir und umarmte mich. "Danke Wolf du bist klasse" murmelte er und hatte Tränen in den Augen. Dann sprang er Kai in die Arme. "Mein kleiner Jule" er drückte ihn fest an sich. Zum Glück waren wir im Haus und Tür war geschlossen sonst würden sich wahrscheinlich einige Nachbarn über das seltsame Geschehen hier wundern.
Jule wischte sich die Tränen aus dem Gesicht was gar nicht so einfach war da immer wieder neue kamen. Auch bei Kai. Sie trennten sich und machten nun ihren Torjubel den sie in Leverkusen immer gemacht hatten. Und lachten sich dann schlapp. Das Schönste war dass Julian lachte. Er drehte sich nochmal zu mir und nahm mich nochmal in den Arm. "Danke Marius vielen Dank." strahlte er mich an. Ich grinste "Für dich doch gerne. Für dich natürlich auch Kai und jetzt kommt das Frühstück ist fertig" Ich sah den Beiden zu wie sie lachend und albern in den Wohnbereich gingen. Kopfschüttelnd und amüsiert folgte ich ihnen. 'Wie kleine Kinder' dachte ich und freute mich dass das wohl eine gelungene Überraschung war. 

Freundschaft oder Liebe #bravertz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt