Kapitel 5

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Sam ist ein sehr netter junger Mann, er ist Krankenpfleger in der Universitäts Klinik Zürich, 25 Jahre alt und heisst mit vollen Namen Samir. Bei Sam fühlte ich mich sicher, er verlangte nichts von mir. Wenn er arbeiten ging fing ich an hier zu putzen, kochen, lesen und malen, ja er brachte mir das malen bei. Er nahm mich nach einer Woche mit auf den Üetliberg und zeigte mir seinen Lieblingsplatz da. Er meinte er kommt hier oft hin um einen ruhigen Kopf zu bekommen weil ihn die Grossstadt manchmal verrückt macht. Er erzählte mir auch das er urspünglich aus Bosnien kommt. Ich mag Sam. Er behandelte mich wie einen richtigen Menschen. Redete immer höflich mit mir manchmal kloppfte er paar Sprüche die mich wirklich zum lachen brachten. Sam wusste nicht viel von mir ausser das ich in 3 Wochen Geburtstag habe und er meinte wenn ich Volljährig bin könnte ich mich hier bei der Stadt melden das ich hier wohne. Er meinte auch das er mal rumfragen würde für einen Job für mich. Ich freute mich. Ich hätte gerne mein eigenes Geld. Eine Woche vor meinem Geburtstag kamm er zu mir und meinte : " Hannah ich hab dir ein Vorstellungsgespräch für morgen Organiziert in meinem alten Arbeitsplatz im Altersheim." Ich schaute ihn kritisch an. "Glaubst du ich pass da rein?" "Ich glaube es nicht ich weiss es! Du siehst wie geschafen aus für diesen Beruf!"

Am nächsten Tag ging ich kurz duschen und nahm die Tram bis zum Altersheim. Es ist ein sehr nobles Altersheim, insgeheim freute ich mich, nur hatte ich Angst nicht in ihr Schema zu passen. Ich trette ein und meldete mich beim Sekretariat. Diese bat mich kurz zu warten. Mir war recht mulmig. Sam und ich hatten den Lebenslauf und Bewerbung gestern geschrieben. "Guten Tag Frau Ramaj." Ich drehte mich um und vor mir stand ein Mann im alter von 40-50 Jahren den mir Sam mit Herr Dättwyler vorgestellt hatte. Sam hatte mir erzählt ich sollte erhlich zu ihm sein und ja nicht lügen er würde es merken. "Guten Tag Herr Dättwyler." Er bat mich ihm zu folgen bis wir in seinem Büro ankammen. "Nehmen Sie doch Platz Frau Ramaj." Ich setzte mich hin und lächelte ihn an.
"Also Frau Ramaj Herr Seferovic hat mir sie gelobt und gemeint sie würden gut hier rein passen, denken sie das auch?" fragte er mich und schaute mich fragend an. "Ich.. Ich denke schon.. Ich wollte schon als Kind etwas mit Menschen machen. Ihnen helfen wissen was ich mache." Er schaute mich prüfend an. "Was machen sie in ihrer Freizeit? Sie sehen sportlich aus." "Ich habe lange Zeit Ballett und Salsa getanzt, aber lese auch unglaublich gerne!" "Sie lesen gerne das freut mich, ich finde man kann nie genug aus Büchern lernen!" "Da stimme ich ihnen zu Herr Dättwyler!" ertönt er freudig aus meinem Mund. "Frau Ramaj, sie waren im 10 Schuljahr und haben dies abgebrochen.. kann ich dafür Gründe haben?" Mir verschlag es der Sprache ich wusste nicht was sagen. "Ich.. Ich.. ämm.." "Sein sie ehrlich mit mir ich fresse sie nicht auf!" "Mir wurde immer gesagt ob in der Schule oder zu Hause das ich es nie zu etwas bringen würde irgendwann hab ich aufegeben. Ich hatte schlechte Angewohnheiten und konnte mich in dieses Bildungssystem nicht anpassen.. Ich dachte ich würde noch die Kurve irgendwie kriegen.." gestande ich. Nach langen Fragen meinte Er : " Ich werde mich in der nächste Woche bei ihnen Telefonisch oder per E-Mail melden." Er begleitete mich noch bis zur Eingangstür und verabschiedete sich mit einem Lachen von mir. Ich wusste nicht ob ich diesem Lachen trauen sollte. Er wirkte so gefasst und kontrolliert. Ich bezweifelte das er mich für ne Praktikumsstelle nehmen würde..

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