Emma saß allein in ihrem Zimmer, das nur durch den fahlen Schein des Mondes erleuchtet wurde. Die Schatten tanzten auf den Wänden, während sie in einem alten Tagebuch blätterte. Die Seiten waren gefüllt mit ihren Gedanken und den Narben, die ihre Vergangenheit hinterlassen hatte.
Emmerson Lovelyn – der Name, den ihre Mutter ihr gegeben hatte, war für Emma mehr eine Last als ein Segen. Jedes Mal, wenn jemand ihren vollen Namen aussprach, fühlte es sich an, als würde ein unsichtbares Gewicht auf ihren Schultern lasten. Die Erinnerungen an die Misshandlungen, die sie durch ihre eigene Mutter hatte ertragen müssen, waren schmerzhaft und Emma versuchte, sie in den Tiefen ihres Herzens zu begraben.
Ihr Spitzname, Emma, war für sie mehr als nur eine Abkürzung. Es war ihre Rettung, ihre Flucht vor der düsteren Realität, die sie erlebt hatte. Unter diesem Namen fand sie Trost, Zuflucht und einen Hauch von Normalität. Die Welt da draußen kannte nur Emma, nicht Emmerson Lovelyn.
Eines Tages beschloss Emma, dass es an der Zeit war, sich von den Ketten ihrer Vergangenheit zu befreien. Sie wollte nicht länger von dem Schatten ihrer Mutter verfolgt werden. In einem stillen Akt der Befreiung nahm sie das Tagebuch zur Hand und begann, eine Geschichte zu schreiben. Eine Geschichte über eine starke, unabhängige Frau, die sich von den Fesseln ihres Namens löste und ihre eigene Identität fand.
Mit jedem geschriebenen Wort fühlte Emma, wie die Last leichter wurde. Emmerson Lovelyn war nicht länger nur ein Name, sondern eine Figur in ihrer eigenen Erzählung. Die Worte flossen aus ihr heraus wie ein Befreiungsritual, und mit jedem Satz wurde Emma selbstbewusster.
Schließlich stand Emma auf, legte das Tagebuch beiseite und sah sich im Spiegel an. "Ich bin Emma," flüsterte sie sich selbst zu. "Emma, die ihre eigene Geschichte schreibt, frei von den Schatten der Vergangenheit."
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Bungo Stray Dogs x oc
FanfictionEmmerson Lovelyn - der Name, den ihre Mutter ihr gegeben hatte, war für Emma mehr eine Last als ein Segen. Jedes Mal, wenn jemand ihren vollen Namen aussprach, fühlte es sich an, als würde ein unsichtbares Gewicht auf ihren Schultern lasten. Die Eri...