" Morgenpfote, duck dich!", miaute Kleinrose. Der Schüler duckte sich, sein schwarzer Bauch berührte den Schnee. Neben schlich Rußjunges. " Nicht so tief!", protestierte seine Mentorin. Morgenpfote richtete sich auf und blickte sie an. " Jetzt bin ich dir zu tief und vorher zu hoch. Was jetzt? Entscheide dich mal". " Also, wenn du mein Schüler, wärst,würde ich dich sofort zum Entlausen bringen", miaute Igelpelz. "Bist du aber nicht"entgegnete Morgenpfote spitz. " Was machen wir jetzt", wendete er sich seiner Mentorin an, seine laute Stimme hallte über die Lichtung. Igelpelz knurrte. "Jetzt ist unsere Frischbeute weg". Morgenpfote drehte sich, verlor sein Gleichgewicht und fiel hin. "Da war keine Frischbeute". Rußpfote sprang zu ihm und half ihren Bruder auf die Pfoten. "Bitte benimm dich. Wir sind keine Hauskätzchen" Morgenpfote schnaubte. " Ich bin brav".
Es war kurz nach dem Sonnenuntergang, Rußpfotete eine Wühlmaus gefangen. Nie im Leben hatte sich Morgenpfote das Training so langweilig vorgestellt. Immer nur das gleiche. So langweilig! Und dieser Igelpelz! Der ist ja ein Langweiler persönlich. Mir tut Rußpfote leid.
"Möge sich der Clan versammeln", erschallte Dornensterns Stimme. Nach und nach strömten die Katzen. " Heute werden mitkommen: Sturmblüte, Himbeerfarn,Rumpelstreif, Adlerkralle,Kleinrose,Igelpelz, Kaninchenpfote,Morgenpfote, und Rußpfote!"
"Juhu!", jubelte Morgenpfote und hopste auf der Stelle. Der Clan lachte.
"Das sind die Plätschernde Hänge", rief Kleinrose als sie einem Hügel mit einer Weide mit vielen, dicht einander Ästen. "Wieso heißen die so?", erkundigte sich Rußpfote, Morgenpfote rannte vor.Kleinrose folgte ihm. "Diese Weide ist die Friedensweide" Die Äste zitterten als die beiden durchgingen. "Sind das viele", staunte er. Er konnte Dornenstern sehen wie er mit einem braun-schwarz gesprenkelten Kater die Nase rieb. "Geh doch zu den Schüler". Seine Mentorin deutete auf Kaninchenpfote, welcher mit einer cremefarbene und eine hellgrau-weiße Schülerin redete. Gerade als er losrennen wollte ertönte die Stimme der Graue am Stamm. Morgenpfote wendete sich zu, die Anführer saßen auf dicke Wurzeln, die aus der Erde ragten.
"Es geht dem PlätscherClan gut. Die Fische laufen gut und mein Clan wächst gut heran. Einige Katzen jubelten. "Danke Graustern", miaute ein weißer Kater. " Der HimmelClan hat wenig Beute, aber wir kommen über die Blattleere. Unsere Krieger sind kräftig um jedes Clanmitglied zu beschützen.Dennoch müssen wir euch etwas mitteilen: Astpfote ist verschwunden".
"Wieso sagt er das sein Clan schwach ist?" fragte Rußpfote. " Wolkenstern ist sehr direkt", erklärte Igelpelz.
Einige Katzen tuschelten, Kätzinnen schauten bedrückt rein, Schüler sahen sich um, ihre Augen groß vor Angst.
"Was glaubst du ist mit ihm passiert?", fragte Dornenstern.
" Er ist abgehauen", miaute Wolkenstern. "Und wieso weiß ich nicht."
"Entenfeder ist Schuld!", kreischte eine hellorange Kätzin. Der Heiler näherte sich ihr. "Wie meinst du das?" " Du bist Schuld, dass er abgehauen ist, dass er nie seinen Traumpfad gehen konnte. Und alles nur, weil er dein Sohn ist!" Ihre Stimme zitterte, eine bedrückte Stille wie noch nie bereitet sich aus, alle starrten die beiden an. "Ist es wahr, Abendsonne?", hauchte ein goldbrauner Tigerkater. Abendsonne wendete ihren Blick zu ihm. "Ja", sagte sie kaum hörbar. "Nur Rindenjunges ist dein Sohn, Löwenkralle". "Wie konntet ihr uns nur verraten?".,der Heiler blickte den Anführer fest an. "Sie ist Schuld!" Morgenpfote wunderte sich, wieso der Anführer nichts unternahm "Wieso tut er nichts?, fragte er Kleinrose, einige Blicke richteten sich auf ihn. "Psst",meint sie nur, während Abendsonne sich beugte:" Bitte, Wolkenstern, es tut mir leid, aber verbanne mich nicht! Ich habe noch zwei Jungen. Ich verspreche, alles zu tun, damit ich den Clan dienen kann" Wolkenstern funkelte sie an. Der 2.Anführer des HimmelClan flüsterte ihm Ohr. "Abendsonne kann bleiben, du Entenfeder verschwinde!", knurrte der Anführer. Der Heiler blickte ihn nur an. " Das wird dir leid tun", knurrte er und verschwand, die Weidenäste wackelten heftig.
" Wow", rief Morgenpfote. "Dornenstern, du bist", miaute Wolkenstern. Dornenstern erzählte, dass sie Streuner in ihrem Territorium hatten, diese aber verscheuchen konnte. Das Morgenpfote eine Geißel war erwähnte er nicht.Schade, es war so super. Dafür erwähnte er aber, dass er und Rußpfote zu Schüler ernannt worden sind.
"Rußpfote ! Morgenpfote!", jubelten die Katzen, besonders der FlockenClan. Stolz streckte er seine Brust vor und sah sich nach jedem Jubeldem um. Als Ruhe einkehrte, fuhr Dornenstern weiter: "Unsere Königin Rosensee hat drei Jungen geboren. Rosmarinjunges,Schlammjunges und Dohlenjunges." Seine Stimme brach, er blickte auf seine Pfoten. Die Katzen blickten sich unruhig und erstaunt an. "Schlammjunges starb an den Schneepulverfelsen. Wir glauben, dass Dohlenjunges ihn umgebracht hat..." Wieder brach er ab und sah gedankenvoll in die Ferne. "Wieso soll ein Junges jemanden umbringen?", rief ein Schildpattkater, der nach Eichen roch. Sturmblüte blickte Dornenstern genervt an, ihre Schwanzspitzen zuckten. " Was glaubst du, ist mit Dohlenjunges?", fragte er Rußpfote. Wieder blickten alle ihn an. " Keine Ahnung, aber bitte sei still!", flehte sie ihn an. Gerade wollte Morgenpfote etwas entgegen, doch Dornestern fuhr weiter: " Weil Dohlenjunges die Wiedergeburt von Rabenstern sein könnte." Angsterfüllt schreiten alle auf, selbst die mutigsten piepsten verängstlich wie Mäuse. Morgenpfote sah sich um. Er hatte oft von Rabensterns Gewalt gehört und das der FlockenClan unter seiner Herrschaft fast unterging, aber er fand, dass sie übertrieben.
Dornenstern gab an einen schwarz-braun gesprenkleten Kater. " Wir haben zwei neue Schülerinnen, Mohnpfote und Lichtungpfote. Er deutete mit seiner Schwanzspitze auf zwei Kätzinnen, eine das gleiche Fell wie er, die andere dunkelrot. Jubelnd wurden ihre Namen gerufen. " Die Beute ist rar und meine Krieger finden immer wieder Beutereste am Grenzbach. Klagend blickte er Graustern an. " Wenn du glaubst, dass wir Beutediebe sind, dann hast du dich geeirt", fauchte sie und bleckte ihre Zähne. Die PlätscherClan-Katzen fauchten Waldstern wütend und entrüst an. Diesewr fuhr aber weiter: "Nahe des Grenzbachs haben wir Tigerpfotes Leiche gefunden.Er trug Narben wie nur Katzen es zufügen können. Wenn du keine Beweise bis nächste Friedensversammlung hast, dann bedeutet das Krieg, Graustern". Und ohne irgendetwas zu sagenn oder auf den wütenden Protest der PlätscherClan-Katzen zu achten, sprang er von den Felsen runter und deutete seinem Clan, wegzugehen.
Bevor der EichenClan die Friedenseiche verlassen konnte, betrat ein junger Kater die Lichtung. Abendsonne rannte zu ihm. "Oh, Astpfote du bist zurück". Er lächelte matt. "Ich komme nicht zurück, ich möchte nur drei Katzen abholen, die folgende Prophezeiung bekommen haben: " Erst wenn die Viere sich vereienen, wird Frieden einkehren". Morgenpfote eilte ihm vor. " Ich hab sie bekommen!", rief er. Rußpfote folgte ihm. "Ich bleib bei dir". Der PlätscherClan-Heilerschüler un d eine hellgrau-weiße EichenClan-Schülerin näherten sich. "Wohin müsstihr?", fragte Graustern. Astpfote antwortete: "Zu den Bergen". Keiner widersprach. Plötzlich miaute jemand, ein schwarzes Junges erschien. Entsetzt wichen einige von ihm weg. Wir können Dohlenjunges mitnehem und ihm irgendwelchen Königinnen geben, die nicht denken, dass er eine böse Wiedergeburt ist. Er schlug es vor und alle miauten zustimmend
Die Reise kann losgehen!, schrei er voller Aufgregung und Begeisterung.
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Erbe der Clans: Schatten des Lichts -WaCA FF
FanficDie Blattleere kommt früh und bringt Probleme mit sich. Beuteknappheit,Grüner Husten, , Tode. Nur vier Katzen, Außenseiter können den Frieden bringen. Denn eine weitere Katzengruppe hat sich eingeschlichen, doch die Territoriumen sind zu klein für f...