Drachentöter

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Valyrias Sicht:

Ich kam gerade von einem Rundflug, um dem Schiff  zurück. Und kaum als ich herabgestiegen bin kam schon wieder Ryker mir entgegen. Er macht mich komplett fertig. Kaum habe ich die eine Aufgabe erledigt kam die nächste. „Was ist jetzt schon wieder? Noch eine Aufgabe zu erledigen? Anox braucht eine Pause von der ganzen rumfliegerei." - ich ließ Ryker kein einziges Wort  dazwischen sprechen „Schon langsam reicht es, Ryker. Bevor er sich übernimmt und vielleicht nicht mehr in der Lage ist vor Erschöpfung zu fliegen. Also nein, ich werde für die nächsten Tage KEINE Aufgaben erledigen. Und kein aber." Ryker sah mich etwas erstaunt und verärgert zu gleich an. Was neues für mich, diesen Gesichtsausdruck habe ich bis jetzt noch nie gesehen. „Nein... keine Aufgabe, im Gegenteil für die nächsten Tage gibt es eine Verschnaufpause. Denn du wirst meinen kleinen Bruder kennenlernen, Viggo. Wir bringen die Drachen die wir dank eure Hilfe eingefangen haben zu ihm. Ich bin mir sicher Viggo wird sich freuen euch kennenzulernen." ich setzte ein grinsen auf. „Dein Bruder? Dann werde ich nun endlich erfahren warum du so Angst von ihm hast." und er schaute wieder grimmig drein. Ich machte mir nix draus, zumindest hat er bis jetzt noch nicht seine Axt an meinen Hals gehalten. Also falls er das tun sollte würde ich aufhören frech zu sein, aber ich möchte mal sehen wie lang sein nervenfaden ist. Ich ging an ihm vorbei, und holte einen Eimer voller Fische und brachte es zu Anox, aber er verweigerte das Futter. „Was ist los mein Junge? Du isst seid 2 Tagen nichts mehr. Schon langsam mach ich mir etwas Sorgen." ich ließ den Eimer vor Anox stehen, vielleicht hatte er im Moment einfach kein Hunger. Aber reiten werde ich ihn auf keinen Fall wenn er nichts davor gegessen hat. Nun, um die Zeit tot zuschlagen putzte ich Anox Schuppen. „Ich kann mich noch erinnern das du ein hellblauer Drache warst." ich fing an immer stärke mit der Stahl Bürste aufzudrücken. Und der dreck fing an sich zu lösen, desto stärker ich rubbelte. Die Kristallblaue Schuppen kamen langsam zum hervorschein, und fingen an im Sonnenlicht zu reflektieren. Bestimmt habe ich zwei Stunden gebraucht um den guten komplett sauber zu machen. Als ich mich umdrehte sah ich eine Insel, zwar so weit weg das die Insel noch sehr verblassent aussah, dennoch zu erkennen. Ich wollte unbedingt noch ein Rundflug machen, um mein Kopf freizubekommen. Also gurdete ich den Sattel nocheinmal fest, und schwing anschließend auf den Rücken.„EY! Wo willst du hin? Wir sind schon bald an unserem Ziel." kam Ryker zu mir an. „Ich will nur ein Rundflug machen um mein Kopf frei zu bekommen, bevor ich mit dein Bruder rede und irgendein Schwachsinn labere. Und achja, kann sein das ich etwas später als ihr eintreffen werde. Ich möchte sicher gehen das die Leute auf der Insel nicht ausversehen versuchen uns abzuschießen." mir war egal was er sagt, und hebten in die Luft ab. Da ich nicht weiß ob die Leute auf der Insel wussten das ich zu ihnen gehörte, umkreiste ich die Schiffe.
Kurz nachdem ich abgehoben bin, kam mir mehrere Gedanken im Kopf.  Was würde ich auf seine Fragen Antworten? Welche Art von Mensch ist er? Ist er wirklich so furcht erregend? Wie reagiert ein drachenjäger - Anführer auf einen Drachenreiter? Und vorallem ich? Wie soll ich mich benehmen, verhalten? Wie gut er die Körpersprache anderen ablesen kann. Naja ich werd's eh bald herausfinden können, denn ich sah wie die Schiffe gerade am Hafen angerten. Von der Wolkenschicht herab geflogen näherte ich mich den Schiffen, und landete vor Ryker, und dem Mann mit dem er sich unterhaltet.
Es scheint als wäre das der jüngere Bruder. Er ist zwar kleiner als sein Bruder aber trotzdem immernoch mir hingegen ziemlich groß. Anox beugte sich etwas runter. Ich hielt mich am Sattel fest und stieg auf seine Hinterpfote die er mir als Abstieg hilfe dabot. Als ich abgestiegen war, erhebte sich Anox nicht gewöhnlich gleich in die Luft, sondern blieb am Boden und beobachtete das Geschehenis.

Ich trat zu den zwei Männern vor und stellte mich neben Ryker mit etwas Abstand. „Viggo, das ist das Mädchen worüber ich gerade eben erzählt habe." der Blick des jüngeren Bruder viel auf mich. Er zog eine seiner Augenbrauen hoch, und betrachtete mich von oben nach unten. „Du bist also Valyria? Ryker hat mir währenddessen einwenig über dich erzählt. Laut meinem Bruder werdet ihr einen guten Nutzen haben."
Ich hätte mit vielen gerächnet, aber nicht damit das er so viel redet. Entweder versucht er nur freundlich zu wirken oder mich in eine Art Falle oder so zu locken.
„Ich würde dich gerne um die Insel führen, und dir alles zeigen."
Ich drehte mich um und schaute zu Anox, ich spürte das er Unsicherheit in sich trug. Anox Blick sagte für mich einiges aus, er war mystrauisch und beängstigt. Ein gewisses Gefühl sagte mir das ich aufpassen soll. In meiner Muttersprache gab ich Anox den Befehl in die Lüfte zu steigen und wachsam zu sein: „Sōvegon ko su ahrk lingraav nizaag, ol das ol atruk los folaas iidah."
Umgedreht zu den zwei erblickten mich seltsame Gesichter von den beiden. Hinter mir stieg Anox in die Lüfte, anschließend fragte mich Ryker was ist da geschwasselt habe. „Ich hab meinen Drachen nur einen Befehl gegeben mehr nicht. Also, wollen wir jetzt los oder nicht?" wandte ich mich zu Viggo, mit einer etwas gereizten Stimme. „Natürlich folgt mir."
Wir gingen etwas Berg auf, in Richtung Inseln mitte. Als wir oben waren konnte man sehen das die Insel Spiralen förmig war. In der Mitte ein Zelt. „Das da unten ist mein Zelt. Dort plane ich alle meine Schritte, Versteigerungen und alles andere."
Nach einer halben stündige rumführung standen wir anschließend vor meinem Zelt. „Wir haben dein Zelt in der Nähe vom meinem aufgestellt. So hast du eine gute Aussicht wer bei mir rein und raus geht. Und natürlich hat dein Drache Anox daneben genug Platz um nachts auf dich aufzupassen." mein Zelt war an einer Klippe, die in die Richtung schaute, so dass man einen Überblick über die Drachenkäfige und Viggos Zelt in der Mitte hatte. Anox war schon längst an seinen zukünftigen Schlaf Platz gelandet. „Danke für eure Gast Freundschaft." wandte ich mich zu Viggo. Er ging ohne ein Wort zu sagen.
Als er nicht mehr zu sehen war beschloss ich das Zelt von der Nähe zu betrachten. Ich öffnete es, und drinnen stand ein großen Schreibtisch und einem Sessel mit Leder überzogen. Links daneben war ein Bett bedeckt mit weichem Fell. Neben dem Bett war eine Art Ablage für Anox Sattel. „Ganz schön schick gemacht." murmelte ich erstaunt for mich hin. Ich ging nochmal zu Anox hinaus, der sitzend darauf wartete das ich den Sattel abnahm.
Ich legte den Sattel auf die Halterung, legte meine Kräutertasche auf den Tisch, und verstaute meine Bücher auf den Schreibtisch. Anschließend wechselte ich von meiner Abenteuer Kleidung zu meinem schlafgewandt. Es war ein weißes, einfaches Kleid und lag mir for dem schlafen gehen zwei Lavendel Sackerl aufs Auge. Sie helfen nicht zum einschlafen, sondern auch gegen Augenringe (ist ein echter Tipp!)
Ich weiß nicht wie lange ich brauchte um einzuschlafen, aber es dauerte nicht lange.

Laute Männer stimmen rissen mich aus meinen Schlaf. Langsam öffnete ich meine Augen, und bemerkte wie unter dem Zelt Sonnenstrahlen hervor schienen. Ich rubbelte die Augen, gähnte und streckte mich. Endlich kam ich dazu meine Beine aus der Decke zu heben, und stand auf. Ich strich mir durch die Haare, anschließend saß ich mich zum Schreibtisch und kämmte mir meine Haare glatt. Und machte mir einen hohen Zopf. Ich benutzte dazu ein Stück Leder um es hinten zusammen zu binden. Zwei kürzer fordere Strähnen ließ ich offen, es sah lieb aus.
Angezogen überwindete ich mich aus dem Zelt zu gehen. Die Sonne blendete mich als ich hinaus blickte, und hielt mir mein Arm schützend vor die Augen. Als sich meine Augen  an das Licht gewöhnt hatten, konnte ich am Horizont in Richtung Meer Rykers Schiff weg segeln sehen. Da ich noch halb im Schlaf war begriff ich nicht warum er ohne Anox und mich weg segelte. In Richtung Zelt gedreht sah ich wie mein Drache gerade einen Eimer voller Fische verspeiste. „Wer hat dir den Fisch gegeben? Ich aufjedenfall nicht." Anox hebte den Kopf zu mir runter, und ich strich ihm mit einer Faust wieder über den nasenrücken entlang. Ein etnspanndes tiefes grummeln kam aus ihm heraus. Ich ging ins Zelt und holte den Sattel, um Ryker und seine Schiffe einzuholen. Zuerst dachte ich das er auf uns vergessen hat, und wollten gerade in die Luft heben bis Viggo mich aufhielt. „Wohin des Weges Valyria?" ich blickte zu ihm rüber, und sah wie er wieder seine Augenbraue hochzog. „Eh- Ryker hinterher? Ich denke mal er hat auf uns vergessen oder so." versuchte ich mein handeln zu erklären. Ein Kichern kam aus ihm heraus, „Was ich gestern vergessen habe euch zu sagen war, das ihr beide auf der Insel bleiben werdet."
Ich stieg von Anox ab und ging auf Viggo zu, blieb jedoch mit Abstand zu ihm stehen. „Und warum?" Ich verschränkte meine Arme, und zog meine Augenbrauen zusammen. „Ich und Ryker dachten uns, das ihr beide eine Pause verdient habt. Dank euch haben wir mehr Drachen gefangen wie noch nie zuvor. Und als Dank dürft ihr hier Urlaub machen so lange bis er zwei freiwillig wieder arbeitet."
„Also so glaubwürdig wirkst du nicht. Also, wieso?" Viggo lächelte einfach nur, und meinte „Hört auf nachzufragen, und seit froh das ihr nicht schuften müsst. Ihr seit wie ... Ehren Gäste!" er kehrte mir den Rücken zu, und schaute Rykers Schiff hinterher.
Ich fand sein Verhalten merkwürdig. Seine Sätze machten für mich keinen Sinn. Aber zumindest gibt es keine Arbeit, für die nächsten Tage. „Ich wollte euch zu einen kleinen Spaziergang einladen, Valyria."
„Schon wieder? Ihr habt mir erst gestern die Insel gezeigt falls du es vergessen hast." Viggo kam auf mich zu und legte sein Arme um meine Schultern. Und führte mich anschließend den Weg entlang.
„Nun da mein großer Bruder auf Reisen ist, und uns nicht stören kann. Dachte ich mir, dass du etwas über dich und deinen Drachen erzählst. Wie du darauf gekommen bist sich uns anzuschließen. Woher du herkommst, und was mich am meisten interessiert: wie du auf deinen einzigartigen Drachen gestoßen bist."
Yay, heute gibt es anscheinend Geschichts Stunde über meiner Vergangenheit. Ich freu mich, und wie ich vermute gibt es dann aber tausende fragen. „Aber erst wenn wir in meinem Zelt sind."
Er ließ mich von seinen griff los, und wir betraten sein Zelt. „Setz dich."

HTTYD- Drachenblut Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt