Das Rotzfreche Gör zog mir die Decke weck.
"Fuck, Harry! Was soll der Scheiß?!" Mein Körper richtete sich automatisch auf. Wie auf Knopfdruck rollte ich mich zusammen als die kalte Luft an meinen Rücken geriet.
"Tante Petunia hat gerufen." Gähnend rieb der Junge sich die Augen. Genervt seufzte ich. Dagegen konnte ich nichts machen.
Stumm stand ich auf und lief zum Kleiderschrank. "Wenn sie fragt, ich bin aus dem Fenster gesprungen." Ohne 2. Blick zu Harry rollte ich mich in die Klamotten ein und schloss die Augen. Harry grinste, ehe er die Türen des Schrankes Schloss.
Nur ein weiterer dieser elendigen Tage vor Hogwarts. Tante Petunia hatte Aufgaben für uns, Vernon würde in seine Firma fahren und Dudley spielt mit seinen Freunden "Wer ist der gehässigere". Ein Scheiß Leben ist das.
In den letzten Jahren hatte ich mir einige Notizen zum Sterben aufgeschrieben doch egal was ich versuchte, es funktioniert nie. Somit vergingen die Tage voller Schmerz. Petunia hatte mich deswegen sogar mal zu 'nem Arzt geschleift, weil es 'selbst für etwas wie mich nicht normal sei'.
Harry hingegen schien es in Ansätzen sogar zu verstehen. Er half mir manchmal in Nächten, wo stille zu laut und der Tag zu dunkel war.
Dumme Menschen, die nicht zu verstehen scheinen, dass ich nicht leben will. Dabei ist das so offensichtlich, wie der Löwenzahn, der durch die Teerstraße wächst.
Und doch bildet Petunia sich ein, ich würde mich um ihre Strafen kümmern.
Dumm. Närrisch. Beknackt.
Mein Körper lag schlaf in dem kleinen Wandschrank, zwischen dreckigen Klamotten und duftenden Pullis. Ich konzentrierte mich nicht mehr auf die Außenwelt. Das, was ich tat, könnte man vielleicht für das, was man Meditieren nennt, halten. Hauptsächlich tat ich es, um meine Emotionen und meinen Körper unter Kontrolle zu kriegen. Manchmal auch meine Magie, wenn ich sie zu fassen bekam. Das passiert aber eher selten.
Aber mal ganz ehrlich welches 6-jährige Kind könnte auch schon seine Magie kontrollieren? Dafür war die Magie noch viel zu wild und ungestüm. Oder auch unausgereift.
Idiotisch etwas versuchen zu kontrollieren was nicht mal ein etwas ist.
Allmählich spürte ich das Blut in mir zirkulieren. Petunias Stimme durchdrang aufgebracht das Haus. Ich würde sowieso nicht mehr einschlafen, oder?
Mit übergezogenem Pulli und durchgelaufenen Sneakern kletterte ich auf das Vordach und sprang darüber hinunter.
Diese Gemeinschaft hasste alles Unnormale und doch wollten sie alle irgendwie besonders sein. Lächerlich. Solche Heuchler. Unbemerkt verschwand ich in dem nächsten Bahnhof und fuhr mit dem nächsten Zug.
Wie einfach es sein kann der Zeit zu entfliehen.
Bis es das nicht mehr ist. Ich stieg aus bevor der Kontrolleur mich bemerkte. Oh, ich bin also in Walfort gelandet. Nicht so weit wie ich gedacht hatte.
Anyways. Wenn ich schon mal hier bin, wieso nutze ich das nicht aus? Damit machte ich mich auf in eine der dunklen Gassen. In einem der dünnen Seitengassen führte eine Treppe hinab zu einer Bar. Lupin der III. Der Besitzer hat mir erzählt das das ursprüngliche Konzept des Ladens aus Japan stammt und viele brillante Autoren hervorbrachte.
Einer der Gründe, wieso er mich nie rausschmiss. Dieser Ort war für jeden da der die Ruhe zu schätzen wusste. Mit ein paar Gedichten, die ich schrieb, konnte ich ihn überzeugen, dass ich es zu schätzen wusste.
Alte und neue Gesichter sprangen mir sofort vor Augen, während ich schnell hinter den Tresen flüchte und mir, was zum Schreiben nahm. Ruhig kauere ich mich unter die Bartheke und schrieb ruhig auf was mir im Kopf rumschwirrte.
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Harry Potter and the prophecys affair
FanficHallöle Liebe Noobs, Ihr wisst was in Harry Potter passiert oder? Dachte ich auch bis ich anfing eine Fanfiktion zu schreiben. Willkommen in meinem wunderschönem Chaos! oder auch der Geschichte von Hazel. Man weiß es nicht so genau.