Kapitel 10

350 11 0
                                    

Megumi PoV:

Nach gefühlt unendlichen Stunden der Schmerzen war unser Kind endlich da.
Erschöpft hielt ich ihn in den Armen.

,,Wie willst du ihn nennen", fragte mich Sukuna der wie verzaubert auf unser Kind starrte.

Er hatte schwarze Haare und rote Augen.

,,Hmm, wie wäre es mit Ren?"

,,Ren,den Namen finde ich gut", sagte er und legte seinen Kopf auf meinen Bauch.

Etwas später kamen mein Vater und Yuji rein.

,,Naww, er ist so süß, wie heißt er", fragte Yuji.

,,Er heißt Ren", antwortete ich ihm.

Mein Vater beobachtete uns aus einer Ecke aus, weder kam er ans Bett, noch sagte er irgendwas, er stand einfach nur da.
Ich hinterfragte es aber vorerst nicht.

Zwei Tage später konnten ich und Ren endlich nach Hause, Sukuna fuhr uns nach Hause, musste dann aber wieder los, er musste für einen Kollegen einspringen der sich kurzfristig abgemeldet hat.

Ich habe meinen Vater angerufen und er hatte Zeit vorbei zu kommen.
Eine halbe Stunde später kam er auch schon und wurde von den Hunden freudig begrüßt.

,,Wie geht euch Megumi", fragte er gleich und schaute dann zu Ren auf meinen Arm.

,,Uns geht es gut, Ren schläft gut durch und wacht zum Glück nicht so oft auf, er ist ziemlich ruhig und nicht schwer zu händeln."

Ren schläft bei Sukuna und mir im Zimmer, wir haben ihn ein Bett hingestellt und eine Spielecke eingerichtet.

,,Das ist gut, du warst leider nicht so ruhig, hast ständig angefangen zu weinen", erzählte mein Vater während wir ins Wohnzimmer gingen.

,,Ich mach jetzt für die Abschlussprüfungen lernen, pass bitte auf ihn auf", sagte ich, gab ihn Ren und ging ins Arbeitszimmer.

Toji PoV:

Ich spielte etwas mit dem kleinen, er war echt niedlich und sah Megumi echt ähnlich.
Er hielt mir einen Spielstein hin und brabbelte etwas.

Es klingelte, ich machte auf und vor der Tür standen Suguru und seine Tochter.

,,Hallo Toji", sagte Suguru freundlich lächelnd.

,,Hallo", begrüßte ich ihn und ließ ihn rein.
Seine Tochter brabbelte fröhlich als sie Ren sah, er versteckte sich aber schüchtern bei mir.

Ich und Suguru unterhielten uns über Gott und die Welt, währenddessen freundeten sich Ren und Suguru's Tochter an.
Etwas später kam auch Megumi wieder aus seinem Zimmer.

Wir unterhielten uns weiter und die Kinder spielen miteinander.
So gegen Mittag kam Sukuna wieder zurück und ich und Suguru gingen wieder um den dreien Zeit für sich zu geben.

Sukuna PoV:

Als Toji und Suguru weg waren hatte ich endlich Zeit alleine mit Megumi und unseren Sohn.
Ich konnte ihn endlich auf den Arm nehmen, im Krankenhaus wollte Megumi nicht aus den Armen geben, was ich aktzeptiert hab, natürlich wollte er sicher gehen dass den kleinen nichts passierte.

Als ich ihn auf den Arm nahm spürte ich etwas seltsames, was ich schon gespürt hatte als ich ihn das erste Mal gesehen habe, eine Art Drang ihn mit allen Mitteln beschützen zu wollen.

Er öffnete die Augen und schaute mich mit rubinroten Augen an und lächelte dann.

,,Ich werde niemals zulassen dass dir etwas passiert, versprochen", sagte ich.
Ich ging mit Ren auf den Arm zu Megumi, der immernoch an lernen war.
Ich gab ihn einen Kuss und sagte:,, Megumi, mach eine Pause, du lernst schon fast den ganzen Tag."

,,Na gut", sagte er und nahm Ren auf den der sogleich seinen Stift in den Mund.

,,Nein Ren, den Stift kann man nicht essen", sagte Megumi und nahm Ren den Stift aus den Mund, weswegen er anfing zu weinen.

,,Ich glaub da wird jemand müde", sagte ich schmunzelnd, während Megumi versuchte Ren zu beruhigen.
Als er eingeschlafen war legte Megumi ihn in sein Bett, direkt neben unserem.

,,Wir sollten jetzt auch schlafen gehen", sagte ich, Megumi nickte nur, wir machten uns fertig und schliefen ein.
Wenn ich doch nur gewusst hätte das dies keine entspannte Nacht werden würde.

Ich hörte wie Geschirr zersprang.
Ich hörte wie meine Mutter schrie, flehte Akihiko nichts zu tun.
Sie flehte auch in ihrer Muttersprache, russisch, das tat sie selten.
Ich verstand jedes Wort, Akihiko tat es nicht.
Sie flehte Akihiko an sich zu verstecken, doch er stand nur wie angewurzelt im Raum.

Aufeinmal wurde die Stimme meiner Mutter dunkler, ihre Haare wurden kürzer, sie sprach aufeinmal wieder japanisch.
Akihiko's Haare wechselten von Braun zu Schwarz, seine Aigen wurden rot.

Dann wurde es mir bewusst, es war Megumi, der vor mir kauerte und flehte, Ren, der etwas älter war, der wie angewurzelt da stand.

Ich schreckte auf, atmete schwer.
Schweiß lief mir über Stirn und Rücken.
Ich schaute mich um, Megumi lag neben mir, schaute mich mit grünen Augen verschlafen an.

,,Sukuna, was ist los", fragte er.
Ich verstand es, gleichzeitig verstand ich aber auch gar nichts.
Ich wollte antworten, aber es war so als hätte ich japanisch verlernt.

,,Что?"(was), fragte ich, meine Stimme versagte.
Er setzte sich auf und schloss mich in die Arme.
Mein Körper entspannte sich allmählich und es wurde wieder klare in meinem Kopf.

,,Willst du darüber reden", fragte er mich während er mir über den Kopf strich.
Ich schüttelte den Kopf.
Irgendwann schlief ich wieder ein.

Am nächsten Morgen wurde ich davon geweckt das ich Hände im Gesicht hatte.
Ich öffnete die Augen und sah in das Gesicht meines Sohnes, das mich fröhlich angrinste.

,,Доброе утро тоже тебе, мой сын"(auch dir einen guten Morgen mein Sohn), sagte ich schmunzelnd.
Er lachte und klatschte in die Hände.
Dann sah ich wie Megumi zur Tür rein kam.

,,Schön das du auch mal wach bist", sagte Megumi und gab mir einen Kuss.
Ich grummelte nur und sah das es schon 15 Uhr war.

,,Mein Vater hat auf Ren aufgepasst als ich in der Schule war, außerdem ist Yuji zu Besuch", erzählte er mir.

Ich nickte, nahm Ren auf den Arm und ging ins Wohnzimmer, wo Yuji saß.

Und so verging das Jahr, es wurde nie langweilig, wir hatten immer was zu tun.
Ren lernte in der Zeit laufen und fing schon an zu sprechen, er lernte japanisch und russisch, was manchmal echt lustig war, denn er sprach manchmal einen Mix aus beiden.
Megumis und meine Hochzeit rückte auch immer näher, bis es schließlich nur noch ein paar Stunden waren.






---------------------------------------------------------

Heyy, sorry das ich so lange kein Kapitel raus gebracht habe, es ist echt viel passiert in letzter Zeit.
Ich werde mich aber bemühen wieder regelmäßiger zu schreiben.

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^

Sukuna x Megumi Familienleben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt