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Hyunjin

Ich lag auf der Couch von Jius Wohnung und starrte an die Decke. Es war ein erreignis voller Tag. Heute morgen musste ich schon das erste mal zu JYP. Sie hatten mir gesagt das ich noch 5 weitere Personen brauche, wenn ich bei ihnen unter Vertrag wollte. Es war nicht das was ich eigentlich wollte, aber wenn es nur so ging? Was wollte man schon machen? Ich werde Leute suchen, die noch klein sind aber Talent haben. Wenn schon, denn schon. Ich war nach dieser Nachricht sehr schlecht gelaunt gewesen, doch ich musste mich damit abfinden. Und das meine Schwester nicht allzu wütend auf mich war, war auch eine erleichterung. Meine Wange schmerzte zwar, aber ich hatte es verdient. Und mich beschäftigte auch den Moment von der Küche, als ich diesen Blick von Felix sah, wie er versuchte den jüngeren und das Essen mit Blicken zu erdolchen. Oder wie Ji-yun auf das Foto reagierte, als er leicht lächelte. Mir war zwar auch schon aufgefallen auf seinen Insta, das er nicht lächelte. Aber mich machte es trotzdem stutzig, wie sie alle darauf reagierten. Lächeln war doch etwas natürliches? anscheinend nicht für Felix

Wir hatten mehr geredet als den Film geschaut, doch es war sowieso besser. Ich möchte so gut wie möglich die Zeit nachholen, die ich versäumt habe. Jisung war sehr nett, auch wenn er mich den ganzen Abend wohl analysiert hat, und Ji-yun war eine sehr leichte Person. Ein Softgirl eben. Und Jiu hat sich nicht verändert, sie ist und bleibt Jiu. Jeongin hab ich noch nicht kennengelernt da er ja ein "Date mit seinem Bett" hatte. Ich schmunzelte an den Gedanken. Aber was mir auch auffällt, Jisung hatte auch einen besorgten Blick den ganzen Abend, ob das mit Felix im zusammenhang war? Wahrscheinlich schon. ich würde mir auch sorgen machen, wenn meine Schwester zwangsernährt werden müsste. Jedenfalls sah es so aus, als würde er nicht freiwillig essen.

Ich hatte Durst und ich war Müde. Ich war schon seit 21 Stunden wach, und ich konnte nicht schlafen. Ich wollte ihn die Küche, doch ein Geräusch liess mich auf dem Flur inne halten. Ich lief dem klang nach und endete schliesslich vor der Türe des Badezimmers. Ich öffnete die Tür und sah sich einen übergebenden Felix. Schnell kniete ich mich zu ihm und hielt seine länglichen Strähnen zurück, anscheinend war schon alles draussen was sich in seinem Magen befand, denn er würgte nur noch. Er zitterte am ganzen Körper, war noch weisser im Gesicht - wenn das überhaupt noch geht - und seine Augen waren wiedermal voller Hass. Ich muss zugeben ich hatte Angst vor diesem Ausdruck, doch alleine lassen würde ich ihn wegen soetwas definitiv nicht. Jeder hat eben seine Probleme...
Er sackte gegen meine Brust was mich fast zum umfallen gebracht hätte, aber eben nur fast. Ich hielt ihn fest, während er versuchte sein Zittern unter Kontolle zu bringen " Alles gut, entspann dich. Sonst wird es sich wieder verschliemern" murmelte ich. Von meiner Müdigkeit war nichts mehr übrig, ich war im hier und jetzt. " Du bist sowas von tot Foxy" hörte ich die Stimme leise des Jungen den ich meinem Armen hielt " Niemand wir hier umgebracht" lachte ich leicht " Komm ich bring dich ins Bett" er schüttelte den Kopf doch ich würde mir nichts sagen lassen. Also hob ich ihn in Brautstyle hoch, und trug ihn zu der mysteriösen Tür. Meine Vermutung bestätigte sich, dass es sein Zimmer ist, als ich sein Name auf der Tür erblickte. Ich stoss sie auf, und mir wurde sofort Kalt << Gott verdammt! Sind wir etwa gerade in die Antarktis teleportiert?!>> Doch etwas anderes störte mich noch, es roch nach Blut. Und zwar sehr fest. Mein Blick huschte zu dem süssen Jungen der die Augen geschlossen hatte, und sein Körper hatte sich ebenfalls beruhigt. Anscheinend war er eingeschlafen, doch hatte nicht ein schöner Traum. Seine Augen zuckten heftig unter seinen Augenlieder und er wimmerte immer wieder auf. Mein Blick suchte den Raum nach dem Bett ab, was ich dann auch neben mir fand. Ich legte ihn darauf und schüttelte ihn leicht an der Schulter, damit er aus seinem Traum herauskam. Anscheinend half es, da er kurz die Augen öffnete und dann die Decke über seinen Kopf zog. Ich schmunzelte << Wie ein kleiner Junge>> ich schaute mich im Zimmer um und sah zuerst ein Regal mit unmengen an Bildern. Ich trat näher heran und nahm mir eines der vielen heraus. Felix und ein Mädchen waren abgebildet, Felix war jünger und definitiv noch Lebensfroh. Er hatte ein schelmisches Glitzern in den Augen und grinste in die Kamera während er das Mädchen fest an sich drückte. Sie lachte hier, es war ein schönes Bild. Ich schaute die anderen Bilder grob durch, und sah das es immer das gleiche Mädchen war. In allen Altersgruppen, anscheinend seine Schwester. Ich schaute mir das Zimmer weiter an und ich stockte. An den Wänden stand der Name " Olivia" überall. Ich ging näher ran und merkte das es keine normale Farbe war <<nein nein nein>> sondern es war Blut! << Verdammt, kein Wunder riecht es hier so sehr danach>> mein Blick richtete sich auf den Jungen. Ich weiss, er ist ein Fremder, doch mich lässt es nicht Kalt. Jemand der Blut an den Wänden hat, ein Regal voller Bilder einer einzigen Person und der so Kalt ist, der ist kein Gefühlsloser Mensch. Genau diese Menschen sind am Menschlichsten, sie wissen wie das Leben ist. Nicht wie Ji-yun die in ihrer rosanen Wolken Welt lebt, dabei hat sie ein wandelndes Wrack in ihrem Heim, und sieht nicht das die Welt verlorener ist, als sie glaubt. Ich drehte mich zurück zu dem Jungen, er wälzte sich unruhig hin unf her, und schweiss hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet. Fieber, etwas anderes konnte es fast nicht sein, da sein Zimmer immernoch die Kälte der Antarktis hatte. Ich machte mich auf den Weg in die Küche und holte ein Lappen und trank noch etwas. Ich verschwand wieder in Felixs Zimmer und legte den kalten Lappen auf seine Stirn. " Was machst du auch für sachen hmm?"

I Cant Love You  &lt;&lt;Hyunlix&gt;&gt;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt