Kapitel 2

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Sofia


Fünf Tage später.

Ich blickte stirnrunzelnd in meinen Kleiderschrank und wusste einfach nicht welches Kleid ich mir anziehen sollte.
Es standen ein dunkelblaues und ein dunkelrotes Kleid zur Auswahl. Beide Kleider sahen einfach umwerfend und sexy aus, da würde wirklich jedem die Augen raus fallen.
Ich möchte vorrallem Brix beeindrucken.

Und nein ich stehe nicht auf ihn.

Ich will ihn nur ein bisschen heiß machen und dann lass ich ihn abwimmeln, so wie er es mit anderen Frauen auch immer macht.
Das schlimmste ist auch noch das wirklich jede Frau ihn haben will. Ja er ist echt mega heiß, aber trozdem ein Arschloch von oben bis unten.
Doch wie sagt man so schön, meistens verliebt man sich in die größten Arschlöcher die es gibt.

Letztendlich warf ich das dunkelblaue Kleid wieder in meinen Schrank und hielt mir das dunkelrote Kleid vor meinen Körper und schaute mich damit im Spiegel an.
"So umwerfend wie immer", gab ich schmunzelnd von mir.

Ich trug gerade meinen Wimpertusche auf als Dan in mein Zimmer kam.
"Wann bist du endlich fertig ich will los, verdammt", gab er gereizt von sich.

"Du verpasst schon nichts und ich bin gleich fertig", gab ich schmunzelnd von mir und zeigte ihm meinen schönen Mittelfinger.

Er gab ein stöhnen von sich und ging durch die Tür. Wie immer knallte er die Tür mit einen heftigen Schlag zu.
Ich schüttelte meinen Kopf über Dan und sprühte mir mein geliebtes Parfüm auf meinen Körper.

Als ich die Treppen runter ging wartete Dan schon auf mich.
"Na hat es die Dame auch mal geschaft", gab er schmunzelnd von sich.
"Klar doch".

Wir gingen zu Dans Auto und ich stieg in der Beifahrerseite ein. Natürlich drinkt Dan auch etwas auf der Hausparty. Wir lassen das Auto einfach stehen und schlafen bei Brix, den der wohnt ziemlich in der Nähe.
Ich liebe Hauspartys, man lernt neue Leute kennen und hat einfach Spaß. Man kann einfach alles vergessen.

So gedankenverloren wie ich war, standen wir auch schon vor dem Haus in dem die Party statt findet.
Ich stieg aus und Dan warf mir vor der Haustüre noch einen Kommentar zu.
"Trink nicht zu viel. Ich bin später bei meinen Footballfreunden und kann deshalb nicht immer ein Auge auf dich werfen. Weißt ja wie meine Kumpel sind, wenn alle mal da sind", gab Dan von sich.
"Klar, hab ich jemals schon nicht aufgepasst", gab ich von mit und schlug ihm leicht auf die Schulter.
"Ich kann wirklich allein auf mich aufpassen, der Unfall ist schon lange her und ich brauche keinen Beschützer mehr, so nett du es auch meinst. Hab Spaß", gab ich von mir und blickte ihn seine braunen Augen.
"Ich weiß. Ich weiß. Ich mach mir nur Sorgen, wenn etwas ist ruf mich an", gab er von sich und ging in die Menschenmenge.

Dan ist einfach zum Gernhaben, auch wenn er manchmal echt nerven kann.

Ich ging zur Bar und bestellte mir einen Cocktail. Ich setze das Glas an mein Lippen und trank das kühle Getränk.
"Sofia, endlich hab ich dich gefunden", gab jemand von sich.
Ich dreht mich um und erblickte Amara. Sie ist eine sehr gute und einzige Freundin von mir.
Sie hatte ihre blonden Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden.
Ich grinste.
"Wie schön endlich mal eine normale Person", gab ich von mir und umarmet sie.
"Nah, ich wäre hier fast gestorben, weil ich nur komische Leute gesehen hab, aber dann hab ich dich erblickt und meine Laune ging gleich hoch", gab sie grinsend von sich.
"Das höre ich doch gern", gab ich grinsend von mir.

Auch sie bestellte sich ein Getränk und wir stießen an.

Eine Zeit später war ich schon ziemlich angetrunken, so wie Amara auch.
Wir steuert auf die Tanzfläche zu und ich bewegte meine Hüften zum Takt der Musik.
Mein Kopf war wie leer gefegt.
Der Alkohol hat immer seine Wirkung.
Ich spürte plötzlich zwei Arme um meine Hüfte.
Ich tanzte ihn ein bisschen an, denn mir war gerade alles Scheiß egal, obwohl ich nicht der Typ bin und mich auf jeden einlasse. Zur Info ich hatte noch nie einen Freund, laut Dan.
Manchmal fühle ich mich echt mies, da ich nichts von meinen alten Leben weiß.
Ich dreht mich um und erblickte einen jungen Mann.
Er hatte blonde wuschelige Haare und war ziemlich groß. Er schenkte mir ein schelmisches Grinsen.

Ich gab im ein schönens Lächeln zurück und wir tanzten im Takt weiter.
"Wie heiß du bist", flüsterte er mir ihn mein Ohr.
Ich wollte etwas erwidern als eine Stimme uns unterbrach.
"Nimm deine Finger von ihr und fass sie ja nicht mehr an, sonst schneide ich dir deinen mickrigen Schwanz ab", gab Brix sauer von sich und zog mich weg von dem Blondschopf.
"Alles klar, wusst ja nicht das sie schon einen Freund hatte, Arschloch", gab der Blondschopf von sich und dreht sich um.
"Er ist nicht mein Freund", schrie ich ihm hinterher und drehte mich zu Brix um.
"Für was war das?
Ich kann doch wohl mit jemand tanzen", gab ich gereizt von mir.
"Er ist ein Arsch", gab Brix nur von sich und blickte in der Menschenmenge um sich.
"Lass mich einfach, Brix. Es nervt. Letztens fässt du mich an und spricht davon wie gern du mich ficken willst und geht's einfach und nun meinst du. Du kannst einfach auftauchen und mir sagen mit wem ich tanzen darf und mit wem nicht. Weißt du Brix, du bist ein Arschloch. Ich hab dich echt gern, aber deine verdammte Abwesenheit sobald jemand noch dabei ist nervt mich. Also lass mich einfach allein", gab ich von mir und ging davon.
"Ist doch nur zu deinem Besten, Sofia. Du versteht es einfach nicht und außerdem, dieser Typ wollte nichts von dir, warum auch. Hier laufen tausende hübschere Frauen rum. Er wollte dich einfach flach legen und das wars", hörte ich ihn nur noch schreien, doch ich hörte ihn nicht mehr zu. "Das kann dir egal sein Brix, aber danke jetzt weiß ich wenigstens das ich nicht attraktiv und nichts wert bin. Danke", gab ich gereizt von mir.

Ich ging aus dem Haus und bog um die Straße. Ich ging in Richtung See,

Nach etwa einer Ewigkeit kam ich endlich an meinem Zielort an.
Es war nun auch schon kälter als wie vor ein paar Stunden.
Ich schloss meine Arme um mich und setze mich auf den Boden direkt neben das Wasser. Ich war gerne hier. Der Mond spiegelt sich im Wasser, wie eine große Diskokugel.

Einzelne Tränen flossen mir über dir Wangen.
Ich weiß echt nicht was los ist, aber ich spüre das mich etwas ziemlich bedrückt, aber es will mir einfach nicht in die Gedanken kommen.

Am liebsten würde ich meinen Schädel ein paar Mal gegen eine Mauer hauen um meinen Erinnerungen zurück zu bekommen.

Es hat bestimmt etwas mit meinen Unfall zu tun da bin ich mir sicher und das mit Brix, es tut mehr weh als es weh tun sollte.

Kill my MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt