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Sicht Jule
Müde stand ich am nächsten Tag auf und schlurfte in die Küche. Marius fing an zu lachen "Chic siehste aus Jule!"
Ich verzog mein Gesicht "Sehr witzig." grummelte ich und nahm mir einen Kaffee.
Gut in Boxershorts und Hoodie , auf Socken und völlig zerstrubbelten war ich bestimmt ein interessanter Anblick.
"Wo ist Janni?" wollte ich wissen und nippte an meinem Kaffee und verbrannte mich promt. Fluchend stellte ich die Tasse ab und trank einen Schluck Orangensaft.
"Der ist schon seit einer Stunde weg du kleine Schlafmütze." verriet Marius mir nun.
"Ich bin halt älter und brauche mehr Ruhe." rechtfertigte ich mich nun nicht ganz ernst gemeint.
Zuerst sah mich Marius völlig irritiert an dann konnte er sich vor Lachen nicht mehr halten.
Er hatte schon Tränen in den Augen vor Lachen "Ach Julchen." japste er weil er kaum noch Luft bekam.
Dann legte er seinen Arm um mich "Weißt du was ich toll finde , dass du und Kai euch mal aussprechen werdet. Bist du nervös."
Ich malte kleine Kreise auf den Tisch und seufzte "Keine Angst direkt, ach weißt du ich weiß nicht ob ich mich richtig entscheiden werde." antwortete ich zögernd und sah nun auf.
Mein guter Freund meinte aufmunternd dass ich mich schon richtig entscheiden werde.
Da wir heute einen freien Tag hatten machte ich mich langsam fertig und fuhr später zu mir nach Hause.
Schnell räumte ich noch etwas um obwohl das gar nicht nötig war. Überprüfte noch paar Mal ob alle wirklich in Ordnung war. Dann fiel mir ein dass ich gar nichts da hatte was ich anbieten könnte außer Wasser und ärgerte mich dass ich es vergessen hatte was zu besorgen.
Als es wenig später klingelte öffnete ich "Hallo." grüßte ich Kai.
Schweigend saßen wir nun auf dem Sofa
"Das lief gestern richtig gut." fing ich umständlich ein Gespräch an.
"Ich muss zugeben ich war überrascht als ihr mit der Polizei gekommen seid." antwortete Kai. Wieder Stille.
"Danke nochmal für deine Hilfe besonders als du dich vor mich gestellt hast." nuschelte Kai schüchtern. Ich winkte ab "Klar." Wir sahen uns an und mein Herz machte einen Sprung. "Jule hör zu ich ....also ....es tut mir leid. Alles. Ich weiß das war alles richtig schlimm für dich." stotterte er dabei spielte er mit den Fransen der Decke die auf dem Sofa lag.
Da war sie wieder die Unsicherheit, sollte ich ihm alles verzeihen. Ich wollte es so sehr aber immer dachte ich daran wie schlecht es mir ging.
"Kai ich hab mich noch nie so schlecht gefühlt, wir waren uns zuerst beide nicht sicher dann nach unserem ersten Mal ich war so glücklich. Wir waren glücklich. Und plötzlich sagst du so etwas ich dachte .....keine Ahnung ich konnte gar nichts denken."
Vorsicht nahm Kai meine Hand "Das war  ein riesen Fehler. Mir tat es so weh dich zu sehen. Du bedeutest mir alles. Ich dachte echt dich so schützen zu können." verriet er mir leise. Während er redete beobachtete ich ihn genau , diese Locken und seine tollen Augen und wenn er lächelte musste ich normalerweise mit Lächeln. Er bedeutet mir so unglaublich viel. Wir sahen beide gerade zum Kamin in dem laut das Feuer knackte draußen war es schon wieder dunkel geworden durch die Laterne vor dem Fenster sahen wir dass es wieder schneite immer noch hielt Kai meine Hand.
Ich weiß nicht warum aber plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen.
Mit der freien Hand fuhr ich mir hastig über diese was Kai nun bemerkte.
"Juli!?" besorgt drückte er meine Hand etwas fester.
Es war einfach mein Bauchgefühl das mir sagte dass ich die richtige Entscheidung traf. Mein Bauch kribbelte und ich nahm nun Kais zweite Hand in meine "Du bist echt ein Idiot Kai Lukas Havertz, aber ich liebe dich." sagte ich liebevoll und gab ihm ganz vorsichtig einen Kuss.
Es fühlte sich noch besser als vor unserer Trennung an die eigentlich keine war.
"Mein Julchen." flüsterte er. "Ich hab mein Julchen wieder. Ich liebe dich auch so sehr." er weinte jetzt aber da war er nicht alleine. Sanft strich ich ihm die Tränen weg "Nicht weinen Harvey." Er schluckte "Das sagt der Richtige." lächelte er.
Ich strich ihm durch die Locken zog ihn ganz nah an mich ran und küsste ihn.
Wir kuschelten uns in die Decke und lagen nun nebeneinander auf dem Sofa.
"Ich bin so glücklich Jule,  du bist einfach der liebste Mensch der Welt. Hab ich schon gesagt wie sehr ich dich liebe." sagte er kaum hörbar in mein Ohr.
Zärtlich gab ich ihm einen Kuss auf die Wange "Hast du und ich liebe dich auch."
Endlich war ich wieder mit meinem Kai zusammen, es fühlte sich noch besser als vorher an und ich wusste es war die richtige Entscheidung ich war einfach unglaublich glücklich.

Abschluss: Sicht Jule und Kai
Am nächsten Tag hatten wir unsere unsere Freunde zu mir ( Jule ) eingeladen.
Gespannt sahen sie uns an als wir auf dem Sofa saßen.
"Ihr seid wieder zusammen." platze es aus Jannis raus. Marius grinste und Sophia nickte nur.
"Woher....?" fingen wir zeitgleich an und wurden sofort unterbrochen.
"Weil ihr so strahlt dass wir Angst haben ihr explodiert gleich." meinte nun Marius.
Wir nahmen eine Hand von dem anderen im seine und küssten uns
"Ich freue mich so sehr für euch." sagte Sophia. Und Jannis nickte "Alles Glück der Welt für euch und ein Hoch auf Bravertz Love." hörten wir ihn sagen.
Das gefiel uns "Bravertz Love forever!!!" flüsterten wir und küssten uns erneut und waren wahnsinnig glücklich.
Ende.

Freundschaft oder Liebe #bravertz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt