Kapitel 2

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Am nächsten Morgen erwachte Emma mit einem Gefühl der Aufbruchsstimmung. Der Sonnenschein durchflutete ihr Zimmer, und sie spürte, dass dieser Tag etwas Besonderes werden könnte. Ihr Entschluss, eine neue Geschichte zu schreiben, wurde von einem klaren Ziel begleitet: einen Job zu finden und einen frischen Start zu machen.

Mit einem fröhlichen Lächeln machte sie sich auf den Weg durch die Straßen des kleinen Städtchens, bis sie ein gemütlich aussehendes Café in der Nähe der Deckerei entdeckte. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee lockte sie förmlich an. Sie betrat das Café mit einem Hauch von Vorfreude.

Voller Entschlossenheit ging Emma auf die Barista zu und erkundigte sich nach möglichen Jobangeboten. Die Barista, namens Sarah, hörte Emmas Geschichte aufmerksam an und lächelte dann herzlich. "Wir suchen tatsächlich nach Verstärkung. Wie wäre es mit einem Vorstellungsgespräch morgen Vormittag?"

Emma konnte ihr Glück kaum fassen. Sie stimmte freudig zu und vereinbarte das Vorstellungsgespräch. Mit einem dankbaren Lächeln verließ sie das Café, erfüllt von Vorfreude auf die Möglichkeit, Teil dieses kleinen, gemütlichen Ortes zu werden.

Jetzt brauchte sie nur noch etwas passendes zum Anziehen. Ihre Suche nach einem passenden Outfit für das Vorstellungsgespräch führte sie in ein nahegelegenes Geschäft. Emma durchstöberte die Kleiderständer und probierte verschiedene Kombinationen aus. Nach einigen Überlegungen entschied sie sich für eine weiße Bluse, ein schwarzes Jackett und eine passende schwarze Hose. Das Outfit strahlte Professionalität aus, während gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit spürbar war.

Mit neuem Selbstbewusstsein machte sie sich auf den Weg, die Straße entlang, als sie plötzlich mit jemandem zusammenstieß. Sie schaute auf und bemerkte, dass es ein junger Mann war, der sie versehentlich angerempelt hatte.

"Entschuldigung", murmelte gutaussehende Mann, der bekannt für seine ernste Miene war. Doch als er Emma genauer ansah, schien in seinen Augen ein Hauch von Überraschung aufzublitzen.

"Kein Problem", sagte Emma, lächelte und richtete ihre Kleidung. "Ich war wohl zu sehr in Gedanken versunken. Alles in Ordnung?"

Er nickte knapp. "Ja, alles in Ordnung. Ich sollte aufpassen, wohin ich gehe."

Emma konnte nicht umhin zu lächeln. "Es passiert den Besten. Übrigens, ich bin Emma. Wir haben uns wohl noch nicht getroffen, oder?"

"Ryuunosuke Akutagawa", stellte er sich vor. "Nein, wir haben uns noch nicht getroffen."

Emma erzählte kurz von ihrem Vorstellungsgespräch am nächsten Tag und wie aufgeregt sie war. Akutagawa, normalerweise reserviert, schien ein Interesse an ihrer Geschichte zu zeigen.

"Viel Glück morgen", sagte er ernst, aber es lag eine Spur von Wärme in seinen Worten.

"Danke, Akutagawa. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder." Emma setzte ihren Weg fort, während Akutagawa ihr nachschaute. Die Begegnung war zwar unerwartet, aber auf seltsame Weise fühlte es sich an, als würde das Schicksal sie in eine neue Richtung lenken. Emma setzte ihren Weg fort, mit Vorfreude auf das, was der nächste Tag bringen mochte.

In den stillen Momenten nach Emmas Weggang, durchzogen Gedanken an sie Akutagawas Geist. Ihr Lächeln, so warm und einladend, schien in seinem Inneren nachzuhallen, und er konnte die eigenartige Wärme, die sie mit sich gebracht hatte, nicht leugnen.

Ihre Anwesenheit hatte eine unerklärliche Veränderung in ihm ausgelöst. Akutagawa, der sonst von Dunkelheit und Ernsthaftigkeit umgeben war, fand sich plötzlich in einem Zustand der Unsicherheit wieder. Emmas Licht schien durch die Schatten seiner eigenen Existenz zu dringen.

Emma stand in der Küche, der Duft von köchelnder Tomatensauce und frisch gekochten Spaghetti erfüllte den Raum. Der Klang des sprudelnden Wassers und das leise Zischen des Kochtopfs verliehen der Küche eine heimelige Atmosphäre. Die warme Beleuchtung tauchte den Raum in ein sanftes Licht, während Emma mit einem Lächeln die Zutaten für ihr Abendessen vorbereitete.

Nachdem sie die köstlich duftende Mahlzeit auf einem Teller angerichtet hatte, setzte sich Emma an den Esstisch und genoss den Anblick der dampfenden Spaghetti. Die Wärme des Essens spiegelte die Wärme wider, die sie an diesem Tag erlebt hatte.

Nachdem sie ihren Gaumen mit dem Geschmack der hausgemachten Pasta verwöhnt hatte, machte sich Emma auf den Weg zu ihrem Zimmer. Das Tagebuch lag auf ihrem Nachttisch, und sie setzte sich mit einem Stift in der Hand nieder, um die Ereignisse des Tages niederzuschreiben.

Ihre Gedanken flossen auf das Papier, während sie die zusage des Vorstellungsgespräch im Café und die zufällige Zusammenkunft mit Akutagawa auf der Straße Revue passieren ließ. Sie reflektierte über die Magie der unerwarteten Begegnungen und die Veränderungen, die diese in ihrem Inneren ausgelöst hatten.

Mit jedem geschriebenen Wort spürte Emma, wie die Gefühle und Gedanken, die sie tief in sich trug, an die Oberfläche kamen. Das Tagebuch wurde zu ihrem Vertrauten, einem Ort, an dem sie ihre innersten Emotionen ohne Zurückhaltung ausdrücken konnte.

Schließlich schloss Emma das Tagebuch und legte es auf den Nachttisch. Der Raum wurde vom sanften Schein einer einzelnen Lampe erhellt, während sie sich unter die Decke kuschelte. Die Ereignisse des Tages waren festgehalten, und Emma fand Trost in dem Gedanken, dass das Leben voller Geschichten und ungeschriebener Kapitel war. Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Hauch von Vorfreude auf das, was noch kommen mochte, ließ sie sich in die Stille der Nacht gleiten.

Bungo Stray Dogs x ocWo Geschichten leben. Entdecke jetzt